Do

11

Jul

2013

Kommt das Wiesn-LAN?

Gerade bei Großveranstaltungen stoßen die Mobilfunknetze insbesondere auf Grund der vielen Smartphones oftmals an ihre Kapazitätsgrenzen. Auf eine pfiffige Idee ist der Münchener Stadtrat für das Oktoberfest gekommen. Auch eine Lösung für die Rosenheim Wiesn?

Seit Jahren nimmt die Verbreitung und Benutzung von Smartphones erheblich zu.

 

 

Bereits im alltäglichen Betrieb bringt dies die nationalen Mobilfunknetze stellenweise an die Kapazitätsgrenzen, insbesondere an Orten mit überdurchschnittlichen Nutzern.

 

 

Gerade in den letzten Jahren hat sich auch die Situation an der Rosenheimer Wiesn zugespitzt. Vorallem Abends an Wochenenden ist auf der Loretowiese oftmals keine Handynutzung mehr möglich. Dies betrifft weniger die Mobiltelefonie, als vielmehr auch die  mobile Datennutzung. Viele beliebte Dienste wie „WhatsApp“, „imessage“ oder die mobile facebook Anwendung können so kaum genutzt werden und das, obwohl gerade bei Großveranstaltungen ein überdurchschnittlicher Kommunikationsaustausch besteht. Leider schaffen die Mobilfunkanbieter wenig Abhilfe.

 

 

Für das Münchener Oktoberfest (hier besteht die gleiche Problematik) wird derzeit die Einrichtung eines kostenlosen offenen W-LAN Netzes während der Festzeit diskutiert.

 

http://www.welt.de/regionales/muenchen/article117911128/Freies-WLAN-fuer-das-Muenchner-Oktoberfest.html

 

 

Wäre dies nichts für das Rosenheimer Herbstfest?

 

 

Entsprechende W-LAN Repeater könnten im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftlichen Verband und der komro ohne weiteres am Glückshafen, in der Inntalhalle und bei den Festbauten im Flötzinger Zelt installiert werden.

 

 

Das Angebot – das ist sicher – würde zweifelsfrei gut angenommen werden und hätte auch einen positiven Werbeeffekt.

 

Was halten Sie vom Wiesn LAN?

 

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Sa

04

Mai

2013

Neuheit 2013: The King

Die neueste Loopingschaukel
Die neueste Loopingschaukel

Auch in diesem Jahr hat das Rosenheimer Herbstfest wieder Neues aufzubieten. Unter den Fahrgeschäften wird dieses Jahr erstmalig die Anlage "The King" auf der Loretowiese gastieren und seine Gäste durch die Luft wirbeln.

THE KING ist eine der Neuheiten auf deutschen Volksfestplätzen.

 

Die Anlage vom Typ Loop Fighter wurde exklusiv nach den Vorstellungen von Andreas und Claudia Zinnecker bei Technical Park in Italien gebaut und kann ohne Übertreibung als „Custom Made“ bezeichnet werden.

So sind die Aufgänge und Ausgänge an die Bedürfnisse deutscher Festplätze angepasst und entsprechend großzügig dimensioniert.

 

Das Podium wird vor der Fahrt um insgesamt 1,4 Meter hydraulisch abgesenkt. Ein impossanter Vorgang für die Zuschauer, denn durch den großen Hub vermittelt sich das Gefühl, dass die gesamte Anlage angehoben wird.

Custom Made sind auch die Sitze aus spezieller Carbonfaser, die für den Motorrennsport entwickelt wurde.

 

Die Steuerungselektronik stammt, wie die energiesparenden Antriebsmotoren, vollständig von Siemens. Verzögert wird mittels Wirbelstrom Bremssystem.

Die Beleuchtung erfolgt durch energieeffiziente LED Technik der allerneuesten Generation. Das Soundsystem stammt von Uhlenbrock.

 

Die in Deutschland einzigartige Anlage THE KING besticht durch eine Flughöhe von über 25 Metern. Der Gondelverbund mit den vier um 360° loopenden Gondeln hat einen Durchmesser von 8,6 Meter.

 

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Mi

08

Aug

2012

Herbstfest beginnt früher

Wie der Wirtschaftliche Verband auf der heutigen Pressekonferenz bekannt gab, beginnt des Herbstfest 2012 ein wenig früher. Zwar findet die Eröffnung wie geplant am 25. August statt (ein zusätzlicher Tag wie im vergangenen Jahr zur Jubiläumswiesn kommt also nicht hinzu). 

Allerdings wird dieses Jahr bereits um 12:00 Uhr (und nicht wie in den vergangenen Jahren um circa 15:00 Uhr) angezapft. Aufgrund der früheren Eröffnung verschiebt sich auch der Herbstfesteinzug. Dieser beginnt bereits ab 11:00 Uhr.

 

Ob die Verschiebung wirklich ein Service für Wiesngäste sein soll, oder eher wirtschaftliche Gründe dahinter stehen, lassen wir an dieser Stelle mal dahingestellt. Für alle Herbstfestgäste jedoch, die freudig auf ihre erste Maß am Eröffnungstag warten, wird ist sicher ein langer erster Wiesnsamstag werden.

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Sa

21

Jul

2012

Reservierungsstart Flötzinger am 23. Juli

seltener Anblick...
seltener Anblick...

Da sich wie jedes Jahr die Anfragen häufen, hier einige Informationen zum Reservierungsstart für das Flötzinger Festzelt:

Reservierungsbeginn ist "offiziell" am Montag, den 23. Juli 2012 ab 7.00 Uhr.

 

Reservierungen können auch telefonisch unter 08031-36630 vorgenommen werden.

 

Reservierungswünsche per Fax oder email werden nicht berücksichtigt.

 

Plätze können nur für die Tage Montag bis Freitag reserviert werden.

 

Reservierungen nach 18:30 Uhr sind nicht möglich.

 

Es wird darum gebeten Beträge bis 200,00 EUR bei Abholung der Wertgutscheine in bar bzw. telecash zu bezahlen. Kreditkarten werden nicht akzeptiert.

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Mi

31

Aug

2011

Wiesnbilder: Familiennachmittag

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Mi

31

Aug

2011

OVB: Bilder aus der Konserve?

Eine beliebte Rubrik im OVB sind während der Wiesnzeit die sogenannten Wiesnschnappschüsse. Das Prinzip ist einfach: Leser senden selbstgemachte Bilder ein. Wir ddas Bild veröffentlicht gibt es als Entlohnung Bier- und Hendlmarken. Etwas ungewöhnlich war jedoch der Beitrag am gestrigen Mittwoch, den 30.08.2011.

In der regionalen Heimatzeitung ist wir folgt zu lesen:

 

"Lena und ihr Bruder Andreas aus Raubling haben sich schon lange auf das Herbstfest gefreut und waren auch gleich beim Auftakt-Wochenende mit von der Partie. Dort reizten die beiden Geschwister besonders Fahrgeschäfte, die umgehend getestet wurden."

 

Soweit der Redaktionstext. Über dem Bericht befindet sich der besagte Schnappschuss. Zwei Kinder lächeln in eine Kamera. Interessanterweise sitzen sie augenscheinlich in einer Gondel der "Petersburger Schlittenfahrt". Allerdings ist dieses Fahrgeschäft dieses Jahr gar nicht auf dem Herbstfest vertreten (und war es im übrigen auch 2010 und 2009 nicht).

 

Insoweit also eher unwahrscheinlich, dass die Geschwister dieses Fahrgeschäft am Auftaktwochenende getestet haben... Wie alt also dieses Bild? Hoffentlich bekommt der Fotograf wenigstens "aktuelle" Biermarken.

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Mi

31

Aug

2011

Heute: Familiennachmittag

Auf geht´s beim Toboggan
Auf geht´s beim Toboggan

Wie jedes Jahr findet auch am heutigen Mittwoch der erste Familiennachmittag auf dem Rosenheimer Herbstfest statt. Bis 18.00 Uhr werden die ohnehin schon günstigen Preise nochmals reduziert. Das Wetter passt ebenfalls. Worauf warten Sie noch? Raus auf die Wiesn!

 

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Mi

31

Aug

2011

Fischspezialitäten auf der Wiesn

Ein Genuss: Steckerlfisch
Ein Genuss: Steckerlfisch

Neben den traditionellen Wiesngerichten wie zB Grillhendl, Schweinebraten oder den Ochs vom Spieß bietet das Herbstfest auch für die zahlreichen Fischliebhaber ein reichliches Sortiment.

 

Auf der Festwiese (am neuen Standort in der Alfons-Döser-Gasse) ist hier zum einen seit einigen Jahren Hellbergs Fischstand zu finden und bedient seine Kunden mit einem reichlichen Sortiment. Neben gewöhnlichen Fischsemmeln, über Flusskrebsschwänze bis hin zu Makrelen ist hier alles vertreten.

 

An seinem gewohnten Standort gastiert die Fischbraterei Bierbichler. Neu ist jedoch der neue (und erstmals zweistöckige) Stand. Gerade das hinzugekommene Fischlokal ist eine wahre Bereicherung für die Wiesn. Auch hier können feinste Fischgerichte mit einem super Ausblick über das Festgelände genossen werden.

 

Weiterhin vermissen viele Besucher den Fisch Loferer Stand am Haupteingang zum Flötzinger Zelt. Das goldbraun gebratene Rotbarschfilet war nahezu Kult auf dem Herbstfest und gerade zur Mittagszeit konnte man lange Schlangen vor dem Stand bestaunen. Dennoch müssen die Wiesnbesucher nicht vollständig auf den Loferer-Fisch verzichten. Nur wenige wissen, dass links neben dem Haupteingang zum Festgelände (kleiner Flötzinger Biergarten) weiteren Fischfilets nach "Loferer-Art" in Butterschmalz herausgebraten werden.

 

Für Fischliebhaber ist also auf der Wiesn bestens gesorgt.

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Di

30

Aug

2011

Netze am Limit

Typischer Sendemast
Typischer Sendemast

"Wo bist Du?", "Habt Ihr noch an Platz frei?", "mei, schmeckt das Bier gut!" - ungefähr so sehen sie aus. Tausende von Nachrichten die täglich zwischen den Herbstfestbesuchern ausgetauscht werden. Ohne Mobiltelefon geht heute gar nichts mehr und so manch ein junger Wiesnbesucher fragt sich wie man den früher ohne Handy den Wiesnabend planen konnte. Doch während das einfache Telefonieren heute schon Standard ist, erfreut haben die Netzbetreiber auch die steigende Datenkommunikation zu bewältigen.

Smartphones wie das iphone oder Android-Mobiltelefone werden in der Bevölkerung immer beliebter. Und gerade auch die sinkenden Datenpreise machen das bisher sehr stiefmütterlich behandelte mobile Internet immer präsenter. So versenden die Wiesnbesucher nicht nur schnell eine SMS sonder stellen Ihre Wiesnfotos noch am Biertisch - also nahezu in Echtzeit - auf ihr facebook-Profil online, so dass auch die Daheimgebliebenen ein paar Herbstfestimpressionen miterleben können. Und auch das "Einchecken" mittels Lokalisierung in eines der Festzelte ist für viele mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. 

 

Gerade dieser Trend bringt jedoch - gerade in Spitzenzeiten - die Netze an Ihre Kapazitätsgrenzen. Die Datenleitungen der Sendemasten sind begrenzt. Viele Nutzer auf kleinem Raum (so wie eben auf der Wiesn) sind da kontraproduktiv. Während die Netzbetreiber auf dem Oktoberfest viel Geld in die Hand nehmen und zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, hat sich in Rosenheim noch kein Anbieter entschieden zusätzliche tenporäre Sender aufzustellen. Folge ist deshalb, dass gerade die ansonsten stark beworbenen Übertragungsraten massiv sinken und so viele Handykunden anstelle von HIghspeed eher Schneckentempo! 

 

Hier hilft nur eines: Handy in die Lederhose, sich eine Maß kaufen und lieber mit dem realen Gegenüber kommunizieren!

 

Wie sind Ihre Handyerfahrungen auf der Wiesn?

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Di

30

Aug

2011

Turbulenzen um ein Kinderkarussell

Ursprünglich war auf dem Platz gegenüber dem Riesenrad für die diesjährige Jubiläumswiesn das historische Kinderkarussell der Schaustellerfirma Hohmann vorgesehen. Relativ kurzfristig musste der Veranstalter jedoch Ersatz suchen, so dass seit letztem Freitag die Bayern-Rallye der Schaustellerfamilie Fahrenschon  auf der Loretowiese ihre Runden dreht. Lesen Sie hier was zuvor geschehen war.

Der Aufbau eines Volksfestes ist immer eine "heiße Sache". Standplätze müssen vergeben, große Anhänger eingewiesen und die Aufbauarbeiten überwacht werden. Zu alledem kam in diesem Jahr auch noch die Sommerhitze dazu.

 

Kommen Schausteller mit ihrem Fuhrpark auf der Festwiese an ist es usus, dass sich der jeweilige Betrieb bei der Geschäftsstelle des Wirtschaftlichen Verbandes meldet und Bescheid gibt, dass man angekommen ist. In der Regel kommt dann ein Mitarbeiter und weist die Sattelzüge auf die entsprechenden vorgesehen Standplätze ein. Dies ist zum einen wichtig, weil natürlich ein kompakter Aufbau aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse erforderlich ist sowie auch für später eintreffende Fahrgeschäfte ein reibungsloser Aufbau sichergestellt werden muss.

 

So meldete sich wie vorgesehen auch der Schausteller Eduard Hohmann beim WV, nachdem er Anfang vergangener Woche mit seinem Kinderkarussell in Rosenheim angekommen war. Trotz einiger Wartezeit bei sommerlichsten Temparaturen erfolgte jedoch keine Einweisung. Hinzu kam, dass genau gegenüber des vorgesehenen Standplatzes das Fahrgeschäft "Magic" aufbaute. Hierbei muss man wissen, dass auch Herr Hohmann ebenfalls ein Fahrgeschäft des gleichen Typs besitzt und in den vergangenen Jahren schon oftmals auf dem Herbstfest mit seinem Magic vertreten war. Offensichtlich wurde nun - gerade zur diesjährigen Jubiläumswiesn - einem Konkurrenten (der noch nie mit dem Magic auf dem Herbstfest war) der Vorzug gegeben. 

 

Nachdem auch nach mehrstündiger Wartezeit niemand zur Platzeinweisung kam, war es Herrn Hohmann zu viel. Protestierend suchte der jahrzehntelange Herbstfestbeschicker erneut die Geschäftsstelle auf. Er würde sich ein derartiges Verhalten nicht bieten lassen, auf die Herbstfestteilnahme verzichten und wieder abreisen. Nachdem man einer derartigen Ansage zunächste wohl wenig Glauben schenkte, setzte der Schausteller seine Worte jedoch prompt in die Tat um und fuhr samt Fahrgschäft und Mannschaft davon, so dass dem Wirtschaftlichen Verband nichts anderes übrig blieb als sich drei Tage vor Wiesnstart einen Ersatzbetrieb zu suchen. Da das Kinderkarussell der Fa. Fahrenschon nicht anderweitig im Einsatz war, konnte der heimische Schaustellerbetrieb kurzfristig einspringen und ist somit auch dieses Jahr auf dier Wiesn vertreten, obwohl man eigentlich keine Zulassung bekommen hätte. Auf der anderen Seite hätte Hohmanns historische Karussell gut zum Jubiläumsherbstfest gepasst.

 

Sehr geehrter Herr Hohmann, zwar mag Ihre Entscheidung wenig diplomatisch gewesen sein, dennoch gebürt Ihrem Verhalten voller Respekt. Es gibt wohl wenig Schausteller die den Mut aufbringen auf derart deutliche Weise auf Missstände hinzuweisen und ihren Worten auch Taten Folgen lassen. Gerade die Tatsache, dass es sich bei dem Rosenheimer Herbstfest um eine "Privatvernstaltung" handelt und eben nicht um eine öffentliche Einrichtung wie z.B. das Münchener Oktoberfest, hat zur Folge, dass sich der Veranstalter sehr viel erlauben kann. Menschen wie Sie zeigen, dass hinter dem vordergründigen Kommerz es auch noch Menschen gibt, die dem Volksfest ein Gesicht geben. Während es auf der einen Seite modern ist sich als nebenberuflicher Schausteller gastronomisch auf der Wiesn zu betätigen, haben Sie mit unterschiedlichsten Betrieben über Jahrzehnte dem Rosenheimer Herbstfest die Treue gehalten. Ob wir Sie nach dieser Aktion in den nächsten Jahren jedoch nochmals in Rosenheim sehen, bleibt natürlich fraglich.

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Di

30

Aug

2011

Eröffnungstag

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Sa

27

Aug

2011

Die Jubiläumswiesn läuft

Der festliche Einzug
Der festliche Einzug

Mit dem traditionellen Festeinzug der Wiesnwirte und Blaskapellen wurde der Höhepunkt des diesjährigen Jubiläumsjahres eingeläutet. Nachdem bereits im Frühjahr im KuKo der Festabend "150 Jahre Herbstfest" stattfand, konnte am gestrigen Tag bei höchsten Sommertemparaturen die Wiesn durch Frau Oberbürgermeisterin Bauer eröffnet werden. Die Herbstfestgäste können sich dieses Jahr auf ein verlängertes Fest mit 17 Veranstaltungstagen freuen.

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Sa

27

Aug

2011

Wiesnhit 2011?

Alljährlich geht sie wieder los: Die Frage bzw. Suche nach dem Wiesnhit. Oftmals kristallisieren sich neben den "Bierzelt-Klassikern" bestimmte Lieder heraus, die bei den Gästen besonders gut ankommen. Die Regel ist eigentlich ganz einach: Sommerhit = WIesnhit. Doch den hat es dieses Jahr nicht wirklich gegeben. Dennoch haben wir einige der heißesten Favoriten für Sie zusammengestellt.

Schatzi schenk mir ein Foto - Mickie Krause

Rockstar - Stefan Dettl

Vo Mello bis ge Schoppornou - HMBC

Kuh Yvonne - Radio Charivari

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Do

25

Aug

2011

Der letzte Feinschliff (Teil 6)

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Mi

24

Aug

2011

Höllentaxi kommt nicht

Der Ersatzbetrieb für das Höllentaxi
Der Ersatzbetrieb für das Höllentaxi

Eine interessante Entdeckung konnte heute auf der Festwiese gemacht werden. Trotz der entsprechenden Ankündigung scheint das Höllentaxi der Schaustellerfamilie Senk doch nicht auf dem diesjährigen Herbstfest vertreten zu sein.

Bislang sind noch keine Gründe bekannt, weswegen dieses auf Volksfesten einmalige Fahrgeschäft kein Gastspiel in Rosenheim antreten will oder kann. Gerade da die Standplätze auf dem Herbstfest sehr begehrt sind, verwundert die Absage umso mehr.

 

Für Ersatz ist jedoch an dem vorgsehenen Standplatz bereits gesorgt. Derzeit baut dort die Himalaya Bahn des Schaustellerbetriebes Rilke als Rundfahrgeschäft auf.

Eine weitere Änderung gab es bei den Kinderfahrgeschäften:

Anstelle des ursprünglich gegenüber dem Riesenrad vorgesehenen Kinderkarussell der Schaustellerfamilie Hohmann gastiert erneut die Bayern Rallye (Fahrenschon). Dieses Jahr jedoch um 90 Grad versetzt. 

Kein Halt auf der Wiesn 2011 - das Höllentaxi:

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Mi

24

Aug

2011

Endspurt (Teil 5)

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Di

23

Aug

2011

Riesenrad mit Herbstfestlogo

Der Trommler im Mittelpunkt
Der Trommler im Mittelpunkt

Eine Neuerung gibt es zum diesjährigen Wiesnjubiläum bei Willenborgs Riesenrad. Das offizielle Jubiläumslogo ist in der Mitte des Herbstfestwahzeichens angebracht und ist somit vom ganzen Festgelände und vermutlich noch weit darüber hinaus zu sehen. 

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Di

23

Aug

2011

Der Aufbau geht in die heiße Phase (Teil 4)

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Mo

22

Aug

2011

Jubiläumsmaßkrug erhältlich

Der limitierte Jubiläumsmaßkrug
Der limitierte Jubiläumsmaßkrug

... und leider schon wieder ausverkauft.

Aber heute früh wer er erhältlich, die streng limitierte Sonderanfertigung des Jubiläumsmaßkruges zur dieserjährigen Rosenheimer Wiesn. 150 Jahre Herbstfest - und genauso viele Krüge wurden produziert.

Doch nach schon knapp zwei Stunden hieß es "ausverkauft" in der Geschäftsstelle des Wirtschaftlichen Verbandes. Zahlreiche Interessenten hatten bereits früh morgens den Weg auf die Loretowiese gesucht um das Sammlerobjekt für 35 EUR zu erwerben.

 

Die jeweiligen Maßkrüge sind deutlich sichtbar unter dem Henkel durchnummeriert, um die Limitierung zu Dokumentieren. Hersteller der Handarbeitsarbeit ist die Firma Keramik Vogt aus Rosenheim.

 

Den Maßkrug ziert ein schleifenartiger Schriftzug der Jahreszahl. Die Null erinnert hierbei an das Rosenheimer Wappen. Der bekannte "Trommler" sowie eine Frau im Dirndl sind - jeweils mit einer Maß in der Hand - ebenfalls auf dem Logo zu sehen.

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So

21

Aug

2011

Herbstfestaufbau (Teil3)

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Sa

20

Aug

2011

Aufbau Booster Maxxx

Und so sieht das Fahrgeschäft fertig aus:

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Fr

19

Aug

2011

Der Aufbau schreitet voran (Teil2)

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Di

16

Aug

2011

Aktuelle Aufbaubilder (Teil 1)

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So

14

Aug

2011

Der Aufbau läuft

Der neue zweistöckige Bierbichlerstand
Der neue zweistöckige Bierbichlerstand

Nachdem das Flötzinger Festzelt traditionell Anfang Juli den Beginn der Aufbauphase einläutet, sind es Mitte August die größeren Gastronomie- und Schankbetriebe, die auf der Loretowiese errichtet werden. Sehen sie hier die ersten Bilder.

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Mi

18

Mai

2011

Herbstfest 2011 mit vielen Neuheiten

Lange erwartet ist sie nun endlich da: Die offizielle Beschickungsliste zur diesjährigen Wiesn. Der Wirtschaftliche Verband als Veranstalter kann erneut viele Neuheiten auf der Loretwiese begrüßen.

Neben vielen altbekannten und langjährigen Stammbeschickern sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche Fahrgeschäfte präsent. Hier die Neuheiten im Überblick:

 

Show der Sensationen (Motorradshow) - Blume

 

Toboggan - Fischer

 

Piraten Fluss - Heitmann & Schneider GbR

 

Action House - Kipp

 

Booster Maxxx Mega G 4 - Hoefnagel-Denies

Neben zahlreichen modernen Hochfahrgeschäften haben es aber auch einige Traditionsbetriebe - wohl dem Jubiläum geschuldet - auf das diesjährige Herbstfest geschafft. Gerade die älteren Herbstfestbesucher werden sich noch an den Toboggan erinnern. Ein Belustigungsgeschäft bei dem nicht nur die Besucher, sondern auch die Zuschauer viel Spaß haben.

 

Highlight der diesjährigen Wiesn dürfte mit Sicherheit aber der Booster sein. Die 16 Fahrgäste können in luftiger Höhe das bunte Treiben auf der Festwiese kopfüber betrachten.Ein Kribbeln im Magen ist hier garantiert.

 

Aber auch schon lange nicht mehr gesehen Fahrgeschäfte wie Hohmanns Magic oder Bausch´ Top Spin finden ihren Weg zurück nach Rosenheim.

 

Eine ausführlichen Bericht zu der diesjärigen Schaustellerliste bekommen Sie in Kürze.

Hier zusammenfassen nochmal die vollständige Beschickungsliste (Änderungen vorbehalten):

 

 

Freestyle
Schwenkgrill
Rollende Metzgerei 
Top Spin 
Kräuterbonbons   
Fisch- und Hendlbraterei   
Der große Wellenflug  
Show der Sensationen
Pfeilwerfen  
Schießstand  
Schlemmerpfanne  
Herzer'l Hütt'n
Bäckerei   
Siam - Thailändische Spezialitäten 
Autoscooter   
Gaudi Schützen  
Jägeralm   
Kinderkarussell 
Pizzamacher   
Kugelstechen  
Fischer's Toboggan   
Proseccostadl  
Golden City - Eurofant   
Riesenpyramide   
Kartoffel Hütte   
Süsses Paradies 
Clownballonkorb 
Alpenhain Käsealm 
Piraten-Fluss
Fischspezialitäten 
Mandelbrennerei   
Booster Maxxx Mega G4   
Kinderkarussell  
Motodrom - Derby   
Brez'nstand Huber   
Imbissbetrieb  
Pferdereitbahn  
Törggelenhütte   
Action House 
Magic  
Die kleine Backstube  
Eis- und Süßwaren
Gebrannte Mandeln   
Die Brez'n  
Richter's Puppenkiste   
Crêperie   
Der Hammer - Hau den Lukas 
Kegelspiel 
Power Tower 2   
Candy - Schokofrüchte   
Josy's Märchenballons   
Höllentaxi  
Glückshafen  
Mandelbrennerei   
Knusperhäuschen
Tille's Cocos  
Jumbo Flug 
Schokofrüchte   
Riesenrad  
Die lustige Angelei  
Mandelbrennerei   
Schießwagen 
Sportstudio Golden Goals  

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So

29

Aug

2010

Bilderserie Festgelände

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So

29

Aug

2010

Impressionen Wiesneinzug

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So

29

Aug

2010

Die Wiesn 2010 ist eröffnet

Das offizielle Trommler-Logo
Das offizielle Trommler-Logo

Pünktlich um 14.00 Uhr setzte sich der Festzug am Bahnhof in Bewegung, um quer durch die Innenstadt feierlich auf die Loretowiese einzuziehen. Der Wettergott hatte mit den Musikanten, Bedienungen und Festwirten ein Einsehen: Es blieb zum Glück trocken.

Auf dem Festgelände angekommen folgten dann die Eröffnungsreden. Den Anfang machte der neue erste Vorsitzende des Wirtschaftlichen Verbandes Reinhold Frey. Er grüßte im wesentlichen Alt und Jung, sowie sämtliche Gäste von Nah und Fern.

 

Sodann folgte die frischgekürte Miss Herbsfest Verena Pritscher. Sozusagen als Feuertaufe musste auch sie an das Mikrofon und zu den aufmerksamen Zuschauern und Festzugteilnehmern sprechen. Erstaunlich souverän meisterte sie den ersten Teil ihrer Rede ohne Manuskript. Dann gab es aber doch einen kleinen Aussetzer und man musste einen kurzen Blick auf das Zettelchen werfen. Jedoch nichts Dramatisches und jeder der Beteiligten hat ein Einsehen für die durchaus angebrachte Nervosität.

 

Im Protokoll folgend kam der Landrat Josef Neiderhell, der auch die im Hintergrund Agierenden, wie Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr lobend erwähnte.

 

Zum Schluss war es natürlich wieder Aufgabe von Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer das Herbstfest - in ihrer bekannt unbayerischen Art - zu eröffnen.

Interessanterweise ging auch sie zu Beginn Ihrer Rede auf die "Apsotrophthematik" ein, nachdem in der gestrigen Ausgabe sich auf das OVB der Schreibweise unserer Wiesn gewidmet hatte. Ganz so egal wie es die OB darstellte ist es freilich nicht, den Schrift zeigt auch immer ein Verständnis für Sprache und man sollte sich durchaus im Klaren sein, warum es eben Wiesn heißt und nicht Wies´n.

 

Mit drei Böllerschüssen gab es dann das Signal an die Fahrggeschäfte un Marktkaufleute starten zu können. Es erfolgte dann das offizielle Anzapfen in den Festzelten. Die Loretowiese blieb den gesamten Tag stark gefüllt. Die längsten Schlangen bildeten sich am Fahrgeschäft "Flip Fly", was zum einen an der Herbstfestpremiere, aber auch der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass das Geschäft nur zwölf Fahrgästen Platz bietet.

 

Ein weiter verstärktes Phänomen ist weiterhin das gerade bei Jugendlichen beliebte "Vorglühen" man kann sich kaum erinnern, dass man jemals vor dem Festgelände als auch in der Innenstadt so viele Bierflaschen und Biertragerl gesehen hat. Der stark erhöhte Bierpreis tut hier sein übriges.

 

Erstaunlicherweise klappt das Rauchverbot in den Zelten einwandfrei. Zwar häufen sich schon vor den Ausgängen die Menschentrauben, doch selbst am ersten Wiesnsamstag verlief alles unproblematisch. Einzig die zahlreichen Zigarettenkippen vor den Eingängen bieten ein unschönes Bild.

 

Nun läuft sie also die 149. Wiesn. Wir wünschen allen Besuchern und Gästen des Rosenheimer Herbstfestes noch schöne und gesellige 15 Tage.

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Fr

27

Aug

2010

Neuerungen im Proseccostadl

Nachdem bereits in den letzten Jahren einige Veränderungen vorgenommen wurden, gibt es auch zum diesjährigen Herbstfest Neues zu berichten.

Seitdem aus dem langjährigen Sektzelt der Proseccostadl geworden ist erfreut sie die *Partyhütte" großer Beliebtheit. Oftmals ist der Andrang in den Abendstunden so groß, dass kaum mehr zu der Bar vordringen kann.

 

Genau hier wurden nun Anpassungen vorgenommen. Während bereits in den letzten Jahren (endlich) eine eigene Toilette eingeführt und der Außenbereich vergrößert wurde, hat man heuer die Bar verändert. Diese ist nun nochmals weiter nach hinten in den rückwärtigen Bereich des Stadels gerutscht und hat jetzt eine L-Form. Zum einen erzeugt dies einen langen Barbereich an dem die Gäste ihre Getränke bestellen können, zum anderen wurde deutlich mehr Platz im Innenraum geschaffen. Während bisher die Bar zentral aufgebaut war, wirkt alles nun luftiger und größer und bietet letztendich auch mehr Platz.

 

Aber auch im Außenbereich haben sich die Betreiber einiges Neues einfallen lassen. Nicht nur, dass getreu dem Stadlmotto mehr Kuhfälle zum Einsatz kommen, wurde an der rechten Frontseite ein kleiner Bühnenbereich aufgebaut. Auf diesem finden nun täglich am Nachmittag entsprechende musikalische und kulturelle Aufführungen statt. Wenn abends wie gehabt ein DJ für Stimmung sorgt, soll dieser Bereich exklusiv für Rollstuhlfahrer zur Verfügung stehen.

 

Alles in allem also wieder eine "kuhle" Sache.

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Mi

25

Aug

2010

Keine Kinderwägen im Bierzelt

Ehrlich gesagt wissen wir nicht, ob es dieses Verbot schon in den letzten Jahren gab. Dennoch ist uns bei einem unserer Rundgänge folgendes Schild am Flötzinger Zelt aufgefallen.

 

 

Liebe Festgäste

 

aus Sicherheitsgründen dürfen

ab 18:00 Uhr keine Kinderwägen

in den Biergarten und das Festzelt

mitgenommen werden!

 

Wir bitten um Verständnis!

 

 

ist hier in großen Lettern zu lesen.

 

Und was soll man dazu sagen: Richtig so!

 

Klar, das Herbstfest ist und bleibt ein familienfreundliches Fest und wird nicht umsonst als sympathische Wiesn beworben. Dennoch haben Kinder im entsprechenden Alter - insbesondere am Abend - nichts in einem Bierzelt zu suchen. Und das gilt unabhängig davon, ob nun ein Rauchverbot herrscht oder nicht. Allein schon die laute Musik und auch zahlreiche betrunkene Gäste sind nichts für unseren Nachwachs.

 

Auch die Bedienungen werden es danken. So manch uneinsichtige Eltern haben ihren "kompakten" Kinderwagen schon mal mitten im Gang postiert. Unsere Kellnerinnen haben mit Sicherheit Besseres zu tun als mit zehn Maßkrügen um diese Hindernisse zu tanzen.

 

Letztendlich wäre jetzt auch der Wirtschaftliche Verband gefragt. Analog zum Münchener Oktoberfest sollte man ernsthaft darüber nachdenken, ob man Kinderwägen zumindest in den Spitzenzeiten (Freitag und Samstag Abend) nicht komplett vom Gelände verbannt.

 

Was denken Sie?

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Mi

25

Aug

2010

Kalteis auf der Wiesn - Speisekarte

Die drei Betreiber: Peppi Kalteis, Christopher Huber und Mario Mittermeier (v.l.)
Die drei Betreiber: Peppi Kalteis, Christopher Huber und Mario Mittermeier (v.l.)

Mehrere Anfragen haben uns  dahingehend erreicht, welche Schmankerl es denn nun bei Kalteis´ neuen Wiesnstand gibt. Um es vorweg zu nehmen: Backfische (wie es bisher bei Fisch Loferer der Fall war) werden dort nicht mehr angeboten. Dennoch kann sich das Sortiment sehen lassen.

Der Hüttenstand ist in zwei Teile gegliedert. Es gibt einen großen Straßenverkauf mit ansehnlicher Küche im Vorderbereich, hinten in Richtung Flötzingerzelt befindet sich ein separater Gastrobereich mit eigenem Eingang. Sitzplätze sind hier keine zu finden, allerdings wurde eine stattliche Bar eingebaut.

 

Für alle kulinarischen Freunde stellen wir hier die offizielle Speise- und Getränkekarte vor. Auffallend ist insbesondere, dass die Preise - trotz Herbstfest - in einem sehr moderaten Niveau liegen.

 

Sofern jemand den schmackhaften "Loferer-Fisch" vermissen sollte. Dieser wird nun direkt im Flötzingerzelt gebraten.

 

Was denken Sie über das Wiesnangebot?

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Mi

25

Aug

2010

Der Star Flyer steht (Aufbau Teil 5)

Das Wahrzeichen der diesjährigen Wiesn dürfte der 55m hohe Star Flyer sein. Sehen Sie hier wie der Turm errichtet wird sowie die letzten Aufbauarbeiten bei den übrigen Fahrgeschäften.

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Di

24

Aug

2010

WV reagiert prompt

Geht doch!
Geht doch!

Erst gestern hatten wir über einen misslichen Schreibfehler berichtet. Schon heute konnten wir auf dem Herbstfestgelände eine interessante Entdeckung machen.

Mit so einer schnellen Reaktion hätte wohl niemand gerechnet. Keinen Tag ist unser dezenter Hinweis auf den Schreibfehler alt, schon wurden seitens der Veranstalter die betroffenen Banner korrigiert. (siehe Foto)

 

Wenn jetzt auch noch bis zum nächsten Jubiläumsjahr die Erkenntnis einziehen würde, dass Wiesn eben "Wiesn" geschrieben wird und nicht "Wies´n", wären wir vollends zufrieden. Siehe hierzu unseren Bericht aus dem letzten Jahr.

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Di

24

Aug

2010

Noch vier Tage... (Aufbaubilder Teil 4)

Ein seltener Anblick.
Ein seltener Anblick.

Nur noch vier Tage bis zum Herbstfestbeginn. Noch sind nicht alle Fahrgeschäfte und Buden vor Ort. Dennoch laufen die Aufbauarbeiten bereits auf Hochtouren.

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Mo

23

Aug

2010

Deutsch: ungenügend!

Duden hilf!
Duden hilf!

Deutsche Sprache, schwere Sprache. So lautet ein altbekanntes Sprichwort. Und dass das Wort "Wiesn" regelmäßig falsch geschrieben wird, ist mittlerweile auch bekannt. Nun haben wir aber einen weiteren Fauxpas gefunden.

Zahlreiche Banner befinden sich an den Bauzäunen rund um das Herbstfestgelände.

 

Mittwoch´s ist Familientag

 

titelt der Wirtschaftliche Verband in großen Lettern.

 

Jedem Deutschlehrer wird es hier - vermutlich ganz ohne wilde Achterbahnfahrt - den Magen umdrehen. Ein Apostroph hat auch hier nichts zu suchen.

 

Liebe Verantwortliche, schreibt doch bitte dieses Adverb richtig. Ein kleiner Blick vorab in ein Wörterbuch  sowie zahlreiche sprachlich kompetente Mitarbeiter des OVB hätten sicherlich geholfen.

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Sa

21

Aug

2010

Fahrgeschäfte 2010

Parkour: Eine der Wiesnneuheiten 2010
Parkour: Eine der Wiesnneuheiten 2010

Dass es auf dem Rosenheimer Herbstfest "rund geht" ist allgemein bekannt. Auf mehrfachen Wunsch führen wir hier - eine Woche vor dem Wiesnstart - nochmals die diesjährigen Fahrgeschäfte auf.

Wilde Maus

Von vielen schon sehnsüchtig erwartet. In dieser Achterbahn geht es mit kleinen Waggons zackig durch enge Kurven.

Parkour (NEU!)

Eine der Wiesnneuheiten 2010. Ursprünglich hieß das Fahrzgeschäft "Soundfactory". Letztjährig durch Andreas Aigner erworben reist es nun in einer familienfreundlichen Variante ohne Überschlag durch das Land. Letztendlich eine moderne Version des Polyp.

Star Flyer (NEU!)

Der Hingucker und die Toppattraktion 2010. Man stellt sich die Frage warum die Rosenheimer Wiesnbesucher so lange auf dieses Fahrgeschäft warten mussten. Kettenkarussell-Feeling in luftiger Höhe.

Autoscooter

Der Klassiker seit Generationen. Seit einigen Jahren mit neuem LED Design.

Der große Wellenflug

Mittlerweile auch ein "Muss" geworden präsentiert sich dieses Kettenkarussell an der gewohnten Stelle vor dem Haupteingang der Inntalhalle.

Super Hupferl

Früher als Taumler bekannt dreht man hier ganz ohne Bügel oder sontiger Sicherung seine Runden. Nicht nur die Mitfahrer, sondern auch die Zuschauer haben hier ihre Gaudi.

Riesenrad

Wahrzeichen der Wiesn und mit 55m sogar höher als das Oktoberfestriesenrad. Bester Ausblick über Rosenheim und die Region.

Break Dancer

Kultfahrgeschäft. Eines der Schönsten und Gepflegtesten seiner Art.

Flip Fly (NEU!)

Weitere Neuheit auf dem Herbstfest. Der Clou: Hier schwingt der Arm nach vorne heraus. Kleiner Minuspunkt: Nur geringe Fahrgastkapazität.

Musikexpress

Über Berg und Tal dreht hier die ganze Familie ihre Runden.

 

 

 

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Sa

21

Aug

2010

Der Aufbau kennt kein Wochenende (Teil 3)

Auch am heutigen Samstag geht es rund auf der Loretowiese. Zahlreiche Großfahrgeschäfte sind schon da und auch etliche Budenbesitzer richten ihre Stände ein. 

Der Break Dancer und Parkour (beide Fahrgeschäfte aus dem Hause Aigner) werden gerade aufgebaut und auch der Wellenflug, Musikexpress und das Super Hupferl sind nahezu schon fertiggestellt.

 

Auffallend ist insbesondere die neue Positionierung. Gerade die Wiesnneuheit Parkour findet sich auf einen für Rundfahrgeschäfte bisher eher ungewohnten Standort zwischen Proseccostadel und Heckls Imbiss wieder.

Aufbaubilder:

Die restlichen Fahrgeschäfte werden nach dem Ende des Straubinger Gäubodenfests ebenfalls den Weg auf die Loretowiese finden. Der Star Flyer wird dann den prominenten Platz links hinter dem Glückshafen besetzen und der Flip Fly wird in der Kindergasse mit seinem Schenkarm über den Köpfen der Besucher hinweggleiten.

 

Einen äußersten heiklen Standplatz dürfte Fahrenschons Kugelstechen dieses Jahr haben. Er steht in der Mitte der neuen "Alfons-Döser-Gasse". Man wird wohl davon ausgehen können, dass etliche Stammkunden ihren Glückspilz Stand vergeblich hinter dem Glückshafen suchen werden. 

 

 

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Di

17

Aug

2010

Aufbaubilder - Teil 2

Der Aufbau läuft in vollem Gange. Machen Sie mit uns einen kleinen abendlichen Rundgang über die Loretowiese.

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So

15

Aug

2010

Kalteishütte zu lang

Was zunächst komisch klingt ist jedoch pure Realität. Bereits mehrfach haben wir über den neuen Stand von Peppi Kalteis auf dem Herbstfest berichtet. Lesen Sie hier, warum der Stand sprichwörtlich gekürzt werden musste.

Zusammen mit Christopher Huber und Mario Mittermeier gibt Peppi Kalteis auf der diesjährigen Wiesn sein Herbsfestdebüt. Der neue Verkaufsstand sowie die unmittelbar angeschlossene Weinlaube befinden sich an dem bisherigen Standort von Heindls Imbiss und Loferers Fischbraterei links neben dem Haupteingang zum Flötzinger Zelt.

 

Und offenbar scheint genau hier das Problem zu liegen. Wie uns bestätigt wurde, gab es nunmehr einige Schwierigkeiten mit geltenden Brandschutzvorschriften, die einen Umbau der bereits in der Fertigung befindlichen Holzhütte erforderlich machten. Die Konstruktion ließ zwar eine entsprechende verkürzende Umgestaltung zu, jedoch musste in Kauf genommen werden, dass der ohnehin nicht all zu große Gastronomiebereich der Weinlaube um ca. 15 qm kleiner wird. Ein schmerzlicher Einschnitt, aber immer noch besser als die komplette Platzierung auf das Spiel zu setzen.

Am Montag beginnt der der Aufbau der Hütte auf der Loretowiese. Um Ihnen einen kleinen Vorgeschmack zu bieten, zeigen wir Ihnen noch einige Bilder des Wiesnstandes auf dem Werkstattgelände.

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Sa

14

Aug

2010

Loretowiese ab heute gesperrt

No Parking...
No Parking...

Es ist soweit: Die Vorbereitungen auf das diesjährige Herbstfest gehen in die heiße Phase. Mit der Vollsperrung des Veranstaltungsplatzes kann der Aufbau endgültig beginnen. Aber auch an die geänderte Verkehrsführung sollten die Autofahrer denken

Wie bereits lange Zeit angekündigt ist ab heute die Loretowiese vollständig abgesperrt. Das Gelände ist mit Bauzaun abgesperrt, der Weg zu den Friedhofsparkplätzen beim Kloster ist jedoch (noch) befahrbar. Viele berufstätige Pendler müssen sich in den nächsten Wochen einen neuen Abstellplatz für ihr gefährt suchen.

 

Wir haben uns für Sie auf die Wiesn begeben und die ersten Eindrücke eingefangen. Den Beginn der Aufbauarbeiten machen wie immer die großen Gastronomiestände. Die meisten Schausteller kommen in der Regel erst in den Tagen vor Herbstfestbeginn an.

Ein Hinweis an alle Autofahrer: Bitte denken Sie an die ebenfalls ab heute geänderte Verkehrsführung. Die Herbststraße sowie die Westermayerstraße sind (wie seit einigen Jahren) nur noch in eine Richtung befahrbar. Die Regelung hat sich bewährt und mach während der Wiesn durchaus Sinn. In Richtung Herbstfest geht es in der Westermayerstraße, wer weg vom Festgelände will fährt über die Herbststraße.

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Fr

13

Aug

2010

Miss Herbstfest 2010 ist...

...mir doch egal.

 

Wiesnkult oder medialer Schwachsinn? Lesen Sie hier das Märchen um die Wahl zur "Herbstfestpersönlichkeit".

Vor rund einem Jahrzehnt gab es einen Herrscher über die regionale Medienwelt. In seinem Königreich befanden sich aktuelle Tageszeitungen, ein Radiosender und sogar eine Fernsehstation die weit über das Inntal hinaussendete. Der Monarch hatte zahlreiche Mitarbeiter und viele Untertanen.

 

Jahr für Jahr feierte man in diesem Reich ein großes Fest. Man nannte es Herbstfest. Die Feierlichkeiten waren überregional bekannt und auch die Medien des Königs berichteten über dieses Spektakel. Doch trotz der großen Freude, die die Besucher der Veranstaltung immer hatten, wiederholten sich doch die Ereignisse und es war gar nicht so leicht tagtäglich Berichte über dieses Spektakel in die Welt zu setzen.

 

Da kam aus dem Hause des Herrschers eine Idee: Lasst uns doch eine Schönheit wählen. Ein fesches, bayrisches Madl, die unserem Herbstfest ein Gesicht gibt und repräsentieren wird. Die Leute stehen doch auch solche Wettbewerbe und ganz nebenbei können wir über ihre Erlebnisse und Taten berichten. Und damit das Ganze noch einen modernen Touch erhält, nennen geben wir Ihr den Titel "Miss Herbstfest". Sie bekommt ein Krönchen und eine Scherpe und darf beim Einzug hoch zur Kutsche mit auf das Herbstfest fahren.

 

Gesagt getan: Die Mitarbeiter des Königs strömten in die Region aus und sollten die schönsten Damen zur Teilnahme am Wettstreit bewegen. Doch am Anfang war es gar nicht so leicht geeignete Kandidatinnen zu finden. Niemand wusste was es mit dieser ominösen Wahl auf sich hatte. Und viele junge Damen hatten eher die Angst "uncool" zu wirken als groß rauskommen.

 

Doch man konnte eine Miss im ersten Jahr krönen. Es lief alles wie geplant. Man hetzte mit ihr von A nach B. War mal dort präsent und tauchte plötzlich an anderer Stelle auf. Man ließ sie dirigieren, gab ihr Autogrammkarten und fotografierte sie stets. Und schnell war klar: Wir brauchen jetzt jedes Jahr eine solche Gallionsfigur für unsere Wiesn. Und so fand ab diesem Jahr alljährlich eine derartige Wahl statt. Unterschiedlichste Krönungszermonien folgten. Mal waren Sie im Ballhaus, ein ander Mal auf dem feurigen Tatzlwurm, man fand den Weg in Autohäuser, aber auch in urige Wirtshäuser... Die Kandidatinnen und Missen waren ganz unterschiedlich und auch die Bewerberinnen wurden immer mehr. Sie zeigten richtigen Ehrgeiz und veranstalten gleichsam einen eigenen Wahlkampf...

Soweit das Märchen. Willkommen in der Realität.

 

Auch am heutigem Tage, findet wieder das Finale zur Miss Herbstfest statt. Im Gasthaus Hirzinger in Söllhuben kämpfen unter der Moderation von Franz Knarr die letzten sechs Kandidatinnen um die Wiesnkrone. Mittlerweile sind die Herbstfestbesucher an die Institution der "Miss Herbstfest" gewöhnt. Doch was ist dieses Prozedere eigentlich? Schönheitswettbewerb, einfach nur eine Gaudi oder doch doch nur ein angenehmer Lückenfüller für OVB, RFO und Co? Schaut man auf die Herbstfestseite des Wirtschaftlichen Verbandes glaubt man fast das Herbstfest dreht sich nur noch um diesen Wettbewerb. Die Leute werden richtig angepeitscht für ihre Favoritin zu stimmen. Doch sind wir mal ganz ehrlich: Es ist völlig egal wer gewinnt. Egal ob blond oder braun, 20 oder 25 Jahre bzw. mehr oder weniger bayrischen Touch in der Sprache. Mittlerweile ist die Maschinerie "Miss Herbstfest" so eingespielt, das alles ein Selbstläufer ist. Medien, Sponsoren und Veranstalter arbeiten ganz Hand in Hand. Angefangen vom Auto übers Dirndl bis hin zur Frisur. Und auch die Programmpunkte während der Wiesn haben eine gewisse Konstanz erreicht.

 

Und wetten, dass auch die diesjährige Miss nach Ende der fünften Jahreszeit offenbart sie sei ganz schön aufgeregt gewesen vor der Eröffungsrede. Und auf die Frage nach Ihrem schönsten Erlebnis wird wohl mit ziemlicher Sicherheit der Herbstfesteinzug, der Wiesnbesuch mit den Behinderten oder das Feuerwerk genannt. The same procedure as every year...

Aber war soll´s. Neben den zahlreichen Schaustellern auf der Wiesn, ist auch dies eine Show für alle Wiesnbesucher.

 

 

Und für alle die doch noch das Finalergebnis interessiert:
Miss Herbstfest 2010 ist:

VERENA PRITSCHER aus Prien

 

Die Anstrengungen haben sich offensichtlich doch gelohnt. Vor rund zwei Wochen versuchte sie noch auf dem Beach Clubbing Bad Aibling zusammen mit einer Freundin einen kleinen Flyer an den Mann zu bringen (und musste leider sehr oft den Kommentar einstecken, dass Ihre Werbung eher wie ein Sterbebildchen wirke)

Aber man hat daraus gelernt, neue Flyer kreiert und sogar ein eigenes Wahlplaket gestaltet. Anscheinend hat´s gefruchtet und wir haben dieses Jahr eine Siegerin, die es auch wirklich werden wollte.

 

Also: Viel Spaß Miss Herbstfest 2010

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So

08

Aug

2010

Bierpreis 2010

Heiß begehrt: Biermarken
Heiß begehrt: Biermarken

Neben der Reservierungspolitik bietet auch der jährliche Maßpreis genügend Diskussionsstoff. Während der Bierpreis in den letzten Jahren dankenswerter Weise stabil geblieben ist, gibt es heuer eine saftige Preiserhöhung.

7,40 EUR - das Maß aller Dinge

In den letzten vier Wiesnjahren mussten die Herbstgäste 6,80 EUR für eine Maß des süffigen Märzenbiers auf den Tisch legen. Ein recht angenehmer Preis, insbesondere für Besucher, die nicht so großzügig Trinkgeld geben und somit auf glatte sieben Euro aufrunden konnten.

 

Doch dieses Jahr schnellt der Preis heftig nach oben. 7,40 EUR muss man nun für eine Maß Bier oder ein knuspriges Wiesnhendl löhnen.

 

Der Verfasser möchte jetzt nicht alten Zeiten nachweinen, aber in DM wäre das eine Erhöhung von rund 1,20 DM...

 

Man kann sich kaum daran erinnern, dass jemals so ein deutlicher Preissprung nach oben angesetzt wurde. Auch die Wirtschaftslage rechtfertigt eigentlich kaum einen solchen Anstieg. Klar: Mit diesem Preis liegt Rosenheim noch immer im unteren Niveau. Bei Veranstaltungen wie dem Münchener Oktoberfest oder der Erlanger Bergkirchweih müssen die Besucher einiges mehr zahlen. Dennoch verträgt sich diese Anhebung nicht mit der Herbstfestpreispolitik. Während viele Schausteller an ihren Geschäften teilweise Fahrpreise am Familientag für 1 EUR anbieten oder seit Jahren die gleichen Preise haben, zieht der Gastronomiebereich stetig an. Der Wirtschaftliche Verband wäre hier gefragt. Essen und Trinken muss zwar jeder Wiesnbesucher, doch sollte man sich auch bewusst sein, dass ein Herbstfest ohne Vergnügungspark und jährlich neuen Attraktionen auch nichts wert ist. So verwundert es nicht, dass viele Schausteller lieber ihrer alten Stände und Fahrgeschäfte einmotten und stattdessen ebenfalls auf den Gastronomiebereich setzen.

Auch trinkgeldtechnisch erweist sich der neue Preis als ziemlich unvorteilhaft. 7,50 EUR wäre wohl etwas gering angesetzt und gleich auf volle acht Euro aufrunden dürfte bei vielen Wiesnbesuchern (gerade beim ersten Wochenende am Monatsende) ein noch größeres Loch in den Geldbeutel reissen.

 

Wenn hier schon eine solch deutliche Preispolitik betrieben wird, bleibt wenigstens zu hoffen, dass uns dieser Preis einige Jahre erhalten bleiben wird und die Wiesnwirte und Brauereien die Einnahmen auch für Investitionen nutzen die allen Besuchern zu gute kommen. Gerade die Inntalhalle hat im Hinblick auf die Kapazitäten der Sanitäranlagen sowie der Attraktivität des Festhallenschmuckes noch erheblichen Nachholbedarf.

 

 

Update:

Wie der Wirtschaftliche Verband auf der heutigen Herbstfestpressekonferenz bekanntgegeben hat, wird der Maßpreis im Jahr 2011 zur "Jubiläumswiesn" konstant bleiben. Mit den Wiesnwirten und Brauereien wurde bereits vereinbart, dass es nächstes Jahr keine Preiserhöhung gibt.

 

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Mi

04

Aug

2010

Polizei für Wiesn bestens gerüstet

Auf gehts zum 149. Rosenheimer Herbstfest! Nicht nur für die Freunde der „Fünften Jahreszeit“, sondern auch für die Einsatzkräfte der Polizei beginnt nun wieder eine turbulente Zeit. Mit über einer Million Besuchern stellt das Herbstfest jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung für die Rosenheimer Ordnungshüter dar. 16 einsatzintensive und mit vielerlei Aufgaben verbundene Wiesntage sind zu bewältigen.

Der Leiter der Polizeiinspektion Rosenheim, Polizeioberrat Rudolf Morawek, wurde vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit der Einsatzleitung betraut. Die örtliche Polizeiinspektion wird die tägliche Einsatzbewältigung gewährleisten. Umfangreiche Unterstützung dazu kommt von den umliegenden Dienststellen und der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Gemeinsam werden die Beamtinnen und Beamten auch heuer wieder auf dem Festgelände und nach Wiesnschluss im Umfeld und im Stadtgebiet für Sicherheit sorgen. Auch die Einsatzkräfte der kürzlich in der Stadt Rosenheim wieder ins Leben gerufenen Sicherheitswacht werden im Umfeld des Festgeländes Präsenz zeigen und in Kooperation mit der Polizei gegen Ordnungsstörungen vorgehen.


Erfahrene und speziell für derartige Einsatzlagen geschulte Beamte werden sich auf dem Festgelände und im Umfeld stark präsent zeigen und im Falle eines Falles auch beherzt und konsequent einschreiten. Das vertrauensvolle Zusammenwirken mit dem Veranstalter, dem Wirtschaftlichen Verband der Stadt und des Landkreises Rosenheim sowie den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Rosenheim bildet die Basis für die Umsetzung unserer bewährten Einsatzstrategie.“



Die im vergangenen Jahr erstmals am Festgelände installierte offene Videoüberwachung hat sich bewährt und unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Sicherheitsbehörden. So können Einsatz- und Rettungskräfte noch schneller an Ereignisorten sein.
Gut sichtbar angebrachte Schilder weisen die Besucher auf die Videoüberwachung auf dem Herbstfestareal hin. Die Kameras werden zu Beginn des Herbstfestes am 28.08.2010 in Betrieb genommen und liefern dann 16 Tage lang Farbbilder in Echtzeit in das nahegelegene Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Nach Herbstfest-Schluss werden die Anlagen wieder abgebaut


Wiesn-Wache als Anlaufpunkt „für alle Fälle“

Die 14 freiwilligen und besonders geschulten Polizeibeamtinnen und -beamte der Wiesn-Wache werden den Besuchern am Glückshafen wieder in Notlagen aller Art zur Seite stehen und ihre Streifenrunden über das Festgelände drehen.

Die Wiesn-Wache (am Glückshafen) ist geöffnet an Samstagen, Sonntagen und Kindertagen (mittwochs) jeweils von 13 Uhr bis 24 Uhr und an den restlichen

Tagen von 16 Uhr bis 24 Uhr. Telefonische Erreichbarkeit 08031/200-2250 und -2251.


Jugendschutz wir groß geschrieben


Der Schutz der Jugend am Herbstfest ist der Polizei ein besonderes Anliegen. Ein Einsatzschwerpunkt wird deshalb der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen gelten. Gemeinsam mit dem Ordnungs- und Jugendamt der Stadt Rosenheim werden wieder entsprechende Kontrollen durchgeführt. Ziel soll in erster Linie sein, übermäßigem Alkoholgenuss durch Jugendliche entgegen zu wirken. Dazu wird auch an die gastronomischen Betriebe auf dem Festplatz und in der Innenstadt appelliert, keinen Alkohol an Kinder und an Jugendliche nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen abzugeben. Besonders hinzuweisen ist hier auch auf die generelle Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten.


Achten Sie auf Ihre Wertsachen!


Erfahrungsgemäß nutzen Diebe den Besucherandrang bei derartigen Veranstaltungen für ihre kriminellen Machenschaften. Geben Sie „Langfingern“ keine Chance und legen Sie keine Wertgegenstände, Handys oder Taschen unbeaufsichtigt ab. Falls es dennoch zu einem Diebstahl kommt, melden sie diesen Vorfall umgehend der Polizei.

Verlorene Gegenstände können während der Veranstaltung auf dem Festgelände am Haupteingang (neu) bzw. beim Fundamt der Stadt Rosenheim (nur vormittags), Möslstr.27 (Stadtteil Westerndorf St. Peter – Buslinie 5), Telefon 08031 361778, abgeholt werden.


Gehen Sie Streitigkeiten und Pöbeleien aus dem Weg!


Genießen Sie die ausgelassene Stimmung auf dem Herbstfest, lassen Sie sich nicht provozieren. Gehen Sie Aggressivitäten aus dem Weg. Bei Schwierigkeiten wenden Sie sich bitte an die Beamten der Wiesn–Wache bzw. der Polizeiinspektion in der Ellmaierstraße.

Die Polizei wird von Anfang an konsequent und unter Ausnutzung aller rechtlichen Möglichkeiten gegen „Störenfriede“ vorgehen. Allen Randalierern und Raufbolden blüht das gefürchtete „Wiesn-Verbot“ des Veranstalters.


Maßkrugdiebstahl ist kein „Kavaliersdelikt“!


Nicht nur wegen der Strafbarkeit, sondern auch, weil die gestohlenen Maßkrüge außerhalb des Festgeländes als Schlagwerkzeuge genutzt werden können bzw. bei Bruch eine erhebliche Unfallgefahr darstellen, nimmt die Polizei die Maßkrugdiebe verstärkt ins Visier.


Bitte nicht mit Alkohol ans Steuer!


Die Polizei wird auch heuer wieder zur Erhöhung der Verkehrsicherheit verstärkt Alkoholkontrollen durchführen. Bedenken Sie immer - wer sich alkoholisiert ans Steuer setzt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere.


Vermeiden Sie „Wildes Parken“!


Bedenken Sie die begrenzten Parkmöglichkeiten in Rosenheim. Nutzen Sie das erweiterte Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs, denn verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge in Feuerwehranfahrtszonen, auf Geh- und Radwegen, Fußgängerüberwegen, an Taxi- und Behindertenparkplätzen sowie an Bushaltestellen werden konsequent abgeschleppt. Mit rund 200 Euro Abschleppkosten inklusive Auslagen und Verwarnungsgeld ein sehr teures „Parkvergnügen“.


Wenn Sie die Tipps der Polizei beherzigen, dann steht eigentlich einem fröhlichen Herbstfestbesuch nichts mehr im Wege und Sie können unbesorgt feiern. Die Polizei wünscht Ihnen einen vergnüglichen Wiesn-Besuch!

 

Pressemitteilung PP Obb Süd

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Mi

04

Aug

2010

Kalteis Stand - ein erster Blick

Kalteis Wiesnhütte
Kalteis Wiesnhütte

Die Wiesn rückt unaufhörlich näher und gerade für die Herbstfestneulinge wird die Zeit immer enger. Während die Familie Kiesl bereits am Wochenanfang mit dem Aufbau begonnen hat, muss so mancher Stand überhaupt erst noch fertig gebaut werden.

Wie wir bereits berichtet haben gastiert der Gastronom Peppi Kalteis zusammen mit seinem Team dieses Jahr das erste Mal auf dem Herbstfest. Sein Stand wird auf der früheren Fläche von Heindls Imbisstand und Loferers Fischbraterei links neben dem Flötzinger Haupteingang platziert.

 

Doch noch muss die Holzkonstruktion erst ein Mal fertiggestellt werden. Derzeit laufen die restlichen Bauarbeiten auf einem Gelände in Erl/Tirol. "Made in Austria" ist also die Devise, um in wenigen Wochen bayrischen (aber auch österreichischen) Herbsfestgästen als Einkehrort zur Verfügung zu stehen. Auf unserem Bild präsentiert sich der Stand noch ziemlich jungfräulich. Wir dürfen gespannt sein mit welcher Dekoration und Ausstattung sich der Stand in wenigen Wochen auf der Wiesn präsentieren wird.

 

 

links der Straßenverkauf, rechts hinten im Bild der Innenbereich
links der Straßenverkauf, rechts hinten im Bild der Innenbereich

 

Link:

Kalteis auf der Wiesn

 

 

 

 

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So

01

Aug

2010

Wiesnhit 2010

Nicht nur das süffige Märzenbier sondern insbesondere auch die Musik der beiden Blaskapellen sorgt in den Zelten Jahr für Jahr für gute Stimmung. Tausende Wiesnbesucher stehen dann auf den Bänken und klatschen, feiern und singen mit. Lesen Sie hier unsere Prognose für den diesjährigen Wiesnhit.

Trotz des bisher eher sprunghaften Sommers brennt in diesen Tagen wieder die Sonne herunter. Und eines ist Sicher: Wiesnhit = Sommerhit. Oder besser: Sommerhit = Wiesnhit.

 

Viele Faktoren muss ein Song erfüllen, um zur "Nummer 1" zu werden und die Leute so zu begeistern, dass sie gar nicht mehr genug davon bekommen können. Klassiker und Evergreens gibt es selbstverständlich auf der Wiesn zu genüge. Dennoch schaffen es Jahr für Jahr meist ein oder zwei neue Hits in das Repertoire der Wiesnkapellen. Leicht mitsingbar müssen sie sein. Am besten einen eingängigen und melodischen Refrain aufweisen. Vorallem aber auch rhythmisch und massentauglich klingen.

 

Letztendlich kann man einen Wiesnhit nicht provozieren. Entweder man wird es oder eben nicht. So manche Künstler, welche einen Hit auf dem Reißbrett komponierten, haben sich in so manchem Bierzelt schon die Zähne ausgebissen und sind gnadenlos vom Publikum abgestraft worden.

 

Hier nun unsere "heißen Kandidaten" für den Wiesnhit 2010:

1. Sommer im Kiez - Culcha Candela

Um es vorweg zu nehmen: Dies ist unser Topfavorit für den diesjährigen Wiesnhit. Er erfüllt alle oben genannten Kriterien, garantiert gute Laune und ist überdies auf deutsch. Zwar wird der Urbayer mit dem Wort "Kiez" nicht anfangen können, aber für viele ist dennoch das Herbstfest eine Art Heimat geworden und das jeweilige Festzelt für so manchen Besucher für rund zwei Wochen das Wohnzimmer. Wenn dann noch das Wetter und die Temparaturen passen - was will man mehr. Und genau dieses Gefühl verbreitet dieses Lied. Die Dreder Musi und die Großkarolinenfelder proben hoffentlich schon fleißig. Gerade die Tempowechsel machen dieses Stück gar nicht so einfach. Auch die Posaunen und Trompeten kann man bei einem guten Arrangement toll in dieses Lied mit einbauen.

Falls der Hit bisher an Ihnen vorbeigegangen ist, hören Sie hier kurz rein:

 

 

2. Pipihenderl - Spitzbua Markus

Haben wir schon gesagt, dass ein Wiesnhit durchaus verrückt sein darf? Ob Sie es glauben oder nicht, auch diesen Song zählen wir durchaus zu unseren Favoriten. Der Japaner Takeo Ischi hat dieses Gegackere schon vor Jahren zu besten gegeben. Der Spitzbua Markus hat dieses Nummer nahezu sprichwörtlich wieder ausgegraben und im Musikantenstadl sowie zahlreichen weiteren TV-Produktionen unerwartet großen Erfolg gehabt. Und so manch eine Rosenheimer Lokalität hat dieses Lied ebenfalls schon ihren (zugegebenermaßen nicht mehr ganz nüchternen) Gästen präsentiert. Aber hören Sie selbst:

 

 

3. Dieses Jahr gibt´s koan Wiesnhit - 089

Oder liegen wir etwa alle ganz falsch und die Ära der Wiesnhits ist in unserer schnelllebigen Zeit vorbei. Die Münchener Band 089 macht Nägel mit Köpfen und behauptet dreist "dieses Jahr gibt´s koan Wiesnhit" und baut dabei still und heimlich alle Stimmungsmacher der letzten Jahre ein. Was meinen Sie?

 

 

4. I gotta feeling - Black eyed peas

Eigentlich schon im letzten Jahr ein Hit, kam aber offensichtlich zu knapp vor der Wiesn. Wird in jeder Diskothek rauf und runter gespielt. Und das tolle: Diesen Hit erkennt man schon in den ersten Sekunden. Auch der Inhalt des Songs dürfte die Stimmungslage der meisten Wiesnbesucher treffen. Und eines dürfte klar sein: Wenn das gut gespielt wird kocht das Zelt: huuuuu - huuuuuu ;-)

 

 

5. We No Speak Americano - Yolanda Be Cool & DCUP

Brandaktuell ist dieser Hit. Einfach ein Rythmus bei dem jeder mit muss. Am Anfang vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber je öfter man ihn hört, desto mehr erkennt man sein Potential. Ein Muss bei allen After-Wiesn-Veranstaltung, aber schafft er auch den Weg auf die Bühnen der Bierburgen? Wir dürfen gespannt sein:

 

 

Soweit unsere Einschätzung. In den letzten Jahren haben wir fast immer ins schwarze getroffen. Was denken Sie? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

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So

18

Jul

2010

Neue Wege gehen - das Herbstfest bekommt eine zusätzliche Gasse

Bauarbeiten für die neue Straße
Bauarbeiten für die neue Straße

Seit etlichen Jahren sind die Straßen und Wege auf dem Herbstfest gleich geblieben. Dieses Jahr erlebt die Wiesn eine Premiere: Mitten auf der Loretowiese findet sich eine neue Verbindungsgasse. Lesen sie hier alle Informationen.

Flötzinger Gasse, Auer Bräu Gasse, Hauptgasse und Kindergasse. Das sind die Namen die der Wirtschaftliche Verband den Straßen auf dem Herbstfest vor einiger Zeit verpasst und mit entsprechenden Schildern versehen hat. Viele Besucher suchten nicht nur den Weg in die großen Bierzelte, sondern drehten darauf auch ihre Runden über die Wiesn.

 

Während gerade die Flötzinger Gasse in Richtung Ausgang Herbststraße in den früheren Jahren eher eine untergeordnete Rolle spielte, konnte diese vorallem durch den neugeschaffenen Flötzingerbiergarten extrem aufgewertet werden. Gerade an sonnigen Tagen drängen sich hier die Besucher. Auch die Ansiedlung von Herta Fahrenschons Pizzastandes und Horländers Motodrom sind ebenfalls wahre Publikumsmagneten.

 

Vor einigen Wochen sind nun aber die Baufahrzeuge angerückt und haben zwischen der Haupt- und der Kinderqasse, gleichsam quer über die Mitte der Loretowiese eine neue leicht abgewinkelte Straße asphaltiert.

 

Ob und welchen Namen diese Straße haben wird ist noch nicht bekannt. Letztendlich dürfte es aber Aufgabe des Veranstalters sein diese Straße "bekannt" zu machen. Gerade da viele Besucher ihren Rundlauf gewohnt sind und die Straße nicht unbedingt ins Auge fällt, dürfte es gar nicht so leicht sein die Aufmerksamkeit auf diesen Weg zu richten. Insbesondere deshalb, da die neue Gasse lediglich Entlastung und mehr Frontfläche schafft, aber eigentlich nicht wirklich benötigt wird, um von oder in das Bierzelt zu gelangen. Es gibt nicht wenige Besucher, die von den Fahrgeschäften und Buden reletiv wenig mitbekommen, da sich sich direkt den Weg ins Zelt bahnen. Für diese Besucher dürfte auch die neue Straße relativ uninteressant sein.

 

 

Auswirkungen?

Welche Auswirkungen oder Änderungen bringt nun diese neue Straße mit sich?

Zum einen muss natürlich Platz geschaffen werden, da ansonsten die Quergasse gar nicht an die bisherigen Straßen angeschlossen werden könnte. In der Praxis wird dies so aussehen, dass der Autoscooter ein wenig in Richtung Auer Bräu Festhalle rücken wird. Der seit einigen Jahren dort befindliche Fischstand von Familie Hellberg muss somit weichen und findet sich deshalb in der neuen Gasse wieder. Welche Auswirkungen dies haben wird ist noch unklar. Zwar ist der Stand mit seinen Fischspezialitäten sehr auffällig und einer der Schönsten seiner Art, dennoch dürfte viel Laufkundschaft verloren gehen und ob alle Stammkunden ihren Fischstand wiederfinden werden ist ebenfalls höchst fraglich.

 

Während Distels Autoscooter bisher lediglich die Frontseite geöffnet hatte, kann nunmehr auch eine weitere Plane entfernt werden, da der Scooter jetzt quasi an einer Ecke steht. 

 

Auch auf der anderen Seite bei der Kindergasse müssen Änderungen vorgenommen werden. Branickis Schießstand muss nun ebenfalls in die neu geschaffene Straße einrücken. Auch hier stellt sich die gleiche Problematik wie bei Hellbergs Fischstand. Wie wird die neue Straße frequentiert? Geht Laufkundschaft verloren? Finden die Stammkunden ihre Bude wieder?

Letztendlich sind das Fragen die nicht einmal der Wirtschaftliche Verband zum jetzigen Zeitpunkt beantworten kann.

 

Auch Fahrenschons Kugelstechen (seit Jahren unmittelbar hinter dem Glückshafen beheimatet) wird sich nach derzeitigen Informationen in der neuen Gasse wiederfinden. Ein größeres bzw. hohes Fahrgeschäft, welches die Besucher anziehen und auf die neue Gasse aufmerksam machen könnte ist jedoch an diesem Standort nicht geplant.

 

Profiteur der neuen Verbindungsgasse dürfte der Tatzlwurmwirt Kiesl sein. Während ja schon seit Jahren - unter beredtem Schweigen - eine Aufstockung seinen Gastronomiebetriebes geplant war, kann es nun in diesem Jahr zu einer Erweiterung kommen. Die Törgellenhütte bekommt einen Biergarten, welcher sich im Eckbereich der neuen Straße zur Kindergasse finden wird. Zum einen bedeutet dies - gerade an schönen Tagen - mehr Kapazität, zum anderen bietet dieser Biergarten (ähnlich der SItuation in der Flötzinger Gasse) die Chance Publikum anzuziehen und die Straße bekannt zu machen.

 

Selbstverständlich muss natürlich der Platz in der Mitte geräumt werden. Während hier bisher etliche Schausteller hinter Ihren Geschäften Wohn- und Packwagen hatten, dürften sich wohl viele auf dem Parkplatz Kaiserbad wiederfinden. Man kann davon ausgehen, dass Distels Wohnwagen noch Platz haben wird, aber etliche Betreiber werden wohl abrücken müssen, was vielen mit Sicherheit nicht sehr große Freude bereiten wird. Auch wenn der Nebenplatz am Kaiserbad sicher ruhiger sein wird, ist es doch für viele Schausteller wichtig möglichst nah an ihrem Geschäft zu sein.

 

Man darf also gespannt sein, wie die neue Straße im Premierenjahr angenommen werden wird. Wie ist Ihre Meinung? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

Auswirkungen

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So

04

Jul

2010

Rauchverbot auf der Wiesn?

Herbstfest 2010 rauchfrei
Herbstfest 2010 rauchfrei

In Bayern fand am heutigen Sonntag der Volksentscheid zur Neufassung des Nichtraucherschutzgesetzes statt. Nach dem derzeit vorläufigen amtlichen Endergebnis wurde der Gesetzesvorschlag von 61% der Abstimmenden angenommen. Lesen Sie hier, welche Konsequenzen dies für die Wiesn hat.

Das Rauchverbot ist und bleibt eines der umstrittensten Themen der Politik. Nachdem schon im Jahr 2007 der erste Gesetzesentwurf durch den Bayerischen Landtag gegangen ist, kam es nunmehr zum "Showdown" zwischen konsequenten Nichtrauchern und Tabakliebhabern. Da seitens der Verbotsgegner auch oftmals der drohende Verlust der liberalitas bavariae zitiert wurde ist dies umso mehr für uns sich auch mit dieser Thematik zu beschäftigen.

 

Das Gesetz tritt mit Wirkung zu 01.08.2010 - also noch vor Beginn des Herbstfestes - in Kraft. Neben zahlreichen anderen Einrichtungen ist das Rauchen in Innenräumen von Gaststätten (im Sinne des Gaststättengesetzes verboten). Leider fallen darunter auch die Bierzelte bzw. die Inntalhalle. Somit wird auch in knapp zwei Monaten des Herbstfest, abgesehen vom Biergarten, zur rauchfreien Zone.

 

Es darf spannend bleiben wie sich dieses Verbot durchführen lassen wird. Man darf wohl davon ausgehen, dass sich viele Raucher ihre Leidenschaft nicht so einfach nehmen lassen. Auch die Menschenmassen sind nur schwer zu überschauen, so dass eine Umsetzung ohne ein einsichtiges Verhalten der Raucher nur schwer möglich sein wird. Das Sicherheitspersonal hat bei weitem besseres zu tun, als mit einem angetrunken Gast eine Diskussion über das Für und Wider dieser Regelung zu führen.

 

Allerdings dürfte auch - sofern sich wirklich alle Personen an dieses Gesetz halten - eine ziemliche Unruhe und Gedränge in den Zelten entstehen, da die Raucher ja wesentlich öfters nach draußen müssen um sich eine Zigarette anzünden zu dürfen.

 

Auch für die Tabakläden und die mobilen Verkäufer dürfte diese Regelung einen deutlichen Einbruch bedeuten, mittelfristig möglicherweise sogar der komplette Abschied von der Wiesn.

 

Man muss abwarten, ob und wie sich die nunmehr neu geschaffene Situation einspielen wird. Erste Erfahrungen wird man sicher auf dem Mitte August stattfindenden Straubinger Gäubodenfest sammeln können. Lustigerweise haben sich die Wiesnwirte auf dem Münchener Oktoberfest für 2010 noch eine Sonderregelung gesichert. Zwar würde auch hier das Rauchen im Zelt den Tatbestand der Ordnungswidrigkeit erfüllen, doch hat Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle bekanntgegeben dieses Jahr noch keine Verstöße zu ahnden. Es bleibt fraglich wie der Stadtdezernent Hermann Koch seine Beamten anweisen wird. Zumindest sehen sich aber die Rosenheimer Wirte der gleichen Problematik ausgesetzt, da man bis zum Wiesnstart sicher keine entsprechenden Umbauarbeiten tätigen können wird.

 

Was sagen Sie zum Rauchverbot? Diskutieren Sie mit, wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

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Fr

02

Jul

2010

Es geht schon wieder los - Aufbau hat begonnen

Haupteingang Flötzingerzelt
Haupteingang Flötzingerzelt

Zum Julibeginn ist es immer so weit. Die ersten Anzeichen des alljährlichen Herbstfestes sind bereits sichtbar. 

Wie jedes Jahr macht das Flötzinger Zelt den Start. Gleichsam als "größter Betrieb auf der Wiesn" verwundert es nicht, dass Festwirt Manfred Kirner als Erster mit dem Aufbau auf der Loretowiese starten muss. Knapp zwei Monate dauert es, bis das Zelt steht, alle Glühbirnen eingeschraubt, die Leitungen verlegt und die Küche startbereit ist. 

 

Gerade bei diesen Temperaturen fließt eine Menge Schweiß. Und das alles damit pünktlich am letzten Samstag im August das süffige Märzenbier in die Kehlen der Herbstfestbesucher fließen kann. Kaum auszudenken, falls es der Aufbautrupp nicht rechtzeitig schaffen würde. Aber das ist noch nie passiert und wird auch nie passieren - zu eingespielt ist doch das Team. Jedoch gab es in den letzten Jahren immer wieder kleine Veränderungen. Sei es der fest installierte Toilettenbereich, das Cabriodach auf dem Balkon oder der neugeschaffene Biergarten am Eingang Herbststraße.

 

Die Mannschaft aus dem Hause Auer Bräu tut sich hierbei leichter. Hier gilt es neben der überschaubaren Ochsenbraterei kein großes Zelt aufzubauen. Aber über zu wenig Arbeit kann man sich auch hier ebenfalls nicht beschweren. Gerade der Biergarten beim Kloster hat sich in den letzten Jahren zu einer gemütlichen Oase im Wiesntrubel erwiesen. 

 

Am kommenden Wochenende findet aber erst ein Mal das Oldtimertreffen auf der Loretowiese statt. Danach kann der Aufbau planmäßig weitergehen. Und die meisten Schausteller kommen eh erst knapp vor der Eröffnung.

 

Aber bis es soweit ist werden wir sie noch mit vielen Infos rund um die Wiesn versorgen. Schauen Sie am besten regelmäßig vorbei.

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Fr

18

Jun

2010

Beschickung 2010 - ein erstes Resümee

Highlight 2010: Der Star Flyer
Highlight 2010: Der Star Flyer

Gute zwei Monate vor dem Herbstfest hat der Wirtschaftliche Verband die Beschickerliste für die diesjährige Wiesn bekanntgegeben. Einige Neuheiten und Altbewährtes waren schon bekannt. Dennoch gibt es viel Erwähnenswertes auf dem Volksfest 2010!

Mit Freude warten viele Wiesnbesucher sehnsüchtig auf die alljährliche Beschickerliste. Und nicht wenige Anfragen erreichen uns in der herbstfestfreien Zeit mit dem Wortlaut "was kommt denn nun dieses Jahr...?"

 

Nun ist es also raus. Mitten während der Fußballweltmeisterschaft präsentiert uns der WV seine Aufstellung für das Herbstfest 2010. Und so sieht sie aus:

 

 

Break Dancer Aigner
Parkour NEU!
Aigner
Inntalhalle AuerBräu
Kräuterbonbons Bassler & Sohn
Rollende Metzgerei Bauer Manfred GbR
Schwenkgrill Bauer Manfred GbR
Pizza, Brezen verschiedener Art Bergmeister e.K.
Fisch- & Hendlbraterei Bierbichler/Zandali
Der große Wellenflug Birkeneder Wellenflug GmbH
Pfeilwerfen Bradac-Zettl Emmy
Schlemmerpfanne Branicki Hendrik
Schießbude Branicki Roswitha
SIAM - Thailändische Spezialitäten Chueprasert Vison
Flip Fly NEU!
Clauß Wolf
Münchner Lach- und Freuhaus Distel
Auto-Scooter Distel Heiner
Bayern-Rallye Fahrenschon
Lucky Lady Fahrenschon Claudia
Pizzamacher Fahrenschon Herta
Jägeralm Fahrenschon Max
Kinderkarussell Fahrenschon Max
Kugelstechen Fahrenschon GmbH & Co. KG
Flötzinger-Zelt Flötzinger Bräu
Prosecco-Stadl Fraenkel Michael
Golden City - Eurofant Galle Monique
Glückshafen Glückshafen
Star Flyer NEU!
Goetzke
Süßes Paradies Haas GbR Else & Hanna
Riesenpyramide Haas Heinrich
Clownballonkorb Hanika Rudolf
Alpenhain Käsealm Haval Gastronomiebetriebs GmbH
Fischspezialitäten Hellberg Klaus
Mandelbrennerei Hermann Werner
Motodrom Derby Horländer Cl. & L.
Brezenstand Huber Michael GmbH
Pferdereitbahn Kaiser Jürgen
Imbissbetrieb NEU!
Kalteis
Almhüttn „Zum Tatzlwurm“ Kies Karl
Musik Express Kinzler Thea
Die kleine Backstube Krems Karl-Heinz & Andreas
Eis- & Süßwaren und Herzlmalerei Krick & Grauberger
Gebrannte Mandeln usw. Krimplstötter Helga
Promi-Treff Merkl Günther & Jasmin
Die Brez'n Miedl GmbH
Wilde Maus Münch
Richter´s Puppenkiste Richter Egon
Creperie Richter GbR
Super Huferl Scheidacher
Candy - Schokofrüchte Schneller Wilhelm
Piraten Trip Schultze Nik
Josy´s Märchenballons Schütz Josefine
Traum - Kinder - Schleife Stey & Söhne GbR
Mandelbrennerei Szabo Jutta
Knusperhäuschen Szabo Karl
Tille's Cocos Tille B. & Paul
Jumbo Flug Tille Maria
Schokofrüchte Trautwein Helga
Riesenrad Willenborg Heinrich Gmbh & Co. Kg
Die lustige Angelei Zahn-Kleuser
Japanisches Fadenziehen Zehle jun.
Mandelbrennerei Zehle
Schießwagen Zettl D. & A.
Sportstudio "Golden Goals"  Zettl

 

 

Da wir wie gewohnt fachlich aber auch kritisch berichten, möchten wir es nicht versäumen unsere Meinung zu der diesjährigen Beschickung abzugeben.

 

Sicher hat es der Wirtschaftliche Verband wieder geschafft etliche Neuheiten auf die Loretowiese zu bringen. Schwer ist das sicher nicht. Da das Herbstfest wahrlich eines der bekanntesten und erfolgreichsten Volksfeste geworden ist, reißen sich die Schausteller förmlich um die Standplätze auf dem nicht all zu großen Areal.

 

Etliche Neuheiten kann die Wiesn dieses Jahr aufbieten. Dies scheint im Trend zu liegen. Erst im vergangenen Jahr konnte das Münchener Oktoberfest so viele Neuheiten aufweisen, wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Und viele dieser Neuerungen finden sich 2010 auch auf dem Herbstfest. Aber eine Frage sei erlaubt: Sind es vielleicht nicht zu viele Neuheiten in einem Jahr? Wäre es nicht geschickter gewesen die Innovationen auf mehrere Jahre zu verteilen, als alles in einem Jahr zu verbraten. Die Investitionsbereitschaft der Schausteller und Marktkaufleute ist gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten nicht mehr so groß und wer weiß wie viele neue Geschäfte in den nächsten Jahren angeschafft werden.

 

Topp-Neuheit dürfte - zumindest für Rosenheim - der Starflyer sein. Hingucker, Highlight und Fahrgeschäft für die ganze Familie zu gleich. Der Verfasser dieser Zeilen hatte vor einigen Jahren das Vergnügen auf dem Presserundgang des Münchener Oktoberfestes auf der aller ersten offiziellen Fahrt auf Riesenkettenkarussell dabei zu sein. Ein bisschen mulmig war es schon, ob der stattlichen Höhe und der ungewohnt einfachen Sicherung. Aber der Schaustellerpfarrer war ebenfalls an Bord, so dass man - den Wind im Gesicht - einen genialen Blick über die Landeshauptstadt genießen konnte.

 

Apropos Kettenkarussell: Hier liegt auch schon der erste Kritikpunkt. Wir wissen ja, dass seit einigen Jahren für den Wirtschaftlichen Verband das Herbstfest ohne Fahrenschons Wellenflug (ehemals Birkeneder) ein "No-Go" ist. Doch zwei Kettenflieger auf dem Herbstfest? Das ist Platzverschwendung! Ein Jahr auszusetzen wäre für den Wellenflug durchaus drin gewesen. Insbesondere da Christian Fahrenschon ohnehin mit einer weiteren Losbude auf der Wiesn vorhanden ist und ja auch auf dem letztjährigen Oktoberfest das Kettenkarussell lieber gegen das Weißbierkarussel eingetauscht hat.

 

Die zweite große Neuerung ist der Flip Fly. Niegelnagelneues Geschäft aus dem Hause Clauß. Premiere: Oktoberfest 2010. Der Clou an diesen Gefährt ist, dass der Schwenkarm nicht seitlich, sondern förmlich über die Köpfe der zusehenden Besucher hinwegsaust. Aber auch hier muss eine Frage erlaubt sein: War der Playball (das ehemalige Fahrgeschäft der Schaustellerfamilie) nicht erst letztes Jahr vertreten? Für viele Schaustellergeschäfte gab und gibt es einen Zwei-Jahres-Rhythmus. Warum auch nicht hier? Aber vielleicht hatte man bei Clauß jr. und sen. etwas gut zu machen. War doch just bei dem Playball die zweijährliche Zulassung vor einigen Jahren unerwartet unterbrochen worden. Und eine Sache muss noch betont werden: Die Geschäfte der Familie zählen zu einen der gepflegtesten der gesamten Branche. Der Flip Fly wird definitiv gut ankommen beim Rosenheimer Publikum.

 

Nummer drei in der Runde: Parcour. Letztes Jahr schon in unserer Favoritenliste, dieses Jahr schon auf dem Herbstfest. Es handelt sich hier um ein ehemaliges Fahrgeschäft (Sound Factory), das durch den Münchener Schausteller Andreas Aigner günstig erworben werden konnte und mit viel liebe zum Detail umgebaut wurde. Letztenendlich bringt dieses Fahrgeschäft den "Polyp" in die Gegenwart. Aber auch hier irritiert, dass  - anstelle bisher abwechselnd - beide Aigner-Brüder zugelassen sind. Denn auch der Bruder des Seniorchefs ist mit seinem allseit bekannten und beliebten Break Dancer auf der Loretowiese vertreten.

 

Aus unserer Sicht die Enttäuschung ist das diesjährige Laufgeschäft: Das Lach-und-Freu-Haus. War da nicht mal was, wird sich der geneigte Herbsfestbesucher fragen. Und in der Tat: Erst vor zwei Jahren war das Belustigungshaus auf der Wiesn vertreten. Liebe Verantwortlichen: Was hat Euch geritten das Geschäft erneut zuzulassen? Es gibt so viele gute Laufgeschäfte und Geisterbahnen, die noch nie auf dem Herbstfest gastieren konnten bzw. durften. Warum so eine schnelle Wiederholung? Das ist doch auch für die (insbesondere kleinen) Wiesngäste langweilig. Wollte man hier Eugen Distel unterstützen, der mit seinem früheren Hochfahrgeschäft "Jumping" finanziell erheblich gelitten hatte? Oder spielt hier das "Distel-Gen" eine Rolle, welches ja auch schon dem etwas überholten Jumbo-Flug einen Stammplatz sichern konnte? Man weiß es nicht. Aber hier wäre mehr Kreativität angebracht gewesen.

 

Die Wilde Maus ist wieder los. Und das ist auch gut so. Nach der letztjährigen Wildwasserbahn ist es mal wieder eine willkommene Abwechslung ruckartig durch die engen Kurven zu flitzen.

 

Wie Herr Döser einmal sagte ist ein Kasperltheater ein "Muss" auf einem Volksfest. Irgendjemand beim Wirtschaftlichen Verband muss jedoch auch einen Narren an dem "Taumler", "Schunkler" oder jetzt eben "Superhupferl" gefressen zu haben. Zum wiederholten Male ist nunmehr dieser Fahrgeschäftstypus vertreten. Aber lustig ist es auf alle Fälle - für Mitfahrer und Zuschauer. Aber lieber WV: Warum gibt es eigentlich bei dieser Traditionsliebe keine Schiffschaukel mehr auf dem Herbstfest? Viele Besucher würden sich freuen!

 

So das war es für´s erste mit unserer Einschätzung zur diesjährigen Beschickung. Mehr dazu in Kürze! Was meinen Sie? Schreiben Sie uns doch Ihre Meinung.

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Fr

21

Mai

2010

Peppi Kalteis übernimmt Fisch Loferer Stand

Nachdem Thomas Loferer vor zwei Jahren seinen Kultstand das letzte Mal auf dem Herbstfest betrieben hat und 2009 Festzeltwirt Kirner die Fischbraterei übernommen hatte, steht nun der Nachfolger fest. Lesen Sie hier mehr, wer zukünftig die Herbstfestbesucher mit Steckerlfisch beglücken darf.

Lang wurde nach einem Betreiber für den freigewordenen Stand gesucht. Noch im laufenden Jahr wurde in der OVB Ausgabe am 2./3. Januar Ausschau gehalten. Der Ausschreibungstext lautete:

 

 

Ausschreibung für das Herbstfest 2010 - Fisch/Imbiss-Stand

 

Für das Herbstfest 2010 vergeben wir noch einen gastronomischen Betrieb mit breitem Fischangebot (inkl.) Steckerlfisch und evtl. mit bayerischen Schmankerl/Würstel.

 

Standort: bisherig Fisch Loferer, Imbiss Heindl am Flötzinger Festzelt Haupteingang.

 

Eine Gesamtfläche von max. 100qm inkl. Logistik darf bei einer Front von 10m nicht überschritten werden. Sitzgelegenheiten bzw. Stehtische oder eine kleine Weinlaube können eingeplant werden. Kein Bierausschank! Einheimische Betriebe bevorzugt!

 

Ein schlüssiges Konzept wird erwartet. Für telefonische Rückfragen steht Ihnen vorab Robert Aberger unter 08031/14299 gerne zur Verfügung.

 

Bewerbungsschluss ist der 31.01.2010

 

 


Noch in der darauffolgenden OVB Ausgabe war ein Interview mit dem Vorsitzenden des Herbstfestausschusses Herrn Hermann Tomczyk zu lesen. Dort wurde nochmal auf der Ende der Ära "Fisch Loferer" sowie "Imbiss Heindl" und den damit verbunden Gastronomiestandort hingewiesen.

 

 

Peppi Kalteis und Team ergattern Standplatz

Nun ist sie also gefallen. Der Wirtschaftliche Verband hat sich für das Konzept von Peppi Kalteis entschieden. Der Junggastronom darf den traditionellen Steckerlfischstand fortführen. Mit im Boot als Standbetreiber sind der Speditionsunternehmer Christopher Huber sowie Mario Mittermaier.

 

Das Betreibertrio steigt damit in große Fußstapfen. Mit Fug und Recht darf man behaupten, dass der bisherige Fisch-Loferer-Stand einer der bekanntest und beliebtesten Gastronomiebetrieber auf dem Rosenheimer Herbstfest war. Die langen Warteschlangen - nicht nur zur Mittagszeit - sprechen hier für sich. So manch ein Wiesnbesucher hat sich schon das ganze Jahr auf die frisch gegrillten Steckerlfische, insbesondere aber auch das im frischen Fett goldgelb rausgebackene Rotbarschfilet gefreut.

 

Nichts desto trotz scheint der Wirtschaftliche Verband mit dem Ostermünchener Koch einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben. Während Kalteis mit seinem Lokal bisher schon regionale Bekanntheit erreicht hat, ist er nun auch Küchenchef in der Rosenheimer Innenstadt angelangt. Seit Ende November vergangenen Jahres betreibt er zusammen mit Oliver Pielsticker und Benjamin Kobe in der Heilig-Geist-Straße im früheren Arcaden das "Inngold BarBQ". In Stilvoller Atmosphäre wurde hier eine gelungene Kombination zwischen Bistro, Bar, Lounge und Café geschaffen. An sieben Tagen der Woche werden hier neben täglich wechselnden Mittagsgerichten vorallem selbstgemachte Burger und saftig gebratene Steaks an den Mann gebracht.

 

Da Kalteis nun auf dem Rosenheimer Herbstfest vertreten ist, verwundert auch nicht, dass der Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbandes, Robert Aberger, vor kurzem bei der offiziellen Eröffnung des Inngold das erste Faß anzapfte und die Inhaber und das Lokalkonzept lobend erwähnte. Die Verbindung zum Herbstfestveranstalter scheint also bereits zu diesem Zeitpunkt enger gewesen zu sein, als so mancher glauben mag.

 

Eines ist jedenfalls sicher: Mit Kalteis kommt genügend Küchenkompetenz und Know-How auf die Wiesn, um den Stand würdig weiterbetreiben aber auch fortentwickeln zu können. Man darf mit Sicherheit davon ausgehen, dass deas Konzept der Weinstube (wie bereits in der Ausschreibung erwähnt) dankbar aufgegriffen wird. Die Mitinhaber werden ihr Übriges tun um den "neuen" Stand am "alten" Standort zu einem Erfolg werden zu lassen.

 

Für die Herbstfestbesucher bleibt zu hoffen, dass die angebotenen Fischspezialitäten die bisherige Qualität erreichen. Die besten Voraussetzungen hierfür sind aber gegeben.

 

Was sagen Sie zur Vergabe des Fisch Loferer Standes?

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Sa

12

Sep

2009

Die Wiesn-Cops Teil 4

Es bleibt ereignisreich auf dem Rosenheimer Herbstfest. Lesen Sie hier die aktuellen Polizeimeldungen.

„kostenlose Bierdusche“
wollten zwei Tiroler (24 u 29) den Wiesnbesuchern zukommen lassen. Offensichtlich angetrunken und übermütig schütteten sie mit dem Maßkrug Bier unter die Leute Das gefiel den Wiesenbesuchern ganz und gar nicht. Sie handelten sich bei der Rosenheimer Polizei ein Wiesnverbot für den Rest des Herbstfestes ein.

 

„(K)ein Mitbringsel“
ist ein Maßkrug meinte eine 22-jährige Wiesnbesucherin aus dem Rhein-Neckar-Kreis. Das fand aber eine Wiesn-Streife ganz und gar nicht. Der Maßkrug ging an seinen Besitzer zurück und dafür gabs eine Strafanzeige für die Souvenirjägerin.


„Ausgekifft“
hatten sogleich zwei junge Männer aus Bruckmühl (22) und aus Großkarolinenfeld (28) am Samstag Abend. Sie wollten sich gerade hinten am Kapuziner Weg einen Joint drehen, als unglücklicher Weise Beamte der Zivilen Einsatzgruppe (ZEG) hinzukamen. Geringe Mengen von Rauschgift wurden sichergestellt. Die beiden Männer erwartet eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.


„Übertrieben“

Hat es ein 26-jähriger Mann aus Grafing. Im Rausch hat er beim Vorbeigehen an einem in der Westermayerstraße geparkten Pkw VW-Lupo die Seitenscheibe mit einer Champagner Holzkiste eingeschlagen. Schaden rund 300,- Euro. Die muss er aber berappen. Beamte der Bereitschaftspolizei hatten den übermütigen Mann beobachtet und festgehalten. Strafanzeige wegen Sachbeschädigung folgt.


„Verärgert“

war ein 38-jähriger Mann aus Rosenheim. Sein Maßkrug war leer und niemand wollte ihn auffüllen. Offensichtlich aus Missmut schleuderte er den Krug auf dem Boden im Festgelände, so dass dieser in tausend Scherben zerbarst. Bier bekam er deshalb auch keines. Dafür kamen die Beamten die Wiesnwache, die den Vorfall beobachtet hatten. Ein Wiesnverbot war obligatorisch und eine Strafanzeige ebenso.

 

„Schwupp di wupp“
und weg war die Handtasche. Einen Augenblick lang hat eine 20-jährige Rosenheimerin ihre am Kinderwagen hängende Handtasche unbeaufsichtigt gelassen und schon war sie weg. Ein unbekannter Dieb hat sie sich angeeignet. Darin befanden sich zwei Handys, Bargeld und der Personalausweis.
Genau so erging es einem 22-jährigen Wasserburger. Er legte sein Handy am Schießstand ab. Nach dem Schießen war das Handy weg.


„Pfui,“
kann man da nur sagen. Ein 43-jähriger Stephanskirchener sah Frauen bei der Notdurft in den Grünanlagen der Loretowiese zu und manipulierte an seinem Glied. Beamte der Zivilen Einsatzgruppe sahen den Sittenstrolch und unterbanden dieses Treiben. Ein Platzverweis und ein Wiesnverbot waren die Quittung für die unmoralische Handlung.


„Man schlägt sich, man verträgt sich,“
war die Devise einer 18-Jährigen aus Bergen und einem 21-Jährigen aus Haag. Beide wollten den selben Sitzplatz in einem der Biertempeln, aber nur einer konnte ihn haben. Kurzer Hand versetzte die 18-Jährige ihrem Kontrahenten eine Watschn. Ein Freund des Geschlagenen, ein 22-Jähriger, ebenfalls aus Haag, ließ das nicht auf seinem Spezl sitzen und verpasste seinerseits der schlagkräftigen Bergenerin einen Schlag ins Gesicht. Den Sitzplatz hatte aber trotzdem keiner. Nach einem Friedensgespräch auf der Wiesnwache einigte man sich darauf, den Platz anderen zu überlassen und ging gemeinsam in ein anderes gastronomisches Lokal auf der Wiesn. Strafantrag stellten beide nicht.


„Wieder Maßkrugklauer“
unterwegs. Zwei 23- und 30-jährige Polen wollten sich zwei Maßkrüge als Souvenirs mitnehmen. Prompt wurden sie von einer Streife der Polizei Rosenheim in der Innstraße angetroffen. Das Corpus Delicti wurde sichergestellt. Die beiden hatten keinerlei Barmittel mehr bei sich, so dass eine Sicherheitsleistung nicht einbehalten werden konnte. Eine Strafanzeige ist ihnen aber trotzdem sicher.

Auch am zweiten Wiesnmontag, dem sogenannten „Maurermontag“, lockte das schöne Wetter Tausende von Herbstfestfans auf die Loretowiese. Der traditionelle Handwerkertag bescherte dann den Ordnungshütern auch den einen oder anderen „handwerklichen“ Einsatz. Hier in Kürze die Highlights des zehnten Herbstfesttages:


„Torwartqualitäten“
hat offenbar ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Flötzinger Zelt. Geschickt fing er einen Maßkrug im Flug auf bevor er umherlaufende Gäste traf. Ein 42-jähriger aus Haag hatte den Glaskrug aus Wut darüber, dass ihm jemand Bier über die Lederhose geschüttet hatte nachgeworfen. Fazit: Der Maßkrugwerfer flog selbst aus dem Zelt und dann gleich mit einem Wiesnverbot vom Fest.


„Verschaukelt“
fühlten sich offenbar einige Fahrgäste der XXL-Schaukel. Weil sie nach der letzten Fahrt zu Wiesnschluss noch nicht genug hatten verlangten sie eine Zugabe. Diese wurde vom Betreiber, wegen des festgelegten Betriebsschlusses, jedoch nicht gewährt. Als sich die Sicherungsbügel öffneten ging einer der Fahrgäste zunächst auf den Betreiber und kurz darauf auch auf die dazwischengehenden Wiesnwachbeamten los. Zwei weitere Fahrgäste griffen in die Rangelei mit ein. Hierbei erhielt eine Polizistin einen Schlag ins Gesicht. Gegen die drei beteiligten Rosenheimer im Alter von 30, 34 und 35 Jahren wird nun wegen Widerstand und Körperverletzung ermittelt. Das Trio erhielt natürlich auch das Wiesnverbot ausgesprochen.


„Hinterfotzig“
agierte eine Gruppe Jugendlicher, die einem 48-Jährigen, der infolge seines Alkoholisierungsgrades der Erdanziehung nicht mehr wiederstehen konnte und am Boden lag, in der Küpferlingstraße auf die Beine halfen. Danach waren die „Helfer“ weg und die Geldbörse des „Geholfenen“ ebenso. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei zwei Tatverdächtige ermitteln.



„Ausgeschupst“
hat es sich für einen 20-jährigen aus Nadlstadt. Er landete in der Arrestzelle nachdem er extrem „biergrantig“ um 23.00 Uhr vor einem Biertempel Passanten herumschubste und sich dann auch noch massiv mit den herbeigerufenen Wiesnwachbeamten anlegte. Die ließen sich jedoch nicht wegschupsen und nahmen ihn trotz Gegenwehr in Gewahrsam.

Auch am 11. Wiesntag hatten die Ordnungshüter auf dem Rosenheimer Herbstfest wieder alles gut im Griff. Wer glaubt, dass die Verkehrssicherheitskontrollen rund ums Fest in der zweiten Hälfte weniger würden, täuscht sich gewaltig. Einige Autofahrer, die gestern versucht haben mehr oder weniger alkoholisiert den Heimweg anzutreten, mussten diese Erfahrung machen. Insgesamt gesehen wieder ein schöner Herbstfesttag der polizeilich gesehen nur mit einigen wenigen pikanten Vorfällen „gewürzt“ war.


„Nicht zu helfen“
ist denjenigen, die sich trotz der Appelle der Polizei nach feucht-fröhlichem Herbstfestbesuch alkoholisiert ans Steuer ihrer Autos setzen. Auch gestern endete die Alkoholfahrt für sechs Autofahrer in einer der zahlreichen Polizeikontrollen in und um Rosenheim. Spitzenreiter war eine 49-jährige Frau aus Rosenheim, die um 20.55 Uhr mit über 2,2 Promille aus dem Verkehr gezogen wurde.


Schmerzhaft
endete der Arbeitstag für zwei Beschäftigte in der Küche des Flötzinger Bierzeltes. Sie verbrühten sich gegen 17:30 Uhr mit kochend heißer Soße und mussten im Klinikum Rosenheim ärztlich versorgt werden.



„Ausgespannt“
hat es sich für einen 47-jährigen aus Fischbachau. Er hatte sich in einer Toilettenanlage im Flötzinger Bierzelt mittels Spiegel „Einblicke“ in die mit Herren besetzten Kabinen verschafft. Zwei Betroffene schnappten sich den Spanner und lieferten ihn bei der Wiesnwache ab. Anzeige und Wiesnverbot folgten postwendend.


„Ausgemopst“
hat es sich für eine 29-jährige Taschendiebin aus Bad Endorf. Sie wurde gestern nach mehreren Handtaschendiebstählen in Biertempeln im Rahmen der Fahndung von Beamten der Bereitschaftspolizei auf dem Festgelände aufgegriffen und festgenommen. In ihrer Vernehmung gab sie insgesamt fünf Handtaschendiebstähle in den letzten beiden Tagen zu. Bargeld und Handys waren ihre Beute. Die Taschen „entsorgte“ sie in Abfallbehältern. Logische Konsequenz - Strafanzeige und Wiesnverbot für die 29-Jährige.


„Voll in die Hose“
ging der Versuch von drei jungen Burschen aus Bad Endorf mittels gefälschter Gutscheine sich auf dem Herbstfest zu vergnügen. Statt einer „Gratispizza“ und „Bier für lau“ erhielten sie mächtig Stress mit der Polizei.

Der zweite Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest war wieder eine „runde Sache“ für jung und alt. Auch aus polizeilicher Sicht ein erfreulich ruhiger Herbstfesttag. Offenbar haben alle Mamas, Papas, Omas und Opas besonders aufmerksam auf ihre kleinen Wiesnbegleiter aufgepasst, denn nur in einem Fall mussten die Wiesnwachbeamten ihre „Babysitterfähigkeiten“ unter Beweis stellen. Später sorgten dann einige ältere „Sorgenkinder“ dafür, dass bei der Polizei keine Langeweile aufkam. Hier ein kleiner Auszug der Begebenheiten:


„Reaktionsschnell“
zeigte sich eine 15-Jährige in der Auerbräufesthalle. Als sie um 21:45 Uhr das Jugendschutzkontrollteam von Polizei und Jugendamt erspähte, versteckte sie sich blitzartig unter dem Biertisch. Ebenso schnell verschwand sie dann auch aus dem Biertempel. Mit über 1,3 Promille war das „Maß“ voll. Sie wurde der Wiesnwache übergeben und von ihrem Vater dort abgeholt.


„In Schlangenlinien“
und sehr mühsam quälte sich ein 48-Jähriger Rosenheimer mittels Fahrrad vom Fest nach Hause. Bevor etwas passierte, beendete eine Polizeistreife die wackelige Fahrt um 20:10 Uhr in der Reichenbachstraße. Der Alkotest ergab über 2,1 Promille. Bitte beachten, ab 1,6 Promille gilt man auch auf dem Fahrrad als absolut fahruntauglich und muss mit einem Strafverfahren rechnen!


„Nicht zufriedenstellend“
verlaufen ist offenbar der Herbstfestbesuch eines 16-jährigen Rosenheimers, der dann auf dem Nachhauseweg seine Aggressionen als „Autotreter“ auslebte. Die Polizei schnappte sich das grantige Bürschchen und ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.


„So richtig in Form“
kommen nun in der zweiten Halbzeit offenbar noch mal die „Langfinger“. Fünf Fahrräder im Herbstfestumfeld, eine Trachtenjacke, eine Geldbörse und eine Handtasche wechselten an einem Abend unrechtmäßig ihre Besitzer. Die Polizei ermittelt und verstärkt ihre Überwachungsmaßnahmen.

Zigtausende erfreuten sich  am zweiten Wiesndonnerstag am herrlichen Brillantfeuerwerk, das traditionell den Wiesn-Endspurt einleitet. Die Rosenheimer Polizei ging personell verstärkt ins „Rennen“ und war mit Bereitschaftspolizeiunterstützung aus München auf den enormen Besucherandrang und alle Eventualitäten bestens vorbereitet. So kam es auch auf dem Festgelände trotz großem Gedränge zu keinen größeren Vorfällen. Einige sich anbahnende Rangeleien rund ums Fest und in der Innenstadt konnten aufgrund der Polizeipräsenz frühzeitig erkannt und unterbunden werden. Hier die „Highlights“ des 11. Wiesntages:


Völlig durchgedreht
ist offenbar eine 21-Jährige aus Großkarolinenfeld, weil sie kurz vor Feuerwerksstart aufgrund ihres Verhaltens vom Zeltsicherheitsdienst aus dem Biergarten verwiesen wurde. Beim Hinausgehen schüttete sie aus Wut ihre volle Maß über einen 36-jährigen Raublinger und schlug ihm dann mit dem Glaskrug ins Gesicht. Der Raublinger überstand die Attacke zum Glück leicht verletzt. Die 21-Jährige wurde zur Anzeigenaufnahme der Wiesnwache übergeben.


Im Klinikum
endete der Herbstfestbesuch für einen 23-Jährigen in der Auerbräufesthalle. Er wurde beim Tanzen auf den Bänken nach einem verbalen Streit über vergossenen Gerstensaft einfach von der Bank geschubst und blieb bewusstlos am Boden liegen. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und einer Platzwunde an der Lippe kam er zur ärztlichen Versorgung und Beobachtung ins Krankenhaus. Die Fahndung nach dem Täter verlief im Getümmel ohne Erfolg. Augenzeugen des Vorfalls, bitte bei der Polizei melden.


Für „Action“
bei den Ordnungshütern sorgte dann gegen 1:00 Uhr noch ein 40-jähriger Wiesnbesucher, der am Salzstadel mit seinem Auto etwas ungeschickt ausparkte und somit die Aufmerksamkeit der Polizei erregte. Als diese ihn kontrollieren wollten, gab er Gas, flüchtete zunächst im Rückwärtsgang und dann zu Fuß in Richtung Mittertor. Hierbei verlor er auch noch seine Schuhe. Egal, mit und ohne Schuhe hatte er keine Chance gegen die laufstarken Polizeibeamten. Seine polizeilichen Berührungsängste wurden dann offensichtlich. Er saß mit zwei Promille und ohne Fahrerlaubnis am Steuer. Insgesamt schon die fünfte Trunkenheitsfahrt des 40-Jährigen. Blutentnahme und Anzeige folgten.

Quelle: Pressemitteilung des PP OBerbayern Süd
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Sa

05

Sep

2009

Die Wiesn-Cops Teil 3

Auch unter der Woche haben die Herren in Grün einiges zu tun. Lesen Sie hier die aktuellen Polizeimeldungen.

Mittwoch

 

Zur Freude von jung und alt fand am Mittwoch der erste Familientag statt. Die verbilligten Fahrpreise und die sommerliche Witterung lockten Tausende aufs Festgelände. Die Wiesnwachbeamten waren gut im „Geschäft“.


Sie machten ihrem Namen als „Freund und Helfer“ alle Ehre, gaben Auskünfte, Tipps und halfen wie jedes Jahr bei zahlreichen „Familienzusammenführungen“. 15 kleine „Ausreißer“ im Alter von zwei bis vier Jahren sorgten für erhöhte Adrenalinwerte bei Eltern und Großeltern. Polizeilich betreut und mit allerlei „süßen Argumenten“ beruhigt, wurden sie meist nach kurzer Zeit von ihren erleichterten Eltern bzw. Großeltern wieder abgeholt. Später sorgte ein über Rosenheim ziehendes Sturm- und Regentief für Abkühlung und dafür, dass sich die „älteren Sorgenkinder“ in Grenzen hielten:


„Bravo“
endlich hat es mal einen aus der hirnlosen “Autospiegelabtreter-Fraktion“ erwischt. Ein aufmerksamer Passant lief gegen 22:20 Uhr dem Randalierer in der Samerstraße nach und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der 29-jährige Wiesnheimkehrer aus Kolbermoor gab an, aus purem Frust so agiert zu haben. Lohn der Aktion: für den 29-Jährigen Megastress mit der Polizei samt Sachbeschädigungsanzeige, für den engagierten Passanten eine zünftige Brotzeit vom Herbstfestveranstalter.


„Alle Jahre wieder“
treten sie zur Herbstfestzeit scharenweise auf – nein, nicht die Wespen, sondern die schamlose Liga der „Hauseck-/Zaun und Grünanlagenbiesler“. Dutzende wurden bereits wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses beanstandet und bei der Stadt Rosenheim angezeigt. Übrigens mit einem Bußgeld von 123,45 Euro, entspricht in Herbstfestwährung rund 18 Maß Bier, ein recht teures und leicht vermeidbares „Vergnügen“.


Nicht zu helfen...
ist denjenigen, die sich trotz der angekündigten Alkoholkontrollen zur Herbstfestzeit betrunken ans Steuer ihrer Fahrzeuge wagen. So erwischte es gestern einen 26-jährigen Bad Endorfer, der nach ausgiebigem Wiesnbesuch mit 2,5 Promille um 1.00 Uhr ein entgegenkommendes Taxi rammte. Blutentnahme und Führerscheinsicherstellung folgten.


Donnerstag

Der 6. Herbstfesttag verlief aus polizeilicher Sicht, bis auf einige Handtaschendiebstähle und zwei Wiesnverbote, recht ruhig und harmonisch. So hatten die Wiesnwachbeamten eine willkommene Verschnaufpause und Zeit für den einen oder anderen „Smalltalk“ mit Festbesuchern. Nach Veranstaltungsschluss sorgten dann in der Rosenheimer Innenstadt aber noch ein paar „biergrantige Gifthaferl“ für Stimmung bei der Polizei




„Rücksichtslos“
ist das Verhalten einiger Autofahrer, die aus purer Bequemlichkeit Behinderten die extra geschaffenen Parkmöglichkeiten rund um das Herbstfestgelände wegschnappen. Aber zum Glück nicht lange, denn wie angekündigt wird an Behindertenparkplätzen und Feuerwehranfahrtszonen konsequent abgeschleppt.


„Tanzeinlage mit Folgen“
als die Stimmung in den Bierhochburgen „brodelte“ und fast alles auf den Bänken feierte und tanzte schlugen erneut gemeine Handtaschendiebe zu. Eine der Taschen wurde nur 30 Minuten später von der Wiesnwache in der Herbststraße aufgefunden, allerdings ohne Bargeld.


„Rotzfrech und aufmüpfig“
präsentierten sich gestern zwei junge Wiesnbesucher. Ein 18-jähriger aus Prien und ein 16-jähriger Rosenheimer „bettelten“ gestern quasi um ein Wiesnverbot. Nachdem sie trotz mehrmaliger Ermahnung ständig rumpöbelten und dann auch noch die Wiesnwachbeamten beleidigten war Schluss mit lustig - Wiesnverbot 18 und 19 wurden ausgesprochen.


„Rambazamba“
herrschte nach Wiesnschluss dann auf dem Ludwigsplatz. Eine Gruppe deutsch-österreichischer Bierakrobaten hatten sich gegen 1.30 Uhr derartig verkeilt, dass fünf Streifenwagenbesatzungen notwendig waren das raufende „Menschenknäuel“ zu trennen. Eine Raufbold musste ins Krankenhaus, die anderen zur Identitätsfeststellung auf die Wache. Der Grund für die Keilerei konnte noch nicht geklärt werden und bedarf noch einiger polizeilicher Recherchen.


Quelle: Pressemitteilung des PP Oberbayern Süd
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Do

03

Sep

2009

Der Wiesnapostroph

leider falsch geschrieben...
leider falsch geschrieben...

Bereits im letzten Jahr haben wir darüber berichtet. Doch ein kleiner aber feiner Rechtschreibfehler hält sich hartnäckig rund um das Herbsfest. Insbesondere die heimischen Brauereien und der Veranstalter schaffen es immer wieder unsere "Wiesn" falsch zu schreiben. Grund genug für uns sich nochmals mit dem Thema zu beschäftigen.

Immer wieder ist die korrekte Schreibweise unseres Herbstfestes eine heikle Angelegenheit: Wies´n, Wiesn, Wiesen, Wiese... Alle Varianten sind vertreten. Aber welche ist nun richtig? Diese Frage soll an dieser Stelle endgültig geklärt werden.

 

Die bekanntesten Volksfeste, die im allgemeinen Sprachgebrauch den Beinamen "Wiesn" tragen, sind das Oktoberfest und unser Herbstfest. Im Prinzip ja auch völlig logisch, da beide Feste auf einer Wiese gefeiert werden. In München auf der Theresienwiese, in Rosenheim auf der Loretowiese. In beiden Fällen zwei große unbebaute Flächen in der Innenstadt, die in der Frühzeit der Feste weit außerhalb der Stadtgrenzen lagen. Die Leute sind also sprichwörtlich auf die Wiese gegangen. Hier kommt nun die Grammatik ins Spiel: Letztendlich ist ein Apostroph immer nur ein Auslassungszeichen. Spricht jemand von Wies´n, kürzt er eigentlich nur das Wort Wiesen ab. Das wäre aber die Mehrzahl von einer Wiese. Da es aber nur ein Herbstfest bzw. eine Wiese gibt, wird hieraus im Dialekt die Wiesn.

 

Merke also: Wiesn = Wiese

Alle anderen Schreibweisen sind nur noch krimineller und bedürfen keiner Erläuterung. Wiesn bleibt eben Wiesn. Schade nur, dass eben viele Personen und Unternehmen, die schon jahrelang mit dem Herbstfest verbunden sind, teilweise immer noch eine falsche Schreibweise anwenden. Dass die hier dargestellte Form richtig ist, hat uns übrigens auch der Verband für bayrische Sprache bestätigt. Selbst seitens des Kreisverwaltungsreferats in München gibt es seit vielen Jahren einen Erlass, der nur diese richtige Schreibweise zulässt.

 

Ach ja:  Hin und wieder wird die Idee geäußert das Herbtfest doch außerhalb von Rosenheim zu legen, da man dann mehr Platz und weniger Stress mit den Anwohnern hätte. Zwar wäre man dann wieder auf der Wiese gelandet... Aber daraus wird wohl nichts: Unser Herbstfest fand immer auf der Loretowiese statt und wird auch immer dort statt finden. Und das ist auch gut so.

 

 

Haben Sie für uns Wiesnfotos mit der "falschen" Schreibweise? Schicken Sie uns einfach die Bilder an info@wiesn.ro und wir werden diese hier veröffentlichen. Kleiner Tipp: Motive gibt es auf dem Herbstfest genug.

 

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Mi

02

Sep

2009

Die Wiesn-Cops Teil 2

Hier gibt´s wieder Spektakuläres, Kurioses und Beunruhigendes rund um die Wiesn.

Montag

 

Der dritte Herbstfesttag glänzte mit Traumwetter und zog wieder viele Besucher aufs Festgelände. Für die Wiesnwachbeamten ein recht ruhiger Wiesnmontag bei dem aber auffallend junge Wiesn-Fans polizeilich in Erscheinung traten.


„Schluss mit lustig“
hieß es auch gestern wieder für zahlreiche zu junge Herbstfestfreunde anlässlich einer von Polizei und Städtischem Jugendamt durchgeführten Kontrolle auf dem Festgelände. 20 unter 16-Jährige mussten die Bierhochburgen verlassen, weil sie dort ohne Begleitung von Erziehungsberechtigten verweilten und vereinzelt alkoholisiert waren. Ein 15-Jähriger wurde mit knapp 1,5 Promille bis zur Abholung durch die Eltern in polizeiliche Obhut genommen. Zudem musste im Rahmen der Kontrolle 25 unter 18-Jährigen das Rauchen untersagt werden.


„Mit einem Veilchen“
endete die Heimfahrt auf seinem BMX-Rad für einen 22-jährigen Wiesnbesucher. Er stürzte gegen 23.50 Uhr in der Fußgängerzone und verletzte sich im Gesicht. Wie sich bei der polizeilichen Unfallaufnahme herausstellte, hatte er mit über 2,2 Promille und einem gestohlenen Maßkrug die Heimfahrt angetreten.


„Hartnäckig, aber vergeblich“
versuchte ein 14-Jähriger aufs neue sein Vergnügen auf dem Herbstfest. Da er aber am Tag zuvor für einen Diebstahl auf dem Festgelände mit einem Wiesnverbot „belohnt“ worden war, beendeten aufmerksame Wiesnwachbeamte seinen illegalen Wiesnaufenthalt. Gewahrsamnahme und Abholung durch die Mutter sowie eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch dürften ihm wohl eine Lehre sein.


„Völlig entgleist“
ist nach einem offenbar zu deftigen Herbstfestbesuch ein 18-jähriger Rosenheimer. Mit über 2,8 Promille legte er sich nach Wiesnschluss in der Frühlingsstraße mit weiteren Wiesnheimkehrern an und wenig später mit einer herbeigerufenen Polizeistreife. Nach ärztlicher Versorgung durfte er sein Gemüt in der Arrestzelle abkühlen und seinen Festrausch ausschlafen.

Dienstag

Der vierte Wiesntag verlief aus Sicht der Polizei recht ruhig und harmonisch. Aber a bisserl wos geht hoid ollerwei:


„Blauäugig“
wer glaubt eine Handtasche sei unter der Bierbank sicher, der täuscht sich gewaltig. Diese Erfahrung musste jetzt eine Wiesnbesucherin im Flötzinger Zelt machen. Wenn die Stimmung am höchsten ist und alles auf den Bierbänken steht, haben „Langfinger“ leichtes Spiel. Also bitte, auf Taschen und Wertsachen achten!


„Rabiat“
verhielt sich ein polizeibekannter 34-Jähriger im Prosecco-Stadl. Er versetzte einem 27-jährigen Gast beim Vorbeigehen ohne erkennbaren Grund einen Kopfstoß und schlug ihm mit der Hand ins Gesicht. Weil seine Freundin sich auch noch einmischte und mit einem Sektglas um sich warf, wurde das Pärchen nach Anzeigenaufnahme mittels Wiesnverbot vom Herbstfest verbannt.


„Schamlos“
ließ ein Pärchen gegen 23:20 Uhr in einem Hinterhof in der Frühlingsstraße ihren vom Alkohol und der lauen Nacht beflügelten Gefühlen freien Lauf. Ein Anwohner den das lautstarke Liebesspiel in seiner Nachtruhe störte und der seinen Unmut darüber zum Ausdruck brachte beschimpfte und bedrohte das Pärchen bevor es sich entfernte. Die polizeiliche Fahndung nach den „Unruhestiftern“ verlief ohne Erfolg.


„Sehr unglücklich“
endete der Herbstfestbesuch für einen 70-Jährigen aus der Landeshauptstadt. Bei der Rückfahrt mit der Bahn landete er aufgrund eines „Lesefehlers“ statt in München-Ostbahnhof in Ostermünchen. Dort wurde er nach 22:00 Uhr von einer Polizeistreife bewusstlos auf einem ungestützten Zaun liegend angetroffen und vom Rettungsdienst ins Kreiskrankenhaus Bad Aibling eingeliefert.


Quelle: Pressemitteilung des PP Oberbayerns Süd
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Mi

02

Sep

2009

Auer vs. Flötzinger

Seit Jahren scheiden sich in dieser Sache die Geister. Welches Zelt ist besser? Wo ist mehr Stimmung? Welche Brauerei hat das bessere Bier? Lesen Sie hier eine aktuelle Einschätzung.

Für viele Herbstfestbesucher war in der Vergangenheit die Sachlage klar: Das Flötzinger als traditionsbewusstes Wiesnzelt, das Auer als stimmungsvolle Partyhalle. Während dem Flötzingerzelt eher ein älteres Publikum zugeschrieben wurde, zog es die jüngeren Besucher mehr in die Inntalhalle.

 

Gerade in letzter Zeit - vorallem aber in diesem Jahr - müssen wir von einer geänderten Situation ausgehen. Wie wir ja bereits im vergangenen Jahr berichtet haben geht der Trend hin zur Tracht - auch bei der Jugend. Offenbar scheint sich diese Mentalität auch bei der Wahl des Bierzeltes niederzuschlagen. Wesentlich mehr jüngere Gesichter sind im Flötzinger zu finden als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war.

Auch mit der Einquartierung einer Radiostation gehen die Festwirte neue Wege und machen es den den Bierburgen auf dem Oktoberfest gleich.

 

Neues gibt es dieses Jahr auch bei den Kapellen zu berichten. Während bisher die Großkarolinenfelder im Auer die Stimmungsmacher schlechthin waren, scheint auch nun die Dreder Musi dazugelernt zu haben. Oftmals kocht im Flötzingerzelt schon viel früher die Stimmung als in der Inntalhalle. Offenbar scheint hier eine Anweisung des Festwirts Andi Schmidt ausschlaggebend zu sein. Wie in einem anderen Internetforum berichtet wurde soll bis 21 Uhr eher "gesittete" Musik gespielt werden, um den Verzehr von Speisen zu ermöglichen bzw. anzukurbeln.

Klar: Als Festwirt verdient man nur an den Speisen. Aber ob deshalb mehr gegessen und bestellt wird mag bezweifelt werden. Gleichsam stellt sich die Frage, ob es diesbezüglich wert ist den hart erarbeiteten Ruf des Auers als Stimmungsgarant auf´s Spiel zu setzen.

Es ist ja auch nicht so, ob die Inntalhalle keine anderen Probleme hätte. Die verantwortlichen sollten sich vielmehr einmal die Frage stellen, warum zur Mittagszeit das Flötzinger nahezu gesteckt voll ist und in der Auer Bräu Halle gähnende Leere herrscht. Auch das Problemkind Ochsenbraterei hat man immer noch nicht aufgewertet. Während zumindest im letzten Jahr auf dem Balkon passende Veränderungen und Dekorationen vorgenommen wurden, ärgert man sich jedesmal wenn man in der trostlosen und abgeschiedenen Ochsenbraterei einen Platz bekommt.

Nachdem vor einigen Jahren in der herbstfestlosen Zeit auf Grund eines Lagerhallenbrandes ein Teil der Dekoration und Baumaterialen zerstört wurde, sah man sich gezwungen notdürftig nachzubessern. Leider hat man es versäumt in den Folgejahren auf der rückwärtigen Seite der Halle wieder ordentliche und gemütliche Boxen aufzubauen.

Auch die Toilettensituation ist ein Gräuel. Während das Flötzingerzelt die WC-Kapazität in den letzten Jahren enorm erhöht hat, hinkt die Inntalhalle (trotz Baumaßnahmen) extrem hinterher. Nicht nur die Damen sondern auch die Herren der Schöpfung können mittlerweile ein Lied davon singen, was lange Anstehzeiten bedeuten.

 

Also: Bevor man vermeintliche Umsatzsteigerungen durch Anweisungen an die Musik durchzusetzen versucht, sollte man lieber an anderer Stelle ansetzen. Dann hätten alle Besucher was davon und möglicherweise bringt dies mehr Erfolg als irgendwelche Zwangsmaßnahmen.

Nichtsdestotrotz natürlich ein riesen Lob an die Großkarolinenfelder. Die Jungs (und die Dame;-) schaffen es wohl wie kaum eine andere Kapelle die Massen innerhalb weniger Minuten voll anzuheizen. Spätestens fünf Minuten nach 9 Uhr steht das Zelt auf den Bänken.

 

Im Flötzingerzelt scheint diesbezüglich der Musik mehr Raum gelassen zu werden. Hier wird fetzige Stimmungsmusik schon wesentlich früher gespielt als noch vor einigen Jahren. Auch am Ende des Tages wird im Flötzinger immer etwas später Schluss gemacht als im Auer. Und der Kulthit "Hans bleib do", der oftmals beim Prosit erklingt ist aus diesem Zelt auch nicht mehr wegzudenken.

 

Welches Zelt ist Ihr Favorit?

Was stört bzw. gefällt Ihnen am meisten?

Ihre Beiträge sind willkommen.

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Mo

31

Aug

2009

Die Wiesn-Cops Teil 1

Das 148. Rosenheimer Herbstfest startete am Samstag erwartungsgemäß mit einem großen Besucherandrang. Trotz der vielen Besucher aus nah und fern waren die Wiesnwachbeamten auf dem Festgelände am ersten Wiesn-Tag nur selten gefordert.

Lesen sie hier die kuriosesten Polizeieinsätze des Wochenendes.

Samstag:

 

Aber was wäre eine Wiesn ohne alkoholbedingte „Ausfallerscheinungen“ und so kam bei Polizei und Ordnungsdiensten dann doch keine Langeweile auf. Die verstärkten Polizeikräfte hatten vorwiegend nach Herbstfestschluss in der Rosenheimer Innenstadt noch bis in die frühen Morgenstunden alle Hände voll zu tun  Vorwiegend Streitigkeiten zwischen mehr oder weniger alkoholisierten Nachtschwärmern waren polizeilich zu schlichten. Hier die „Festplatz-Highlights“ des ersten Tages:


„Arrivederci“
hieß es für einen Bierzeltgast aus Italien nachdem er bereits um 20.30 Uhr die freucht-fröhliche Stimmung nicht mehr im Griff hatte und unter die vollbesetzte Biergarnitur auf die Füße einer Frau urinierte. Der 33-Jährige aus der Region Venetien wurde umgehend aus dem Zelt entfernt und der Wiesnwache übergeben. Das Rosenheimer Herbstfest endete so für ihn bereits frühzeitig mit einer Beleidigungs-anzeige und einem Wiesn-Verbot.


„Konsequent“

wie angekündigt, führten bereits am ersten Wiesntag Jugendamt und Polizei ihre Jugendschutzkontrollen durch. Zwei 14-jährige Mädchen, die aufgrund ihrer übermäßigen Alkoholisierung vom BRK versorgt und von den Eltern abgeholt werden mussten belegen, wie wichtig diese Kontrollen zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen sind.


„Vorsicht Spanner“
Zivilbeamte bemerkten gegen 20.10 Uhr, nahe der Grünanlagen beim Friedhof, zwei 64-jährige Männer die Frauen bei der Verrichtung der Notdurft in den Grünanlagen beobachteten. Beide Männer aus dem Raum Augsburg erhielten einen Platzverweis. Die Polizei bittet die weiblichen Wiesngäste zu ihrer eigenen Sicherheit nur die Toilettenanlagen zu benutzen.


„Festgenommen“
wurden von Zivilbeamten zwei 22 und 28 Jahre alte Herbstfestbesucher, die auf dem Festgelände Haschisch und Amfetamin bei sich führten. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und die beiden Drogenkonsumenten angezeigt.


„Eingebremst“

werden mussten bei Wiesnschluss noch zwei trinkfreudige Burschen, die die Preistafel eines Getränkestandes gewaltsam herunterrissen und dann damit ihre „Kung-Fu“-Fertigkeiten zur Schau stellten. Beamte der nahegelegenen Wiesnwache beendeten das Spektakel der beiden „Möchtegern-Bruce-Lee“. Der Lohn für ihre Entgleisung – eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und das gefürchtete Wiesnverbot.

 

Sonntag

 

Das spätsommerliche Traumwetter lockte am ersten Wiesn-Sonntag wieder Tausende aufs Herbstfestareal. Insgesamt ein friedlicher, aber dennoch recht abwechslungsreicher Wiesntag für die Polizeikräfte. Vor allem in den Abendstunden sorgten dann doch wieder ein paar „gspassige“ und all zu durstige Gesellen für Stimmung bei den Ordnungshütern. Hier die „Wiesnschmankerl“ des Sonntag aus polizeilicher Sicht:


„Aus is“
für 13 (!) Herbstfestchaoten endete das diesjährige Herbstfestvergnügen bereits am ersten Wiesnwochenende. Konsequent, wie angekündigt, werden alle, die sich daneben benehmen und Straftaten begehen die „rote Karte“ fürs Herbstfest erhalten. Also bitte, runter vom Gas!!


„Ja wo sama denn“
am Spätnachmittag schnappten sich die Wiesnwachbeamten einen 50-jährigen Raublinger der auf dem Festgelände mit einer geladenen Schreckschusswaffe im Gürtelholster herumlief. Logische Konsequenz - Festnahme, Sicherstellung der Waffe, Wohnungsdurchsuchung, Anzeige wegen waffenrechtlicher Verstöße und natürlich Wiesnverbot.


„Süßes Früchtchen“
weil er offenbar Heißhunger auf Süßes, aber wenig Moos in der Hos(e) hatte, klaute ein 14-jähriger von einem Stand ein Päcken Kokoswürfel. Leider hatte er nicht mit den wachsamen Augen der Wiesnstreife gerechnet. Fazit – statt mit Kokoswürfel trat er mit Diebstahlsanzeige und Wiesnverbot den Heimweg an.


„Völlig daneben“
waren offenbar ein paar Wiesnfreunde, die bereits mit dem Abbau der Zeltanbauten an der Inntalhalle begonnen haben. Von der 2 x 5 Meter großen Zeltabdeckung und den „Akteuren“ fehlt noch jede Spur. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, das Herbstfest dauert noch bis 13. September. Also bitte, alles so stehen lassen!


„Dumm gelaufen“

weil sie offenbar zu faul (oder auch nicht mehr recht in der Lage) waren vom Festgelände zum Busbahnhof zu gehen, schnappten sich zwei 21 und 23 Jahre alte Burschen nach Wiesnschluss ein unversperrtes Fahrrad an der Kaiserstraße und versuchten damit in die Innenstadt zu gelangen. Es blieb beim Versuch – eine Polizeistreife beendete nach wenigen Metern die illegale und mehr als wackelige Fahrradtour der beiden. Lohn der Aktion – Anzeige wegen Fahrraddiebstahl und Trunkenheitsfahrt (beide hatten zusammen knapp vier Promille!).

 

 

Quelle: Pressemitteilung des PP Oberbayern Süd

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So

30

Aug

2009

Hoch auf dem bunten Wagen

Der Herbstfesteinzug ist immer etwas Besonderes. Tausende Schauslustige säumen den Weg. Prachtrösser ziehen die Wagen. Und tolle Trachten werden präsentiert. Wir haben die Perspektive gewechselt und waren dieses Mal live dabei  auf einem Wagen.

Gerade noch rechtzeitig kam er am Ende des Zuges an. Unsere diesjährige Einzugsmitfahrgelegenheit: Der Schaustellerwagen.

Seit einigen Jahren ist es eine liebgewonnene Tradition, dass nicht nur die Brauereien und Vereine miteinziehen, sondern sich auch die Schausteller den Herbstfestgästen präsentieren. Organisiert wird dies vorallem durch regionale Schausteller. Liebevoll wird der Wagen im Vorfeld dekoriert. So werden Plüschtiere angebracht, Kinderkarusellautos aufgestellt und Kettenkarusselsitze montiert.

 

Punkt 14 Uhr setzte sich der Tross in Bewegung. Ab dann hieß es Tüten aufreissen, um die Bonbons und Gummibärchen in die Menge werfen zu können. Wie auch bei Faschingszügen bricht hier jedesmal nahezu ein Kampf unter den Kindern aus, wer die meisten Süßigkeiten einheimst.

Für die feuchte Überraschung sorgt daneben Rudi Balloni (er betreibt neben dem Glückshafen seit einigen Jahren den Luftballonverkauf).

Er hat eine Wasserpumpe auf dem Wagen montiert und spritzt in guter Feuerwehrmanier die zahlreichen Zuschauer voll. In seinem ersten Jahr in Rosenheim hat er sogar aus Versehen - so versicherte er es uns glaubhaft - Günther Beckstein mit seinem Wasserstrahl getroffen. Er sah damals seine weitere Zulassung schon in Gefahr, aber wie man sieht ist hat er sich zum treuen Herbstfestbeschicker etabliert.

 

Zum Glück waren Ballonis Wasserspiele die einzige Feuchtigkeit an diesem Samstagnachmittag und der Zug konnte zwar bei etwas kälteren Temperaturen, aber zumindest trocken sein Ziel erreichen. Da die Gespanne natürlich absolute Vorfahrt haben und alle Querstraßen gesperrt werden erreichte der Zug pünktlich sein Ziel und OB Bauer konnte zusammen mit den drei Böllerschüssen das diesjährige Herbstfest eröffnen.

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