Do

11

Jul

2013

Kommt das Wiesn-LAN?

Gerade bei Großveranstaltungen stoßen die Mobilfunknetze insbesondere auf Grund der vielen Smartphones oftmals an ihre Kapazitätsgrenzen. Auf eine pfiffige Idee ist der Münchener Stadtrat für das Oktoberfest gekommen. Auch eine Lösung für die Rosenheim Wiesn?

Seit Jahren nimmt die Verbreitung und Benutzung von Smartphones erheblich zu.

 

 

Bereits im alltäglichen Betrieb bringt dies die nationalen Mobilfunknetze stellenweise an die Kapazitätsgrenzen, insbesondere an Orten mit überdurchschnittlichen Nutzern.

 

 

Gerade in den letzten Jahren hat sich auch die Situation an der Rosenheimer Wiesn zugespitzt. Vorallem Abends an Wochenenden ist auf der Loretowiese oftmals keine Handynutzung mehr möglich. Dies betrifft weniger die Mobiltelefonie, als vielmehr auch die  mobile Datennutzung. Viele beliebte Dienste wie „WhatsApp“, „imessage“ oder die mobile facebook Anwendung können so kaum genutzt werden und das, obwohl gerade bei Großveranstaltungen ein überdurchschnittlicher Kommunikationsaustausch besteht. Leider schaffen die Mobilfunkanbieter wenig Abhilfe.

 

 

Für das Münchener Oktoberfest (hier besteht die gleiche Problematik) wird derzeit die Einrichtung eines kostenlosen offenen W-LAN Netzes während der Festzeit diskutiert.

 

http://www.welt.de/regionales/muenchen/article117911128/Freies-WLAN-fuer-das-Muenchner-Oktoberfest.html

 

 

Wäre dies nichts für das Rosenheimer Herbstfest?

 

 

Entsprechende W-LAN Repeater könnten im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftlichen Verband und der komro ohne weiteres am Glückshafen, in der Inntalhalle und bei den Festbauten im Flötzinger Zelt installiert werden.

 

 

Das Angebot – das ist sicher – würde zweifelsfrei gut angenommen werden und hätte auch einen positiven Werbeeffekt.

 

Was halten Sie vom Wiesn LAN?

 

1 Kommentare

Sa

04

Mai

2013

Neuheit 2013: The King

Die neueste Loopingschaukel
Die neueste Loopingschaukel

Auch in diesem Jahr hat das Rosenheimer Herbstfest wieder Neues aufzubieten. Unter den Fahrgeschäften wird dieses Jahr erstmalig die Anlage "The King" auf der Loretowiese gastieren und seine Gäste durch die Luft wirbeln.

THE KING ist eine der Neuheiten auf deutschen Volksfestplätzen.

 

Die Anlage vom Typ Loop Fighter wurde exklusiv nach den Vorstellungen von Andreas und Claudia Zinnecker bei Technical Park in Italien gebaut und kann ohne Übertreibung als „Custom Made“ bezeichnet werden.

So sind die Aufgänge und Ausgänge an die Bedürfnisse deutscher Festplätze angepasst und entsprechend großzügig dimensioniert.

 

Das Podium wird vor der Fahrt um insgesamt 1,4 Meter hydraulisch abgesenkt. Ein impossanter Vorgang für die Zuschauer, denn durch den großen Hub vermittelt sich das Gefühl, dass die gesamte Anlage angehoben wird.

Custom Made sind auch die Sitze aus spezieller Carbonfaser, die für den Motorrennsport entwickelt wurde.

 

Die Steuerungselektronik stammt, wie die energiesparenden Antriebsmotoren, vollständig von Siemens. Verzögert wird mittels Wirbelstrom Bremssystem.

Die Beleuchtung erfolgt durch energieeffiziente LED Technik der allerneuesten Generation. Das Soundsystem stammt von Uhlenbrock.

 

Die in Deutschland einzigartige Anlage THE KING besticht durch eine Flughöhe von über 25 Metern. Der Gondelverbund mit den vier um 360° loopenden Gondeln hat einen Durchmesser von 8,6 Meter.

 

0 Kommentare

Mi

08

Aug

2012

Herbstfest beginnt früher

Wie der Wirtschaftliche Verband auf der heutigen Pressekonferenz bekannt gab, beginnt des Herbstfest 2012 ein wenig früher. Zwar findet die Eröffnung wie geplant am 25. August statt (ein zusätzlicher Tag wie im vergangenen Jahr zur Jubiläumswiesn kommt also nicht hinzu). 

Allerdings wird dieses Jahr bereits um 12:00 Uhr (und nicht wie in den vergangenen Jahren um circa 15:00 Uhr) angezapft. Aufgrund der früheren Eröffnung verschiebt sich auch der Herbstfesteinzug. Dieser beginnt bereits ab 11:00 Uhr.

 

Ob die Verschiebung wirklich ein Service für Wiesngäste sein soll, oder eher wirtschaftliche Gründe dahinter stehen, lassen wir an dieser Stelle mal dahingestellt. Für alle Herbstfestgäste jedoch, die freudig auf ihre erste Maß am Eröffnungstag warten, wird ist sicher ein langer erster Wiesnsamstag werden.

0 Kommentare

Sa

21

Jul

2012

Reservierungsstart Flötzinger am 23. Juli

seltener Anblick...
seltener Anblick...

Da sich wie jedes Jahr die Anfragen häufen, hier einige Informationen zum Reservierungsstart für das Flötzinger Festzelt:

Reservierungsbeginn ist "offiziell" am Montag, den 23. Juli 2012 ab 7.00 Uhr.

 

Reservierungen können auch telefonisch unter 08031-36630 vorgenommen werden.

 

Reservierungswünsche per Fax oder email werden nicht berücksichtigt.

 

Plätze können nur für die Tage Montag bis Freitag reserviert werden.

 

Reservierungen nach 18:30 Uhr sind nicht möglich.

 

Es wird darum gebeten Beträge bis 200,00 EUR bei Abholung der Wertgutscheine in bar bzw. telecash zu bezahlen. Kreditkarten werden nicht akzeptiert.

0 Kommentare

Mi

31

Aug

2011

Wiesnbilder: Familiennachmittag

1 Kommentare

Mi

31

Aug

2011

OVB: Bilder aus der Konserve?

Eine beliebte Rubrik im OVB sind während der Wiesnzeit die sogenannten Wiesnschnappschüsse. Das Prinzip ist einfach: Leser senden selbstgemachte Bilder ein. Wir ddas Bild veröffentlicht gibt es als Entlohnung Bier- und Hendlmarken. Etwas ungewöhnlich war jedoch der Beitrag am gestrigen Mittwoch, den 30.08.2011.

In der regionalen Heimatzeitung ist wir folgt zu lesen:

 

"Lena und ihr Bruder Andreas aus Raubling haben sich schon lange auf das Herbstfest gefreut und waren auch gleich beim Auftakt-Wochenende mit von der Partie. Dort reizten die beiden Geschwister besonders Fahrgeschäfte, die umgehend getestet wurden."

 

Soweit der Redaktionstext. Über dem Bericht befindet sich der besagte Schnappschuss. Zwei Kinder lächeln in eine Kamera. Interessanterweise sitzen sie augenscheinlich in einer Gondel der "Petersburger Schlittenfahrt". Allerdings ist dieses Fahrgeschäft dieses Jahr gar nicht auf dem Herbstfest vertreten (und war es im übrigen auch 2010 und 2009 nicht).

 

Insoweit also eher unwahrscheinlich, dass die Geschwister dieses Fahrgeschäft am Auftaktwochenende getestet haben... Wie alt also dieses Bild? Hoffentlich bekommt der Fotograf wenigstens "aktuelle" Biermarken.

2 Kommentare

Mi

31

Aug

2011

Heute: Familiennachmittag

Auf geht´s beim Toboggan
Auf geht´s beim Toboggan

Wie jedes Jahr findet auch am heutigen Mittwoch der erste Familiennachmittag auf dem Rosenheimer Herbstfest statt. Bis 18.00 Uhr werden die ohnehin schon günstigen Preise nochmals reduziert. Das Wetter passt ebenfalls. Worauf warten Sie noch? Raus auf die Wiesn!

 

0 Kommentare

Mi

31

Aug

2011

Fischspezialitäten auf der Wiesn

Ein Genuss: Steckerlfisch
Ein Genuss: Steckerlfisch

Neben den traditionellen Wiesngerichten wie zB Grillhendl, Schweinebraten oder den Ochs vom Spieß bietet das Herbstfest auch für die zahlreichen Fischliebhaber ein reichliches Sortiment.

 

Auf der Festwiese (am neuen Standort in der Alfons-Döser-Gasse) ist hier zum einen seit einigen Jahren Hellbergs Fischstand zu finden und bedient seine Kunden mit einem reichlichen Sortiment. Neben gewöhnlichen Fischsemmeln, über Flusskrebsschwänze bis hin zu Makrelen ist hier alles vertreten.

 

An seinem gewohnten Standort gastiert die Fischbraterei Bierbichler. Neu ist jedoch der neue (und erstmals zweistöckige) Stand. Gerade das hinzugekommene Fischlokal ist eine wahre Bereicherung für die Wiesn. Auch hier können feinste Fischgerichte mit einem super Ausblick über das Festgelände genossen werden.

 

Weiterhin vermissen viele Besucher den Fisch Loferer Stand am Haupteingang zum Flötzinger Zelt. Das goldbraun gebratene Rotbarschfilet war nahezu Kult auf dem Herbstfest und gerade zur Mittagszeit konnte man lange Schlangen vor dem Stand bestaunen. Dennoch müssen die Wiesnbesucher nicht vollständig auf den Loferer-Fisch verzichten. Nur wenige wissen, dass links neben dem Haupteingang zum Festgelände (kleiner Flötzinger Biergarten) weiteren Fischfilets nach "Loferer-Art" in Butterschmalz herausgebraten werden.

 

Für Fischliebhaber ist also auf der Wiesn bestens gesorgt.

0 Kommentare

Di

30

Aug

2011

Netze am Limit

Typischer Sendemast
Typischer Sendemast

"Wo bist Du?", "Habt Ihr noch an Platz frei?", "mei, schmeckt das Bier gut!" - ungefähr so sehen sie aus. Tausende von Nachrichten die täglich zwischen den Herbstfestbesuchern ausgetauscht werden. Ohne Mobiltelefon geht heute gar nichts mehr und so manch ein junger Wiesnbesucher fragt sich wie man den früher ohne Handy den Wiesnabend planen konnte. Doch während das einfache Telefonieren heute schon Standard ist, erfreut haben die Netzbetreiber auch die steigende Datenkommunikation zu bewältigen.

Smartphones wie das iphone oder Android-Mobiltelefone werden in der Bevölkerung immer beliebter. Und gerade auch die sinkenden Datenpreise machen das bisher sehr stiefmütterlich behandelte mobile Internet immer präsenter. So versenden die Wiesnbesucher nicht nur schnell eine SMS sonder stellen Ihre Wiesnfotos noch am Biertisch - also nahezu in Echtzeit - auf ihr facebook-Profil online, so dass auch die Daheimgebliebenen ein paar Herbstfestimpressionen miterleben können. Und auch das "Einchecken" mittels Lokalisierung in eines der Festzelte ist für viele mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. 

 

Gerade dieser Trend bringt jedoch - gerade in Spitzenzeiten - die Netze an Ihre Kapazitätsgrenzen. Die Datenleitungen der Sendemasten sind begrenzt. Viele Nutzer auf kleinem Raum (so wie eben auf der Wiesn) sind da kontraproduktiv. Während die Netzbetreiber auf dem Oktoberfest viel Geld in die Hand nehmen und zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, hat sich in Rosenheim noch kein Anbieter entschieden zusätzliche tenporäre Sender aufzustellen. Folge ist deshalb, dass gerade die ansonsten stark beworbenen Übertragungsraten massiv sinken und so viele Handykunden anstelle von HIghspeed eher Schneckentempo! 

 

Hier hilft nur eines: Handy in die Lederhose, sich eine Maß kaufen und lieber mit dem realen Gegenüber kommunizieren!

 

Wie sind Ihre Handyerfahrungen auf der Wiesn?

0 Kommentare

Di

30

Aug

2011

Turbulenzen um ein Kinderkarussell

Ursprünglich war auf dem Platz gegenüber dem Riesenrad für die diesjährige Jubiläumswiesn das historische Kinderkarussell der Schaustellerfirma Hohmann vorgesehen. Relativ kurzfristig musste der Veranstalter jedoch Ersatz suchen, so dass seit letztem Freitag die Bayern-Rallye der Schaustellerfamilie Fahrenschon  auf der Loretowiese ihre Runden dreht. Lesen Sie hier was zuvor geschehen war.

Der Aufbau eines Volksfestes ist immer eine "heiße Sache". Standplätze müssen vergeben, große Anhänger eingewiesen und die Aufbauarbeiten überwacht werden. Zu alledem kam in diesem Jahr auch noch die Sommerhitze dazu.

 

Kommen Schausteller mit ihrem Fuhrpark auf der Festwiese an ist es usus, dass sich der jeweilige Betrieb bei der Geschäftsstelle des Wirtschaftlichen Verbandes meldet und Bescheid gibt, dass man angekommen ist. In der Regel kommt dann ein Mitarbeiter und weist die Sattelzüge auf die entsprechenden vorgesehen Standplätze ein. Dies ist zum einen wichtig, weil natürlich ein kompakter Aufbau aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse erforderlich ist sowie auch für später eintreffende Fahrgeschäfte ein reibungsloser Aufbau sichergestellt werden muss.

 

So meldete sich wie vorgesehen auch der Schausteller Eduard Hohmann beim WV, nachdem er Anfang vergangener Woche mit seinem Kinderkarussell in Rosenheim angekommen war. Trotz einiger Wartezeit bei sommerlichsten Temparaturen erfolgte jedoch keine Einweisung. Hinzu kam, dass genau gegenüber des vorgesehenen Standplatzes das Fahrgeschäft "Magic" aufbaute. Hierbei muss man wissen, dass auch Herr Hohmann ebenfalls ein Fahrgeschäft des gleichen Typs besitzt und in den vergangenen Jahren schon oftmals auf dem Herbstfest mit seinem Magic vertreten war. Offensichtlich wurde nun - gerade zur diesjährigen Jubiläumswiesn - einem Konkurrenten (der noch nie mit dem Magic auf dem Herbstfest war) der Vorzug gegeben. 

 

Nachdem auch nach mehrstündiger Wartezeit niemand zur Platzeinweisung kam, war es Herrn Hohmann zu viel. Protestierend suchte der jahrzehntelange Herbstfestbeschicker erneut die Geschäftsstelle auf. Er würde sich ein derartiges Verhalten nicht bieten lassen, auf die Herbstfestteilnahme verzichten und wieder abreisen. Nachdem man einer derartigen Ansage zunächste wohl wenig Glauben schenkte, setzte der Schausteller seine Worte jedoch prompt in die Tat um und fuhr samt Fahrgschäft und Mannschaft davon, so dass dem Wirtschaftlichen Verband nichts anderes übrig blieb als sich drei Tage vor Wiesnstart einen Ersatzbetrieb zu suchen. Da das Kinderkarussell der Fa. Fahrenschon nicht anderweitig im Einsatz war, konnte der heimische Schaustellerbetrieb kurzfristig einspringen und ist somit auch dieses Jahr auf dier Wiesn vertreten, obwohl man eigentlich keine Zulassung bekommen hätte. Auf der anderen Seite hätte Hohmanns historische Karussell gut zum Jubiläumsherbstfest gepasst.

 

Sehr geehrter Herr Hohmann, zwar mag Ihre Entscheidung wenig diplomatisch gewesen sein, dennoch gebürt Ihrem Verhalten voller Respekt. Es gibt wohl wenig Schausteller die den Mut aufbringen auf derart deutliche Weise auf Missstände hinzuweisen und ihren Worten auch Taten Folgen lassen. Gerade die Tatsache, dass es sich bei dem Rosenheimer Herbstfest um eine "Privatvernstaltung" handelt und eben nicht um eine öffentliche Einrichtung wie z.B. das Münchener Oktoberfest, hat zur Folge, dass sich der Veranstalter sehr viel erlauben kann. Menschen wie Sie zeigen, dass hinter dem vordergründigen Kommerz es auch noch Menschen gibt, die dem Volksfest ein Gesicht geben. Während es auf der einen Seite modern ist sich als nebenberuflicher Schausteller gastronomisch auf der Wiesn zu betätigen, haben Sie mit unterschiedlichsten Betrieben über Jahrzehnte dem Rosenheimer Herbstfest die Treue gehalten. Ob wir Sie nach dieser Aktion in den nächsten Jahren jedoch nochmals in Rosenheim sehen, bleibt natürlich fraglich.

0 Kommentare

Di

30

Aug

2011

Eröffnungstag

0 Kommentare

Sa

27

Aug

2011

Die Jubiläumswiesn läuft

Der festliche Einzug
Der festliche Einzug

Mit dem traditionellen Festeinzug der Wiesnwirte und Blaskapellen wurde der Höhepunkt des diesjährigen Jubiläumsjahres eingeläutet. Nachdem bereits im Frühjahr im KuKo der Festabend "150 Jahre Herbstfest" stattfand, konnte am gestrigen Tag bei höchsten Sommertemparaturen die Wiesn durch Frau Oberbürgermeisterin Bauer eröffnet werden. Die Herbstfestgäste können sich dieses Jahr auf ein verlängertes Fest mit 17 Veranstaltungstagen freuen.

0 Kommentare

Sa

27

Aug

2011

Wiesnhit 2011?

Alljährlich geht sie wieder los: Die Frage bzw. Suche nach dem Wiesnhit. Oftmals kristallisieren sich neben den "Bierzelt-Klassikern" bestimmte Lieder heraus, die bei den Gästen besonders gut ankommen. Die Regel ist eigentlich ganz einach: Sommerhit = WIesnhit. Doch den hat es dieses Jahr nicht wirklich gegeben. Dennoch haben wir einige der heißesten Favoriten für Sie zusammengestellt.

Schatzi schenk mir ein Foto - Mickie Krause

Rockstar - Stefan Dettl

Vo Mello bis ge Schoppornou - HMBC

Kuh Yvonne - Radio Charivari

4 Kommentare

Do

25

Aug

2011

Der letzte Feinschliff (Teil 6)

0 Kommentare

Mi

24

Aug

2011

Höllentaxi kommt nicht

Der Ersatzbetrieb für das Höllentaxi
Der Ersatzbetrieb für das Höllentaxi

Eine interessante Entdeckung konnte heute auf der Festwiese gemacht werden. Trotz der entsprechenden Ankündigung scheint das Höllentaxi der Schaustellerfamilie Senk doch nicht auf dem diesjährigen Herbstfest vertreten zu sein.

Bislang sind noch keine Gründe bekannt, weswegen dieses auf Volksfesten einmalige Fahrgeschäft kein Gastspiel in Rosenheim antreten will oder kann. Gerade da die Standplätze auf dem Herbstfest sehr begehrt sind, verwundert die Absage umso mehr.

 

Für Ersatz ist jedoch an dem vorgsehenen Standplatz bereits gesorgt. Derzeit baut dort die Himalaya Bahn des Schaustellerbetriebes Rilke als Rundfahrgeschäft auf.

Eine weitere Änderung gab es bei den Kinderfahrgeschäften:

Anstelle des ursprünglich gegenüber dem Riesenrad vorgesehenen Kinderkarussell der Schaustellerfamilie Hohmann gastiert erneut die Bayern Rallye (Fahrenschon). Dieses Jahr jedoch um 90 Grad versetzt. 

Kein Halt auf der Wiesn 2011 - das Höllentaxi:

2 Kommentare

Mi

24

Aug

2011

Endspurt (Teil 5)

0 Kommentare

Di

23

Aug

2011

Riesenrad mit Herbstfestlogo

Der Trommler im Mittelpunkt
Der Trommler im Mittelpunkt

Eine Neuerung gibt es zum diesjährigen Wiesnjubiläum bei Willenborgs Riesenrad. Das offizielle Jubiläumslogo ist in der Mitte des Herbstfestwahzeichens angebracht und ist somit vom ganzen Festgelände und vermutlich noch weit darüber hinaus zu sehen. 

0 Kommentare

Di

23

Aug

2011

Der Aufbau geht in die heiße Phase (Teil 4)

0 Kommentare

Mo

22

Aug

2011

Jubiläumsmaßkrug erhältlich

Der limitierte Jubiläumsmaßkrug
Der limitierte Jubiläumsmaßkrug

... und leider schon wieder ausverkauft.

Aber heute früh wer er erhältlich, die streng limitierte Sonderanfertigung des Jubiläumsmaßkruges zur dieserjährigen Rosenheimer Wiesn. 150 Jahre Herbstfest - und genauso viele Krüge wurden produziert.

Doch nach schon knapp zwei Stunden hieß es "ausverkauft" in der Geschäftsstelle des Wirtschaftlichen Verbandes. Zahlreiche Interessenten hatten bereits früh morgens den Weg auf die Loretowiese gesucht um das Sammlerobjekt für 35 EUR zu erwerben.

 

Die jeweiligen Maßkrüge sind deutlich sichtbar unter dem Henkel durchnummeriert, um die Limitierung zu Dokumentieren. Hersteller der Handarbeitsarbeit ist die Firma Keramik Vogt aus Rosenheim.

 

Den Maßkrug ziert ein schleifenartiger Schriftzug der Jahreszahl. Die Null erinnert hierbei an das Rosenheimer Wappen. Der bekannte "Trommler" sowie eine Frau im Dirndl sind - jeweils mit einer Maß in der Hand - ebenfalls auf dem Logo zu sehen.

0 Kommentare

So

21

Aug

2011

Herbstfestaufbau (Teil3)

0 Kommentare

Sa

20

Aug

2011

Aufbau Booster Maxxx

Und so sieht das Fahrgeschäft fertig aus:

0 Kommentare

Fr

19

Aug

2011

Der Aufbau schreitet voran (Teil2)

0 Kommentare

Di

16

Aug

2011

Aktuelle Aufbaubilder (Teil 1)

0 Kommentare

So

14

Aug

2011

Der Aufbau läuft

Der neue zweistöckige Bierbichlerstand
Der neue zweistöckige Bierbichlerstand

Nachdem das Flötzinger Festzelt traditionell Anfang Juli den Beginn der Aufbauphase einläutet, sind es Mitte August die größeren Gastronomie- und Schankbetriebe, die auf der Loretowiese errichtet werden. Sehen sie hier die ersten Bilder.

0 Kommentare

Mi

18

Mai

2011

Herbstfest 2011 mit vielen Neuheiten

Lange erwartet ist sie nun endlich da: Die offizielle Beschickungsliste zur diesjährigen Wiesn. Der Wirtschaftliche Verband als Veranstalter kann erneut viele Neuheiten auf der Loretwiese begrüßen.

Neben vielen altbekannten und langjährigen Stammbeschickern sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche Fahrgeschäfte präsent. Hier die Neuheiten im Überblick:

 

Show der Sensationen (Motorradshow) - Blume

 

Toboggan - Fischer

 

Piraten Fluss - Heitmann & Schneider GbR

 

Action House - Kipp

 

Booster Maxxx Mega G 4 - Hoefnagel-Denies

Neben zahlreichen modernen Hochfahrgeschäften haben es aber auch einige Traditionsbetriebe - wohl dem Jubiläum geschuldet - auf das diesjährige Herbstfest geschafft. Gerade die älteren Herbstfestbesucher werden sich noch an den Toboggan erinnern. Ein Belustigungsgeschäft bei dem nicht nur die Besucher, sondern auch die Zuschauer viel Spaß haben.

 

Highlight der diesjährigen Wiesn dürfte mit Sicherheit aber der Booster sein. Die 16 Fahrgäste können in luftiger Höhe das bunte Treiben auf der Festwiese kopfüber betrachten.Ein Kribbeln im Magen ist hier garantiert.

 

Aber auch schon lange nicht mehr gesehen Fahrgeschäfte wie Hohmanns Magic oder Bausch´ Top Spin finden ihren Weg zurück nach Rosenheim.

 

Eine ausführlichen Bericht zu der diesjärigen Schaustellerliste bekommen Sie in Kürze.

Hier zusammenfassen nochmal die vollständige Beschickungsliste (Änderungen vorbehalten):

 

 

Freestyle
Schwenkgrill
Rollende Metzgerei 
Top Spin 
Kräuterbonbons   
Fisch- und Hendlbraterei   
Der große Wellenflug  
Show der Sensationen
Pfeilwerfen  
Schießstand  
Schlemmerpfanne  
Herzer'l Hütt'n
Bäckerei   
Siam - Thailändische Spezialitäten 
Autoscooter   
Gaudi Schützen  
Jägeralm   
Kinderkarussell 
Pizzamacher   
Kugelstechen  
Fischer's Toboggan   
Proseccostadl  
Golden City - Eurofant   
Riesenpyramide   
Kartoffel Hütte   
Süsses Paradies 
Clownballonkorb 
Alpenhain Käsealm 
Piraten-Fluss
Fischspezialitäten 
Mandelbrennerei   
Booster Maxxx Mega G4   
Kinderkarussell  
Motodrom - Derby   
Brez'nstand Huber   
Imbissbetrieb  
Pferdereitbahn  
Törggelenhütte   
Action House 
Magic  
Die kleine Backstube  
Eis- und Süßwaren
Gebrannte Mandeln   
Die Brez'n  
Richter's Puppenkiste   
Crêperie   
Der Hammer - Hau den Lukas 
Kegelspiel 
Power Tower 2   
Candy - Schokofrüchte   
Josy's Märchenballons   
Höllentaxi  
Glückshafen  
Mandelbrennerei   
Knusperhäuschen
Tille's Cocos  
Jumbo Flug 
Schokofrüchte   
Riesenrad  
Die lustige Angelei  
Mandelbrennerei   
Schießwagen 
Sportstudio Golden Goals  

0 Kommentare

So

29

Aug

2010

Bilderserie Festgelände

0 Kommentare

So

29

Aug

2010

Impressionen Wiesneinzug

0 Kommentare

So

29

Aug

2010

Die Wiesn 2010 ist eröffnet

Das offizielle Trommler-Logo
Das offizielle Trommler-Logo

Pünktlich um 14.00 Uhr setzte sich der Festzug am Bahnhof in Bewegung, um quer durch die Innenstadt feierlich auf die Loretowiese einzuziehen. Der Wettergott hatte mit den Musikanten, Bedienungen und Festwirten ein Einsehen: Es blieb zum Glück trocken.

Auf dem Festgelände angekommen folgten dann die Eröffnungsreden. Den Anfang machte der neue erste Vorsitzende des Wirtschaftlichen Verbandes Reinhold Frey. Er grüßte im wesentlichen Alt und Jung, sowie sämtliche Gäste von Nah und Fern.

 

Sodann folgte die frischgekürte Miss Herbsfest Verena Pritscher. Sozusagen als Feuertaufe musste auch sie an das Mikrofon und zu den aufmerksamen Zuschauern und Festzugteilnehmern sprechen. Erstaunlich souverän meisterte sie den ersten Teil ihrer Rede ohne Manuskript. Dann gab es aber doch einen kleinen Aussetzer und man musste einen kurzen Blick auf das Zettelchen werfen. Jedoch nichts Dramatisches und jeder der Beteiligten hat ein Einsehen für die durchaus angebrachte Nervosität.

 

Im Protokoll folgend kam der Landrat Josef Neiderhell, der auch die im Hintergrund Agierenden, wie Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr lobend erwähnte.

 

Zum Schluss war es natürlich wieder Aufgabe von Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer das Herbstfest - in ihrer bekannt unbayerischen Art - zu eröffnen.

Interessanterweise ging auch sie zu Beginn Ihrer Rede auf die "Apsotrophthematik" ein, nachdem in der gestrigen Ausgabe sich auf das OVB der Schreibweise unserer Wiesn gewidmet hatte. Ganz so egal wie es die OB darstellte ist es freilich nicht, den Schrift zeigt auch immer ein Verständnis für Sprache und man sollte sich durchaus im Klaren sein, warum es eben Wiesn heißt und nicht Wies´n.

 

Mit drei Böllerschüssen gab es dann das Signal an die Fahrggeschäfte un Marktkaufleute starten zu können. Es erfolgte dann das offizielle Anzapfen in den Festzelten. Die Loretowiese blieb den gesamten Tag stark gefüllt. Die längsten Schlangen bildeten sich am Fahrgeschäft "Flip Fly", was zum einen an der Herbstfestpremiere, aber auch der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass das Geschäft nur zwölf Fahrgästen Platz bietet.

 

Ein weiter verstärktes Phänomen ist weiterhin das gerade bei Jugendlichen beliebte "Vorglühen" man kann sich kaum erinnern, dass man jemals vor dem Festgelände als auch in der Innenstadt so viele Bierflaschen und Biertragerl gesehen hat. Der stark erhöhte Bierpreis tut hier sein übriges.

 

Erstaunlicherweise klappt das Rauchverbot in den Zelten einwandfrei. Zwar häufen sich schon vor den Ausgängen die Menschentrauben, doch selbst am ersten Wiesnsamstag verlief alles unproblematisch. Einzig die zahlreichen Zigarettenkippen vor den Eingängen bieten ein unschönes Bild.

 

Nun läuft sie also die 149. Wiesn. Wir wünschen allen Besuchern und Gästen des Rosenheimer Herbstfestes noch schöne und gesellige 15 Tage.

0 Kommentare

Fr

27

Aug

2010

Neuerungen im Proseccostadl

Nachdem bereits in den letzten Jahren einige Veränderungen vorgenommen wurden, gibt es auch zum diesjährigen Herbstfest Neues zu berichten.

Seitdem aus dem langjährigen Sektzelt der Proseccostadl geworden ist erfreut sie die *Partyhütte" großer Beliebtheit. Oftmals ist der Andrang in den Abendstunden so groß, dass kaum mehr zu der Bar vordringen kann.

 

Genau hier wurden nun Anpassungen vorgenommen. Während bereits in den letzten Jahren (endlich) eine eigene Toilette eingeführt und der Außenbereich vergrößert wurde, hat man heuer die Bar verändert. Diese ist nun nochmals weiter nach hinten in den rückwärtigen Bereich des Stadels gerutscht und hat jetzt eine L-Form. Zum einen erzeugt dies einen langen Barbereich an dem die Gäste ihre Getränke bestellen können, zum anderen wurde deutlich mehr Platz im Innenraum geschaffen. Während bisher die Bar zentral aufgebaut war, wirkt alles nun luftiger und größer und bietet letztendich auch mehr Platz.

 

Aber auch im Außenbereich haben sich die Betreiber einiges Neues einfallen lassen. Nicht nur, dass getreu dem Stadlmotto mehr Kuhfälle zum Einsatz kommen, wurde an der rechten Frontseite ein kleiner Bühnenbereich aufgebaut. Auf diesem finden nun täglich am Nachmittag entsprechende musikalische und kulturelle Aufführungen statt. Wenn abends wie gehabt ein DJ für Stimmung sorgt, soll dieser Bereich exklusiv für Rollstuhlfahrer zur Verfügung stehen.

 

Alles in allem also wieder eine "kuhle" Sache.

1 Kommentare

Mi

25

Aug

2010

Keine Kinderwägen im Bierzelt

Ehrlich gesagt wissen wir nicht, ob es dieses Verbot schon in den letzten Jahren gab. Dennoch ist uns bei einem unserer Rundgänge folgendes Schild am Flötzinger Zelt aufgefallen.

 

 

Liebe Festgäste

 

aus Sicherheitsgründen dürfen

ab 18:00 Uhr keine Kinderwägen

in den Biergarten und das Festzelt

mitgenommen werden!

 

Wir bitten um Verständnis!

 

 

ist hier in großen Lettern zu lesen.

 

Und was soll man dazu sagen: Richtig so!

 

Klar, das Herbstfest ist und bleibt ein familienfreundliches Fest und wird nicht umsonst als sympathische Wiesn beworben. Dennoch haben Kinder im entsprechenden Alter - insbesondere am Abend - nichts in einem Bierzelt zu suchen. Und das gilt unabhängig davon, ob nun ein Rauchverbot herrscht oder nicht. Allein schon die laute Musik und auch zahlreiche betrunkene Gäste sind nichts für unseren Nachwachs.

 

Auch die Bedienungen werden es danken. So manch uneinsichtige Eltern haben ihren "kompakten" Kinderwagen schon mal mitten im Gang postiert. Unsere Kellnerinnen haben mit Sicherheit Besseres zu tun als mit zehn Maßkrügen um diese Hindernisse zu tanzen.

 

Letztendlich wäre jetzt auch der Wirtschaftliche Verband gefragt. Analog zum Münchener Oktoberfest sollte man ernsthaft darüber nachdenken, ob man Kinderwägen zumindest in den Spitzenzeiten (Freitag und Samstag Abend) nicht komplett vom Gelände verbannt.

 

Was denken Sie?

2 Kommentare

Mi

25

Aug

2010

Kalteis auf der Wiesn - Speisekarte

Die drei Betreiber: Peppi Kalteis, Christopher Huber und Mario Mittermeier (v.l.)
Die drei Betreiber: Peppi Kalteis, Christopher Huber und Mario Mittermeier (v.l.)

Mehrere Anfragen haben uns  dahingehend erreicht, welche Schmankerl es denn nun bei Kalteis´ neuen Wiesnstand gibt. Um es vorweg zu nehmen: Backfische (wie es bisher bei Fisch Loferer der Fall war) werden dort nicht mehr angeboten. Dennoch kann sich das Sortiment sehen lassen.

Der Hüttenstand ist in zwei Teile gegliedert. Es gibt einen großen Straßenverkauf mit ansehnlicher Küche im Vorderbereich, hinten in Richtung Flötzingerzelt befindet sich ein separater Gastrobereich mit eigenem Eingang. Sitzplätze sind hier keine zu finden, allerdings wurde eine stattliche Bar eingebaut.

 

Für alle kulinarischen Freunde stellen wir hier die offizielle Speise- und Getränkekarte vor. Auffallend ist insbesondere, dass die Preise - trotz Herbstfest - in einem sehr moderaten Niveau liegen.

 

Sofern jemand den schmackhaften "Loferer-Fisch" vermissen sollte. Dieser wird nun direkt im Flötzingerzelt gebraten.

 

Was denken Sie über das Wiesnangebot?

1 Kommentare

Mi

25

Aug

2010

Der Star Flyer steht (Aufbau Teil 5)

Das Wahrzeichen der diesjährigen Wiesn dürfte der 55m hohe Star Flyer sein. Sehen Sie hier wie der Turm errichtet wird sowie die letzten Aufbauarbeiten bei den übrigen Fahrgeschäften.

0 Kommentare

Di

24

Aug

2010

WV reagiert prompt

Geht doch!
Geht doch!

Erst gestern hatten wir über einen misslichen Schreibfehler berichtet. Schon heute konnten wir auf dem Herbstfestgelände eine interessante Entdeckung machen.

Mit so einer schnellen Reaktion hätte wohl niemand gerechnet. Keinen Tag ist unser dezenter Hinweis auf den Schreibfehler alt, schon wurden seitens der Veranstalter die betroffenen Banner korrigiert. (siehe Foto)

 

Wenn jetzt auch noch bis zum nächsten Jubiläumsjahr die Erkenntnis einziehen würde, dass Wiesn eben "Wiesn" geschrieben wird und nicht "Wies´n", wären wir vollends zufrieden. Siehe hierzu unseren Bericht aus dem letzten Jahr.

0 Kommentare

Di

24

Aug

2010

Noch vier Tage... (Aufbaubilder Teil 4)

Ein seltener Anblick.
Ein seltener Anblick.

Nur noch vier Tage bis zum Herbstfestbeginn. Noch sind nicht alle Fahrgeschäfte und Buden vor Ort. Dennoch laufen die Aufbauarbeiten bereits auf Hochtouren.

0 Kommentare

Mo

23

Aug

2010

Deutsch: ungenügend!

Duden hilf!
Duden hilf!

Deutsche Sprache, schwere Sprache. So lautet ein altbekanntes Sprichwort. Und dass das Wort "Wiesn" regelmäßig falsch geschrieben wird, ist mittlerweile auch bekannt. Nun haben wir aber einen weiteren Fauxpas gefunden.

Zahlreiche Banner befinden sich an den Bauzäunen rund um das Herbstfestgelände.

 

Mittwoch´s ist Familientag

 

titelt der Wirtschaftliche Verband in großen Lettern.

 

Jedem Deutschlehrer wird es hier - vermutlich ganz ohne wilde Achterbahnfahrt - den Magen umdrehen. Ein Apostroph hat auch hier nichts zu suchen.

 

Liebe Verantwortliche, schreibt doch bitte dieses Adverb richtig. Ein kleiner Blick vorab in ein Wörterbuch  sowie zahlreiche sprachlich kompetente Mitarbeiter des OVB hätten sicherlich geholfen.

0 Kommentare

Sa

21

Aug

2010

Fahrgeschäfte 2010

Parkour: Eine der Wiesnneuheiten 2010
Parkour: Eine der Wiesnneuheiten 2010

Dass es auf dem Rosenheimer Herbstfest "rund geht" ist allgemein bekannt. Auf mehrfachen Wunsch führen wir hier - eine Woche vor dem Wiesnstart - nochmals die diesjährigen Fahrgeschäfte auf.

Wilde Maus

Von vielen schon sehnsüchtig erwartet. In dieser Achterbahn geht es mit kleinen Waggons zackig durch enge Kurven.

Parkour (NEU!)

Eine der Wiesnneuheiten 2010. Ursprünglich hieß das Fahrzgeschäft "Soundfactory". Letztjährig durch Andreas Aigner erworben reist es nun in einer familienfreundlichen Variante ohne Überschlag durch das Land. Letztendlich eine moderne Version des Polyp.

Star Flyer (NEU!)

Der Hingucker und die Toppattraktion 2010. Man stellt sich die Frage warum die Rosenheimer Wiesnbesucher so lange auf dieses Fahrgeschäft warten mussten. Kettenkarussell-Feeling in luftiger Höhe.

Autoscooter

Der Klassiker seit Generationen. Seit einigen Jahren mit neuem LED Design.

Der große Wellenflug

Mittlerweile auch ein "Muss" geworden präsentiert sich dieses Kettenkarussell an der gewohnten Stelle vor dem Haupteingang der Inntalhalle.

Super Hupferl

Früher als Taumler bekannt dreht man hier ganz ohne Bügel oder sontiger Sicherung seine Runden. Nicht nur die Mitfahrer, sondern auch die Zuschauer haben hier ihre Gaudi.

Riesenrad

Wahrzeichen der Wiesn und mit 55m sogar höher als das Oktoberfestriesenrad. Bester Ausblick über Rosenheim und die Region.

Break Dancer

Kultfahrgeschäft. Eines der Schönsten und Gepflegtesten seiner Art.

Flip Fly (NEU!)

Weitere Neuheit auf dem Herbstfest. Der Clou: Hier schwingt der Arm nach vorne heraus. Kleiner Minuspunkt: Nur geringe Fahrgastkapazität.

Musikexpress

Über Berg und Tal dreht hier die ganze Familie ihre Runden.

 

 

 

0 Kommentare

Sa

21

Aug

2010

Der Aufbau kennt kein Wochenende (Teil 3)

Auch am heutigen Samstag geht es rund auf der Loretowiese. Zahlreiche Großfahrgeschäfte sind schon da und auch etliche Budenbesitzer richten ihre Stände ein. 

Der Break Dancer und Parkour (beide Fahrgeschäfte aus dem Hause Aigner) werden gerade aufgebaut und auch der Wellenflug, Musikexpress und das Super Hupferl sind nahezu schon fertiggestellt.

 

Auffallend ist insbesondere die neue Positionierung. Gerade die Wiesnneuheit Parkour findet sich auf einen für Rundfahrgeschäfte bisher eher ungewohnten Standort zwischen Proseccostadel und Heckls Imbiss wieder.

Aufbaubilder:

Die restlichen Fahrgeschäfte werden nach dem Ende des Straubinger Gäubodenfests ebenfalls den Weg auf die Loretowiese finden. Der Star Flyer wird dann den prominenten Platz links hinter dem Glückshafen besetzen und der Flip Fly wird in der Kindergasse mit seinem Schenkarm über den Köpfen der Besucher hinweggleiten.

 

Einen äußersten heiklen Standplatz dürfte Fahrenschons Kugelstechen dieses Jahr haben. Er steht in der Mitte der neuen "Alfons-Döser-Gasse". Man wird wohl davon ausgehen können, dass etliche Stammkunden ihren Glückspilz Stand vergeblich hinter dem Glückshafen suchen werden. 

 

 

1 Kommentare

Di

17

Aug

2010

Aufbaubilder - Teil 2

Der Aufbau läuft in vollem Gange. Machen Sie mit uns einen kleinen abendlichen Rundgang über die Loretowiese.

0 Kommentare

So

15

Aug

2010

Kalteishütte zu lang

Was zunächst komisch klingt ist jedoch pure Realität. Bereits mehrfach haben wir über den neuen Stand von Peppi Kalteis auf dem Herbstfest berichtet. Lesen Sie hier, warum der Stand sprichwörtlich gekürzt werden musste.

Zusammen mit Christopher Huber und Mario Mittermeier gibt Peppi Kalteis auf der diesjährigen Wiesn sein Herbsfestdebüt. Der neue Verkaufsstand sowie die unmittelbar angeschlossene Weinlaube befinden sich an dem bisherigen Standort von Heindls Imbiss und Loferers Fischbraterei links neben dem Haupteingang zum Flötzinger Zelt.

 

Und offenbar scheint genau hier das Problem zu liegen. Wie uns bestätigt wurde, gab es nunmehr einige Schwierigkeiten mit geltenden Brandschutzvorschriften, die einen Umbau der bereits in der Fertigung befindlichen Holzhütte erforderlich machten. Die Konstruktion ließ zwar eine entsprechende verkürzende Umgestaltung zu, jedoch musste in Kauf genommen werden, dass der ohnehin nicht all zu große Gastronomiebereich der Weinlaube um ca. 15 qm kleiner wird. Ein schmerzlicher Einschnitt, aber immer noch besser als die komplette Platzierung auf das Spiel zu setzen.

Am Montag beginnt der der Aufbau der Hütte auf der Loretowiese. Um Ihnen einen kleinen Vorgeschmack zu bieten, zeigen wir Ihnen noch einige Bilder des Wiesnstandes auf dem Werkstattgelände.

0 Kommentare

Sa

14

Aug

2010

Loretowiese ab heute gesperrt

No Parking...
No Parking...

Es ist soweit: Die Vorbereitungen auf das diesjährige Herbstfest gehen in die heiße Phase. Mit der Vollsperrung des Veranstaltungsplatzes kann der Aufbau endgültig beginnen. Aber auch an die geänderte Verkehrsführung sollten die Autofahrer denken

Wie bereits lange Zeit angekündigt ist ab heute die Loretowiese vollständig abgesperrt. Das Gelände ist mit Bauzaun abgesperrt, der Weg zu den Friedhofsparkplätzen beim Kloster ist jedoch (noch) befahrbar. Viele berufstätige Pendler müssen sich in den nächsten Wochen einen neuen Abstellplatz für ihr gefährt suchen.

 

Wir haben uns für Sie auf die Wiesn begeben und die ersten Eindrücke eingefangen. Den Beginn der Aufbauarbeiten machen wie immer die großen Gastronomiestände. Die meisten Schausteller kommen in der Regel erst in den Tagen vor Herbstfestbeginn an.

Ein Hinweis an alle Autofahrer: Bitte denken Sie an die ebenfalls ab heute geänderte Verkehrsführung. Die Herbststraße sowie die Westermayerstraße sind (wie seit einigen Jahren) nur noch in eine Richtung befahrbar. Die Regelung hat sich bewährt und mach während der Wiesn durchaus Sinn. In Richtung Herbstfest geht es in der Westermayerstraße, wer weg vom Festgelände will fährt über die Herbststraße.

2 Kommentare

Fr

13

Aug

2010

Miss Herbstfest 2010 ist...

...mir doch egal.

 

Wiesnkult oder medialer Schwachsinn? Lesen Sie hier das Märchen um die Wahl zur "Herbstfestpersönlichkeit".

Vor rund einem Jahrzehnt gab es einen Herrscher über die regionale Medienwelt. In seinem Königreich befanden sich aktuelle Tageszeitungen, ein Radiosender und sogar eine Fernsehstation die weit über das Inntal hinaussendete. Der Monarch hatte zahlreiche Mitarbeiter und viele Untertanen.

 

Jahr für Jahr feierte man in diesem Reich ein großes Fest. Man nannte es Herbstfest. Die Feierlichkeiten waren überregional bekannt und auch die Medien des Königs berichteten über dieses Spektakel. Doch trotz der großen Freude, die die Besucher der Veranstaltung immer hatten, wiederholten sich doch die Ereignisse und es war gar nicht so leicht tagtäglich Berichte über dieses Spektakel in die Welt zu setzen.

 

Da kam aus dem Hause des Herrschers eine Idee: Lasst uns doch eine Schönheit wählen. Ein fesches, bayrisches Madl, die unserem Herbstfest ein Gesicht gibt und repräsentieren wird. Die Leute stehen doch auch solche Wettbewerbe und ganz nebenbei können wir über ihre Erlebnisse und Taten berichten. Und damit das Ganze noch einen modernen Touch erhält, nennen geben wir Ihr den Titel "Miss Herbstfest". Sie bekommt ein Krönchen und eine Scherpe und darf beim Einzug hoch zur Kutsche mit auf das Herbstfest fahren.

 

Gesagt getan: Die Mitarbeiter des Königs strömten in die Region aus und sollten die schönsten Damen zur Teilnahme am Wettstreit bewegen. Doch am Anfang war es gar nicht so leicht geeignete Kandidatinnen zu finden. Niemand wusste was es mit dieser ominösen Wahl auf sich hatte. Und viele junge Damen hatten eher die Angst "uncool" zu wirken als groß rauskommen.

 

Doch man konnte eine Miss im ersten Jahr krönen. Es lief alles wie geplant. Man hetzte mit ihr von A nach B. War mal dort präsent und tauchte plötzlich an anderer Stelle auf. Man ließ sie dirigieren, gab ihr Autogrammkarten und fotografierte sie stets. Und schnell war klar: Wir brauchen jetzt jedes Jahr eine solche Gallionsfigur für unsere Wiesn. Und so fand ab diesem Jahr alljährlich eine derartige Wahl statt. Unterschiedlichste Krönungszermonien folgten. Mal waren Sie im Ballhaus, ein ander Mal auf dem feurigen Tatzlwurm, man fand den Weg in Autohäuser, aber auch in urige Wirtshäuser... Die Kandidatinnen und Missen waren ganz unterschiedlich und auch die Bewerberinnen wurden immer mehr. Sie zeigten richtigen Ehrgeiz und veranstalten gleichsam einen eigenen Wahlkampf...

Soweit das Märchen. Willkommen in der Realität.

 

Auch am heutigem Tage, findet wieder das Finale zur Miss Herbstfest statt. Im Gasthaus Hirzinger in Söllhuben kämpfen unter der Moderation von Franz Knarr die letzten sechs Kandidatinnen um die Wiesnkrone. Mittlerweile sind die Herbstfestbesucher an die Institution der "Miss Herbstfest" gewöhnt. Doch was ist dieses Prozedere eigentlich? Schönheitswettbewerb, einfach nur eine Gaudi oder doch doch nur ein angenehmer Lückenfüller für OVB, RFO und Co? Schaut man auf die Herbstfestseite des Wirtschaftlichen Verbandes glaubt man fast das Herbstfest dreht sich nur noch um diesen Wettbewerb. Die Leute werden richtig angepeitscht für ihre Favoritin zu stimmen. Doch sind wir mal ganz ehrlich: Es ist völlig egal wer gewinnt. Egal ob blond oder braun, 20 oder 25 Jahre bzw. mehr oder weniger bayrischen Touch in der Sprache. Mittlerweile ist die Maschinerie "Miss Herbstfest" so eingespielt, das alles ein Selbstläufer ist. Medien, Sponsoren und Veranstalter arbeiten ganz Hand in Hand. Angefangen vom Auto übers Dirndl bis hin zur Frisur. Und auch die Programmpunkte während der Wiesn haben eine gewisse Konstanz erreicht.

 

Und wetten, dass auch die diesjährige Miss nach Ende der fünften Jahreszeit offenbart sie sei ganz schön aufgeregt gewesen vor der Eröffungsrede. Und auf die Frage nach Ihrem schönsten Erlebnis wird wohl mit ziemlicher Sicherheit der Herbstfesteinzug, der Wiesnbesuch mit den Behinderten oder das Feuerwerk genannt. The same procedure as every year...

Aber war soll´s. Neben den zahlreichen Schaustellern auf der Wiesn, ist auch dies eine Show für alle Wiesnbesucher.

 

 

Und für alle die doch noch das Finalergebnis interessiert:
Miss Herbstfest 2010 ist:

VERENA PRITSCHER aus Prien

 

Die Anstrengungen haben sich offensichtlich doch gelohnt. Vor rund zwei Wochen versuchte sie noch auf dem Beach Clubbing Bad Aibling zusammen mit einer Freundin einen kleinen Flyer an den Mann zu bringen (und musste leider sehr oft den Kommentar einstecken, dass Ihre Werbung eher wie ein Sterbebildchen wirke)

Aber man hat daraus gelernt, neue Flyer kreiert und sogar ein eigenes Wahlplaket gestaltet. Anscheinend hat´s gefruchtet und wir haben dieses Jahr eine Siegerin, die es auch wirklich werden wollte.

 

Also: Viel Spaß Miss Herbstfest 2010

0 Kommentare

So

08

Aug

2010

Bierpreis 2010

Heiß begehrt: Biermarken
Heiß begehrt: Biermarken

Neben der Reservierungspolitik bietet auch der jährliche Maßpreis genügend Diskussionsstoff. Während der Bierpreis in den letzten Jahren dankenswerter Weise stabil geblieben ist, gibt es heuer eine saftige Preiserhöhung.

7,40 EUR - das Maß aller Dinge

In den letzten vier Wiesnjahren mussten die Herbstgäste 6,80 EUR für eine Maß des süffigen Märzenbiers auf den Tisch legen. Ein recht angenehmer Preis, insbesondere für Besucher, die nicht so großzügig Trinkgeld geben und somit auf glatte sieben Euro aufrunden konnten.

 

Doch dieses Jahr schnellt der Preis heftig nach oben. 7,40 EUR muss man nun für eine Maß Bier oder ein knuspriges Wiesnhendl löhnen.

 

Der Verfasser möchte jetzt nicht alten Zeiten nachweinen, aber in DM wäre das eine Erhöhung von rund 1,20 DM...

 

Man kann sich kaum daran erinnern, dass jemals so ein deutlicher Preissprung nach oben angesetzt wurde. Auch die Wirtschaftslage rechtfertigt eigentlich kaum einen solchen Anstieg. Klar: Mit diesem Preis liegt Rosenheim noch immer im unteren Niveau. Bei Veranstaltungen wie dem Münchener Oktoberfest oder der Erlanger Bergkirchweih müssen die Besucher einiges mehr zahlen. Dennoch verträgt sich diese Anhebung nicht mit der Herbstfestpreispolitik. Während viele Schausteller an ihren Geschäften teilweise Fahrpreise am Familientag für 1 EUR anbieten oder seit Jahren die gleichen Preise haben, zieht der Gastronomiebereich stetig an. Der Wirtschaftliche Verband wäre hier gefragt. Essen und Trinken muss zwar jeder Wiesnbesucher, doch sollte man sich auch bewusst sein, dass ein Herbstfest ohne Vergnügungspark und jährlich neuen Attraktionen auch nichts wert ist. So verwundert es nicht, dass viele Schausteller lieber ihrer alten Stände und Fahrgeschäfte einmotten und stattdessen ebenfalls auf den Gastronomiebereich setzen.

Auch trinkgeldtechnisch erweist sich der neue Preis als ziemlich unvorteilhaft. 7,50 EUR wäre wohl etwas gering angesetzt und gleich auf volle acht Euro aufrunden dürfte bei vielen Wiesnbesuchern (gerade beim ersten Wochenende am Monatsende) ein noch größeres Loch in den Geldbeutel reissen.

 

Wenn hier schon eine solch deutliche Preispolitik betrieben wird, bleibt wenigstens zu hoffen, dass uns dieser Preis einige Jahre erhalten bleiben wird und die Wiesnwirte und Brauereien die Einnahmen auch für Investitionen nutzen die allen Besuchern zu gute kommen. Gerade die Inntalhalle hat im Hinblick auf die Kapazitäten der Sanitäranlagen sowie der Attraktivität des Festhallenschmuckes noch erheblichen Nachholbedarf.

 

 

Update:

Wie der Wirtschaftliche Verband auf der heutigen Herbstfestpressekonferenz bekanntgegeben hat, wird der Maßpreis im Jahr 2011 zur "Jubiläumswiesn" konstant bleiben. Mit den Wiesnwirten und Brauereien wurde bereits vereinbart, dass es nächstes Jahr keine Preiserhöhung gibt.

 

0 Kommentare

Mi

04

Aug

2010

Polizei für Wiesn bestens gerüstet

Auf gehts zum 149. Rosenheimer Herbstfest! Nicht nur für die Freunde der „Fünften Jahreszeit“, sondern auch für die Einsatzkräfte der Polizei beginnt nun wieder eine turbulente Zeit. Mit über einer Million Besuchern stellt das Herbstfest jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung für die Rosenheimer Ordnungshüter dar. 16 einsatzintensive und mit vielerlei Aufgaben verbundene Wiesntage sind zu bewältigen.

Der Leiter der Polizeiinspektion Rosenheim, Polizeioberrat Rudolf Morawek, wurde vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit der Einsatzleitung betraut. Die örtliche Polizeiinspektion wird die tägliche Einsatzbewältigung gewährleisten. Umfangreiche Unterstützung dazu kommt von den umliegenden Dienststellen und der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Gemeinsam werden die Beamtinnen und Beamten auch heuer wieder auf dem Festgelände und nach Wiesnschluss im Umfeld und im Stadtgebiet für Sicherheit sorgen. Auch die Einsatzkräfte der kürzlich in der Stadt Rosenheim wieder ins Leben gerufenen Sicherheitswacht werden im Umfeld des Festgeländes Präsenz zeigen und in Kooperation mit der Polizei gegen Ordnungsstörungen vorgehen.


Erfahrene und speziell für derartige Einsatzlagen geschulte Beamte werden sich auf dem Festgelände und im Umfeld stark präsent zeigen und im Falle eines Falles auch beherzt und konsequent einschreiten. Das vertrauensvolle Zusammenwirken mit dem Veranstalter, dem Wirtschaftlichen Verband der Stadt und des Landkreises Rosenheim sowie den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Rosenheim bildet die Basis für die Umsetzung unserer bewährten Einsatzstrategie.“



Die im vergangenen Jahr erstmals am Festgelände installierte offene Videoüberwachung hat sich bewährt und unterstützt auch in diesem Jahr wieder die Sicherheitsbehörden. So können Einsatz- und Rettungskräfte noch schneller an Ereignisorten sein.
Gut sichtbar angebrachte Schilder weisen die Besucher auf die Videoüberwachung auf dem Herbstfestareal hin. Die Kameras werden zu Beginn des Herbstfestes am 28.08.2010 in Betrieb genommen und liefern dann 16 Tage lang Farbbilder in Echtzeit in das nahegelegene Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Nach Herbstfest-Schluss werden die Anlagen wieder abgebaut


Wiesn-Wache als Anlaufpunkt „für alle Fälle“

Die 14 freiwilligen und besonders geschulten Polizeibeamtinnen und -beamte der Wiesn-Wache werden den Besuchern am Glückshafen wieder in Notlagen aller Art zur Seite stehen und ihre Streifenrunden über das Festgelände drehen.

Die Wiesn-Wache (am Glückshafen) ist geöffnet an Samstagen, Sonntagen und Kindertagen (mittwochs) jeweils von 13 Uhr bis 24 Uhr und an den restlichen

Tagen von 16 Uhr bis 24 Uhr. Telefonische Erreichbarkeit 08031/200-2250 und -2251.


Jugendschutz wir groß geschrieben


Der Schutz der Jugend am Herbstfest ist der Polizei ein besonderes Anliegen. Ein Einsatzschwerpunkt wird deshalb der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen gelten. Gemeinsam mit dem Ordnungs- und Jugendamt der Stadt Rosenheim werden wieder entsprechende Kontrollen durchgeführt. Ziel soll in erster Linie sein, übermäßigem Alkoholgenuss durch Jugendliche entgegen zu wirken. Dazu wird auch an die gastronomischen Betriebe auf dem Festplatz und in der Innenstadt appelliert, keinen Alkohol an Kinder und an Jugendliche nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen abzugeben. Besonders hinzuweisen ist hier auch auf die generelle Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten.


Achten Sie auf Ihre Wertsachen!


Erfahrungsgemäß nutzen Diebe den Besucherandrang bei derartigen Veranstaltungen für ihre kriminellen Machenschaften. Geben Sie „Langfingern“ keine Chance und legen Sie keine Wertgegenstände, Handys oder Taschen unbeaufsichtigt ab. Falls es dennoch zu einem Diebstahl kommt, melden sie diesen Vorfall umgehend der Polizei.

Verlorene Gegenstände können während der Veranstaltung auf dem Festgelände am Haupteingang (neu) bzw. beim Fundamt der Stadt Rosenheim (nur vormittags), Möslstr.27 (Stadtteil Westerndorf St. Peter – Buslinie 5), Telefon 08031 361778, abgeholt werden.


Gehen Sie Streitigkeiten und Pöbeleien aus dem Weg!


Genießen Sie die ausgelassene Stimmung auf dem Herbstfest, lassen Sie sich nicht provozieren. Gehen Sie Aggressivitäten aus dem Weg. Bei Schwierigkeiten wenden Sie sich bitte an die Beamten der Wiesn–Wache bzw. der Polizeiinspektion in der Ellmaierstraße.

Die Polizei wird von Anfang an konsequent und unter Ausnutzung aller rechtlichen Möglichkeiten gegen „Störenfriede“ vorgehen. Allen Randalierern und Raufbolden blüht das gefürchtete „Wiesn-Verbot“ des Veranstalters.


Maßkrugdiebstahl ist kein „Kavaliersdelikt“!


Nicht nur wegen der Strafbarkeit, sondern auch, weil die gestohlenen Maßkrüge außerhalb des Festgeländes als Schlagwerkzeuge genutzt werden können bzw. bei Bruch eine erhebliche Unfallgefahr darstellen, nimmt die Polizei die Maßkrugdiebe verstärkt ins Visier.


Bitte nicht mit Alkohol ans Steuer!


Die Polizei wird auch heuer wieder zur Erhöhung der Verkehrsicherheit verstärkt Alkoholkontrollen durchführen. Bedenken Sie immer - wer sich alkoholisiert ans Steuer setzt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere.


Vermeiden Sie „Wildes Parken“!


Bedenken Sie die begrenzten Parkmöglichkeiten in Rosenheim. Nutzen Sie das erweiterte Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs, denn verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge in Feuerwehranfahrtszonen, auf Geh- und Radwegen, Fußgängerüberwegen, an Taxi- und Behindertenparkplätzen sowie an Bushaltestellen werden konsequent abgeschleppt. Mit rund 200 Euro Abschleppkosten inklusive Auslagen und Verwarnungsgeld ein sehr teures „Parkvergnügen“.


Wenn Sie die Tipps der Polizei beherzigen, dann steht eigentlich einem fröhlichen Herbstfestbesuch nichts mehr im Wege und Sie können unbesorgt feiern. Die Polizei wünscht Ihnen einen vergnüglichen Wiesn-Besuch!

 

Pressemitteilung PP Obb Süd

0 Kommentare

Mi

04

Aug

2010

Kalteis Stand - ein erster Blick

Kalteis Wiesnhütte
Kalteis Wiesnhütte

Die Wiesn rückt unaufhörlich näher und gerade für die Herbstfestneulinge wird die Zeit immer enger. Während die Familie Kiesl bereits am Wochenanfang mit dem Aufbau begonnen hat, muss so mancher Stand überhaupt erst noch fertig gebaut werden.

Wie wir bereits berichtet haben gastiert der Gastronom Peppi Kalteis zusammen mit seinem Team dieses Jahr das erste Mal auf dem Herbstfest. Sein Stand wird auf der früheren Fläche von Heindls Imbisstand und Loferers Fischbraterei links neben dem Flötzinger Haupteingang platziert.

 

Doch noch muss die Holzkonstruktion erst ein Mal fertiggestellt werden. Derzeit laufen die restlichen Bauarbeiten auf einem Gelände in Erl/Tirol. "Made in Austria" ist also die Devise, um in wenigen Wochen bayrischen (aber auch österreichischen) Herbsfestgästen als Einkehrort zur Verfügung zu stehen. Auf unserem Bild präsentiert sich der Stand noch ziemlich jungfräulich. Wir dürfen gespannt sein mit welcher Dekoration und Ausstattung sich der Stand in wenigen Wochen auf der Wiesn präsentieren wird.

 

 

links der Straßenverkauf, rechts hinten im Bild der Innenbereich
links der Straßenverkauf, rechts hinten im Bild der Innenbereich

 

Link:

Kalteis auf der Wiesn

 

 

 

 

0 Kommentare

So

01

Aug

2010

Wiesnhit 2010

Nicht nur das süffige Märzenbier sondern insbesondere auch die Musik der beiden Blaskapellen sorgt in den Zelten Jahr für Jahr für gute Stimmung. Tausende Wiesnbesucher stehen dann auf den Bänken und klatschen, feiern und singen mit. Lesen Sie hier unsere Prognose für den diesjährigen Wiesnhit.

Trotz des bisher eher sprunghaften Sommers brennt in diesen Tagen wieder die Sonne herunter. Und eines ist Sicher: Wiesnhit = Sommerhit. Oder besser: Sommerhit = Wiesnhit.

 

Viele Faktoren muss ein Song erfüllen, um zur "Nummer 1" zu werden und die Leute so zu begeistern, dass sie gar nicht mehr genug davon bekommen können. Klassiker und Evergreens gibt es selbstverständlich auf der Wiesn zu genüge. Dennoch schaffen es Jahr für Jahr meist ein oder zwei neue Hits in das Repertoire der Wiesnkapellen. Leicht mitsingbar müssen sie sein. Am besten einen eingängigen und melodischen Refrain aufweisen. Vorallem aber auch rhythmisch und massentauglich klingen.

 

Letztendlich kann man einen Wiesnhit nicht provozieren. Entweder man wird es oder eben nicht. So manche Künstler, welche einen Hit auf dem Reißbrett komponierten, haben sich in so manchem Bierzelt schon die Zähne ausgebissen und sind gnadenlos vom Publikum abgestraft worden.

 

Hier nun unsere "heißen Kandidaten" für den Wiesnhit 2010:

1. Sommer im Kiez - Culcha Candela

Um es vorweg zu nehmen: Dies ist unser Topfavorit für den diesjährigen Wiesnhit. Er erfüllt alle oben genannten Kriterien, garantiert gute Laune und ist überdies auf deutsch. Zwar wird der Urbayer mit dem Wort "Kiez" nicht anfangen können, aber für viele ist dennoch das Herbstfest eine Art Heimat geworden und das jeweilige Festzelt für so manchen Besucher für rund zwei Wochen das Wohnzimmer. Wenn dann noch das Wetter und die Temparaturen passen - was will man mehr. Und genau dieses Gefühl verbreitet dieses Lied. Die Dreder Musi und die Großkarolinenfelder proben hoffentlich schon fleißig. Gerade die Tempowechsel machen dieses Stück gar nicht so einfach. Auch die Posaunen und Trompeten kann man bei einem guten Arrangement toll in dieses Lied mit einbauen.

Falls der Hit bisher an Ihnen vorbeigegangen ist, hören Sie hier kurz rein:

 

 

2. Pipihenderl - Spitzbua Markus

Haben wir schon gesagt, dass ein Wiesnhit durchaus verrückt sein darf? Ob Sie es glauben oder nicht, auch diesen Song zählen wir durchaus zu unseren Favoriten. Der Japaner Takeo Ischi hat dieses Gegackere schon vor Jahren zu besten gegeben. Der Spitzbua Markus hat dieses Nummer nahezu sprichwörtlich wieder ausgegraben und im Musikantenstadl sowie zahlreichen weiteren TV-Produktionen unerwartet großen Erfolg gehabt. Und so manch eine Rosenheimer Lokalität hat dieses Lied ebenfalls schon ihren (zugegebenermaßen nicht mehr ganz nüchternen) Gästen präsentiert. Aber hören Sie selbst:

 

 

3. Dieses Jahr gibt´s koan Wiesnhit - 089

Oder liegen wir etwa alle ganz falsch und die Ära der Wiesnhits ist in unserer schnelllebigen Zeit vorbei. Die Münchener Band 089 macht Nägel mit Köpfen und behauptet dreist "dieses Jahr gibt´s koan Wiesnhit" und baut dabei still und heimlich alle Stimmungsmacher der letzten Jahre ein. Was meinen Sie?

 

 

4. I gotta feeling - Black eyed peas

Eigentlich schon im letzten Jahr ein Hit, kam aber offensichtlich zu knapp vor der Wiesn. Wird in jeder Diskothek rauf und runter gespielt. Und das tolle: Diesen Hit erkennt man schon in den ersten Sekunden. Auch der Inhalt des Songs dürfte die Stimmungslage der meisten Wiesnbesucher treffen. Und eines dürfte klar sein: Wenn das gut gespielt wird kocht das Zelt: huuuuu - huuuuuu ;-)

 

 

5. We No Speak Americano - Yolanda Be Cool & DCUP

Brandaktuell ist dieser Hit. Einfach ein Rythmus bei dem jeder mit muss. Am Anfang vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber je öfter man ihn hört, desto mehr erkennt man sein Potential. Ein Muss bei allen After-Wiesn-Veranstaltung, aber schafft er auch den Weg auf die Bühnen der Bierburgen? Wir dürfen gespannt sein:

 

 

Soweit unsere Einschätzung. In den letzten Jahren haben wir fast immer ins schwarze getroffen. Was denken Sie? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

7 Kommentare

So

18

Jul

2010

Neue Wege gehen - das Herbstfest bekommt eine zusätzliche Gasse

Bauarbeiten für die neue Straße
Bauarbeiten für die neue Straße

Seit etlichen Jahren sind die Straßen und Wege auf dem Herbstfest gleich geblieben. Dieses Jahr erlebt die Wiesn eine Premiere: Mitten auf der Loretowiese findet sich eine neue Verbindungsgasse. Lesen sie hier alle Informationen.

Flötzinger Gasse, Auer Bräu Gasse, Hauptgasse und Kindergasse. Das sind die Namen die der Wirtschaftliche Verband den Straßen auf dem Herbstfest vor einiger Zeit verpasst und mit entsprechenden Schildern versehen hat. Viele Besucher suchten nicht nur den Weg in die großen Bierzelte, sondern drehten darauf auch ihre Runden über die Wiesn.

 

Während gerade die Flötzinger Gasse in Richtung Ausgang Herbststraße in den früheren Jahren eher eine untergeordnete Rolle spielte, konnte diese vorallem durch den neugeschaffenen Flötzingerbiergarten extrem aufgewertet werden. Gerade an sonnigen Tagen drängen sich hier die Besucher. Auch die Ansiedlung von Herta Fahrenschons Pizzastandes und Horländers Motodrom sind ebenfalls wahre Publikumsmagneten.

 

Vor einigen Wochen sind nun aber die Baufahrzeuge angerückt und haben zwischen der Haupt- und der Kinderqasse, gleichsam quer über die Mitte der Loretowiese eine neue leicht abgewinkelte Straße asphaltiert.

 

Ob und welchen Namen diese Straße haben wird ist noch nicht bekannt. Letztendlich dürfte es aber Aufgabe des Veranstalters sein diese Straße "bekannt" zu machen. Gerade da viele Besucher ihren Rundlauf gewohnt sind und die Straße nicht unbedingt ins Auge fällt, dürfte es gar nicht so leicht sein die Aufmerksamkeit auf diesen Weg zu richten. Insbesondere deshalb, da die neue Gasse lediglich Entlastung und mehr Frontfläche schafft, aber eigentlich nicht wirklich benötigt wird, um von oder in das Bierzelt zu gelangen. Es gibt nicht wenige Besucher, die von den Fahrgeschäften und Buden reletiv wenig mitbekommen, da sich sich direkt den Weg ins Zelt bahnen. Für diese Besucher dürfte auch die neue Straße relativ uninteressant sein.

 

 

Auswirkungen?

Welche Auswirkungen oder Änderungen bringt nun diese neue Straße mit sich?

Zum einen muss natürlich Platz geschaffen werden, da ansonsten die Quergasse gar nicht an die bisherigen Straßen angeschlossen werden könnte. In der Praxis wird dies so aussehen, dass der Autoscooter ein wenig in Richtung Auer Bräu Festhalle rücken wird. Der seit einigen Jahren dort befindliche Fischstand von Familie Hellberg muss somit weichen und findet sich deshalb in der neuen Gasse wieder. Welche Auswirkungen dies haben wird ist noch unklar. Zwar ist der Stand mit seinen Fischspezialitäten sehr auffällig und einer der Schönsten seiner Art, dennoch dürfte viel Laufkundschaft verloren gehen und ob alle Stammkunden ihren Fischstand wiederfinden werden ist ebenfalls höchst fraglich.

 

Während Distels Autoscooter bisher lediglich die Frontseite geöffnet hatte, kann nunmehr auch eine weitere Plane entfernt werden, da der Scooter jetzt quasi an einer Ecke steht. 

 

Auch auf der anderen Seite bei der Kindergasse müssen Änderungen vorgenommen werden. Branickis Schießstand muss nun ebenfalls in die neu geschaffene Straße einrücken. Auch hier stellt sich die gleiche Problematik wie bei Hellbergs Fischstand. Wie wird die neue Straße frequentiert? Geht Laufkundschaft verloren? Finden die Stammkunden ihre Bude wieder?

Letztendlich sind das Fragen die nicht einmal der Wirtschaftliche Verband zum jetzigen Zeitpunkt beantworten kann.

 

Auch Fahrenschons Kugelstechen (seit Jahren unmittelbar hinter dem Glückshafen beheimatet) wird sich nach derzeitigen Informationen in der neuen Gasse wiederfinden. Ein größeres bzw. hohes Fahrgeschäft, welches die Besucher anziehen und auf die neue Gasse aufmerksam machen könnte ist jedoch an diesem Standort nicht geplant.

 

Profiteur der neuen Verbindungsgasse dürfte der Tatzlwurmwirt Kiesl sein. Während ja schon seit Jahren - unter beredtem Schweigen - eine Aufstockung seinen Gastronomiebetriebes geplant war, kann es nun in diesem Jahr zu einer Erweiterung kommen. Die Törgellenhütte bekommt einen Biergarten, welcher sich im Eckbereich der neuen Straße zur Kindergasse finden wird. Zum einen bedeutet dies - gerade an schönen Tagen - mehr Kapazität, zum anderen bietet dieser Biergarten (ähnlich der SItuation in der Flötzinger Gasse) die Chance Publikum anzuziehen und die Straße bekannt zu machen.

 

Selbstverständlich muss natürlich der Platz in der Mitte geräumt werden. Während hier bisher etliche Schausteller hinter Ihren Geschäften Wohn- und Packwagen hatten, dürften sich wohl viele auf dem Parkplatz Kaiserbad wiederfinden. Man kann davon ausgehen, dass Distels Wohnwagen noch Platz haben wird, aber etliche Betreiber werden wohl abrücken müssen, was vielen mit Sicherheit nicht sehr große Freude bereiten wird. Auch wenn der Nebenplatz am Kaiserbad sicher ruhiger sein wird, ist es doch für viele Schausteller wichtig möglichst nah an ihrem Geschäft zu sein.

 

Man darf also gespannt sein, wie die neue Straße im Premierenjahr angenommen werden wird. Wie ist Ihre Meinung? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

Auswirkungen

0 Kommentare

So

04

Jul

2010

Rauchverbot auf der Wiesn?

Herbstfest 2010 rauchfrei
Herbstfest 2010 rauchfrei

In Bayern fand am heutigen Sonntag der Volksentscheid zur Neufassung des Nichtraucherschutzgesetzes statt. Nach dem derzeit vorläufigen amtlichen Endergebnis wurde der Gesetzesvorschlag von 61% der Abstimmenden angenommen. Lesen Sie hier, welche Konsequenzen dies für die Wiesn hat.

Das Rauchverbot ist und bleibt eines der umstrittensten Themen der Politik. Nachdem schon im Jahr 2007 der erste Gesetzesentwurf durch den Bayerischen Landtag gegangen ist, kam es nunmehr zum "Showdown" zwischen konsequenten Nichtrauchern und Tabakliebhabern. Da seitens der Verbotsgegner auch oftmals der drohende Verlust der liberalitas bavariae zitiert wurde ist dies umso mehr für uns sich auch mit dieser Thematik zu beschäftigen.

 

Das Gesetz tritt mit Wirkung zu 01.08.2010 - also noch vor Beginn des Herbstfestes - in Kraft. Neben zahlreichen anderen Einrichtungen ist das Rauchen in Innenräumen von Gaststätten (im Sinne des Gaststättengesetzes verboten). Leider fallen darunter auch die Bierzelte bzw. die Inntalhalle. Somit wird auch in knapp zwei Monaten des Herbstfest, abgesehen vom Biergarten, zur rauchfreien Zone.

 

Es darf spannend bleiben wie sich dieses Verbot durchführen lassen wird. Man darf wohl davon ausgehen, dass sich viele Raucher ihre Leidenschaft nicht so einfach nehmen lassen. Auch die Menschenmassen sind nur schwer zu überschauen, so dass eine Umsetzung ohne ein einsichtiges Verhalten der Raucher nur schwer möglich sein wird. Das Sicherheitspersonal hat bei weitem besseres zu tun, als mit einem angetrunken Gast eine Diskussion über das Für und Wider dieser Regelung zu führen.

 

Allerdings dürfte auch - sofern sich wirklich alle Personen an dieses Gesetz halten - eine ziemliche Unruhe und Gedränge in den Zelten entstehen, da die Raucher ja wesentlich öfters nach draußen müssen um sich eine Zigarette anzünden zu dürfen.

 

Auch für die Tabakläden und die mobilen Verkäufer dürfte diese Regelung einen deutlichen Einbruch bedeuten, mittelfristig möglicherweise sogar der komplette Abschied von der Wiesn.

 

Man muss abwarten, ob und wie sich die nunmehr neu geschaffene Situation einspielen wird. Erste Erfahrungen wird man sicher auf dem Mitte August stattfindenden Straubinger Gäubodenfest sammeln können. Lustigerweise haben sich die Wiesnwirte auf dem Münchener Oktoberfest für 2010 noch eine Sonderregelung gesichert. Zwar würde auch hier das Rauchen im Zelt den Tatbestand der Ordnungswidrigkeit erfüllen, doch hat Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle bekanntgegeben dieses Jahr noch keine Verstöße zu ahnden. Es bleibt fraglich wie der Stadtdezernent Hermann Koch seine Beamten anweisen wird. Zumindest sehen sich aber die Rosenheimer Wirte der gleichen Problematik ausgesetzt, da man bis zum Wiesnstart sicher keine entsprechenden Umbauarbeiten tätigen können wird.

 

Was sagen Sie zum Rauchverbot? Diskutieren Sie mit, wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

1 Kommentare

Fr

02

Jul

2010

Es geht schon wieder los - Aufbau hat begonnen

Haupteingang Flötzingerzelt
Haupteingang Flötzingerzelt

Zum Julibeginn ist es immer so weit. Die ersten Anzeichen des alljährlichen Herbstfestes sind bereits sichtbar. 

Wie jedes Jahr macht das Flötzinger Zelt den Start. Gleichsam als "größter Betrieb auf der Wiesn" verwundert es nicht, dass Festwirt Manfred Kirner als Erster mit dem Aufbau auf der Loretowiese starten muss. Knapp zwei Monate dauert es, bis das Zelt steht, alle Glühbirnen eingeschraubt, die Leitungen verlegt und die Küche startbereit ist. 

 

Gerade bei diesen Temperaturen fließt eine Menge Schweiß. Und das alles damit pünktlich am letzten Samstag im August das süffige Märzenbier in die Kehlen der Herbstfestbesucher fließen kann. Kaum auszudenken, falls es der Aufbautrupp nicht rechtzeitig schaffen würde. Aber das ist noch nie passiert und wird auch nie passieren - zu eingespielt ist doch das Team. Jedoch gab es in den letzten Jahren immer wieder kleine Veränderungen. Sei es der fest installierte Toilettenbereich, das Cabriodach auf dem Balkon oder der neugeschaffene Biergarten am Eingang Herbststraße.

 

Die Mannschaft aus dem Hause Auer Bräu tut sich hierbei leichter. Hier gilt es neben der überschaubaren Ochsenbraterei kein großes Zelt aufzubauen. Aber über zu wenig Arbeit kann man sich auch hier ebenfalls nicht beschweren. Gerade der Biergarten beim Kloster hat sich in den letzten Jahren zu einer gemütlichen Oase im Wiesntrubel erwiesen. 

 

Am kommenden Wochenende findet aber erst ein Mal das Oldtimertreffen auf der Loretowiese statt. Danach kann der Aufbau planmäßig weitergehen. Und die meisten Schausteller kommen eh erst knapp vor der Eröffnung.

 

Aber bis es soweit ist werden wir sie noch mit vielen Infos rund um die Wiesn versorgen. Schauen Sie am besten regelmäßig vorbei.

0 Kommentare

Fr

18

Jun

2010

Beschickung 2010 - ein erstes Resümee

Highlight 2010: Der Star Flyer
Highlight 2010: Der Star Flyer

Gute zwei Monate vor dem Herbstfest hat der Wirtschaftliche Verband die Beschickerliste für die diesjährige Wiesn bekanntgegeben. Einige Neuheiten und Altbewährtes waren schon bekannt. Dennoch gibt es viel Erwähnenswertes auf dem Volksfest 2010!

Mit Freude warten viele Wiesnbesucher sehnsüchtig auf die alljährliche Beschickerliste. Und nicht wenige Anfragen erreichen uns in der herbstfestfreien Zeit mit dem Wortlaut "was kommt denn nun dieses Jahr...?"

 

Nun ist es also raus. Mitten während der Fußballweltmeisterschaft präsentiert uns der WV seine Aufstellung für das Herbstfest 2010. Und so sieht sie aus:

 

 

Break Dancer Aigner
Parkour NEU!
Aigner
Inntalhalle AuerBräu
Kräuterbonbons Bassler & Sohn
Rollende Metzgerei Bauer Manfred GbR
Schwenkgrill Bauer Manfred GbR
Pizza, Brezen verschiedener Art Bergmeister e.K.
Fisch- & Hendlbraterei Bierbichler/Zandali
Der große Wellenflug Birkeneder Wellenflug GmbH
Pfeilwerfen Bradac-Zettl Emmy
Schlemmerpfanne Branicki Hendrik
Schießbude Branicki Roswitha
SIAM - Thailändische Spezialitäten Chueprasert Vison
Flip Fly NEU!
Clauß Wolf
Münchner Lach- und Freuhaus Distel
Auto-Scooter Distel Heiner
Bayern-Rallye Fahrenschon
Lucky Lady Fahrenschon Claudia
Pizzamacher Fahrenschon Herta
Jägeralm Fahrenschon Max
Kinderkarussell Fahrenschon Max
Kugelstechen Fahrenschon GmbH & Co. KG
Flötzinger-Zelt Flötzinger Bräu
Prosecco-Stadl Fraenkel Michael
Golden City - Eurofant Galle Monique
Glückshafen Glückshafen
Star Flyer NEU!
Goetzke
Süßes Paradies Haas GbR Else & Hanna
Riesenpyramide Haas Heinrich
Clownballonkorb Hanika Rudolf
Alpenhain Käsealm Haval Gastronomiebetriebs GmbH
Fischspezialitäten Hellberg Klaus
Mandelbrennerei Hermann Werner
Motodrom Derby Horländer Cl. & L.
Brezenstand Huber Michael GmbH
Pferdereitbahn Kaiser Jürgen
Imbissbetrieb NEU!
Kalteis
Almhüttn „Zum Tatzlwurm“ Kies Karl
Musik Express Kinzler Thea
Die kleine Backstube Krems Karl-Heinz & Andreas
Eis- & Süßwaren und Herzlmalerei Krick & Grauberger
Gebrannte Mandeln usw. Krimplstötter Helga
Promi-Treff Merkl Günther & Jasmin
Die Brez'n Miedl GmbH
Wilde Maus Münch
Richter´s Puppenkiste Richter Egon
Creperie Richter GbR
Super Huferl Scheidacher
Candy - Schokofrüchte Schneller Wilhelm
Piraten Trip Schultze Nik
Josy´s Märchenballons Schütz Josefine
Traum - Kinder - Schleife Stey & Söhne GbR
Mandelbrennerei Szabo Jutta
Knusperhäuschen Szabo Karl
Tille's Cocos Tille B. & Paul
Jumbo Flug Tille Maria
Schokofrüchte Trautwein Helga
Riesenrad Willenborg Heinrich Gmbh & Co. Kg
Die lustige Angelei Zahn-Kleuser
Japanisches Fadenziehen Zehle jun.
Mandelbrennerei Zehle
Schießwagen Zettl D. & A.
Sportstudio "Golden Goals"  Zettl

 

 

Da wir wie gewohnt fachlich aber auch kritisch berichten, möchten wir es nicht versäumen unsere Meinung zu der diesjährigen Beschickung abzugeben.

 

Sicher hat es der Wirtschaftliche Verband wieder geschafft etliche Neuheiten auf die Loretowiese zu bringen. Schwer ist das sicher nicht. Da das Herbstfest wahrlich eines der bekanntesten und erfolgreichsten Volksfeste geworden ist, reißen sich die Schausteller förmlich um die Standplätze auf dem nicht all zu großen Areal.

 

Etliche Neuheiten kann die Wiesn dieses Jahr aufbieten. Dies scheint im Trend zu liegen. Erst im vergangenen Jahr konnte das Münchener Oktoberfest so viele Neuheiten aufweisen, wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Und viele dieser Neuerungen finden sich 2010 auch auf dem Herbstfest. Aber eine Frage sei erlaubt: Sind es vielleicht nicht zu viele Neuheiten in einem Jahr? Wäre es nicht geschickter gewesen die Innovationen auf mehrere Jahre zu verteilen, als alles in einem Jahr zu verbraten. Die Investitionsbereitschaft der Schausteller und Marktkaufleute ist gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten nicht mehr so groß und wer weiß wie viele neue Geschäfte in den nächsten Jahren angeschafft werden.

 

Topp-Neuheit dürfte - zumindest für Rosenheim - der Starflyer sein. Hingucker, Highlight und Fahrgeschäft für die ganze Familie zu gleich. Der Verfasser dieser Zeilen hatte vor einigen Jahren das Vergnügen auf dem Presserundgang des Münchener Oktoberfestes auf der aller ersten offiziellen Fahrt auf Riesenkettenkarussell dabei zu sein. Ein bisschen mulmig war es schon, ob der stattlichen Höhe und der ungewohnt einfachen Sicherung. Aber der Schaustellerpfarrer war ebenfalls an Bord, so dass man - den Wind im Gesicht - einen genialen Blick über die Landeshauptstadt genießen konnte.

 

Apropos Kettenkarussell: Hier liegt auch schon der erste Kritikpunkt. Wir wissen ja, dass seit einigen Jahren für den Wirtschaftlichen Verband das Herbstfest ohne Fahrenschons Wellenflug (ehemals Birkeneder) ein "No-Go" ist. Doch zwei Kettenflieger auf dem Herbstfest? Das ist Platzverschwendung! Ein Jahr auszusetzen wäre für den Wellenflug durchaus drin gewesen. Insbesondere da Christian Fahrenschon ohnehin mit einer weiteren Losbude auf der Wiesn vorhanden ist und ja auch auf dem letztjährigen Oktoberfest das Kettenkarussell lieber gegen das Weißbierkarussel eingetauscht hat.

 

Die zweite große Neuerung ist der Flip Fly. Niegelnagelneues Geschäft aus dem Hause Clauß. Premiere: Oktoberfest 2010. Der Clou an diesen Gefährt ist, dass der Schwenkarm nicht seitlich, sondern förmlich über die Köpfe der zusehenden Besucher hinwegsaust. Aber auch hier muss eine Frage erlaubt sein: War der Playball (das ehemalige Fahrgeschäft der Schaustellerfamilie) nicht erst letztes Jahr vertreten? Für viele Schaustellergeschäfte gab und gibt es einen Zwei-Jahres-Rhythmus. Warum auch nicht hier? Aber vielleicht hatte man bei Clauß jr. und sen. etwas gut zu machen. War doch just bei dem Playball die zweijährliche Zulassung vor einigen Jahren unerwartet unterbrochen worden. Und eine Sache muss noch betont werden: Die Geschäfte der Familie zählen zu einen der gepflegtesten der gesamten Branche. Der Flip Fly wird definitiv gut ankommen beim Rosenheimer Publikum.

 

Nummer drei in der Runde: Parcour. Letztes Jahr schon in unserer Favoritenliste, dieses Jahr schon auf dem Herbstfest. Es handelt sich hier um ein ehemaliges Fahrgeschäft (Sound Factory), das durch den Münchener Schausteller Andreas Aigner günstig erworben werden konnte und mit viel liebe zum Detail umgebaut wurde. Letztenendlich bringt dieses Fahrgeschäft den "Polyp" in die Gegenwart. Aber auch hier irritiert, dass  - anstelle bisher abwechselnd - beide Aigner-Brüder zugelassen sind. Denn auch der Bruder des Seniorchefs ist mit seinem allseit bekannten und beliebten Break Dancer auf der Loretowiese vertreten.

 

Aus unserer Sicht die Enttäuschung ist das diesjährige Laufgeschäft: Das Lach-und-Freu-Haus. War da nicht mal was, wird sich der geneigte Herbsfestbesucher fragen. Und in der Tat: Erst vor zwei Jahren war das Belustigungshaus auf der Wiesn vertreten. Liebe Verantwortlichen: Was hat Euch geritten das Geschäft erneut zuzulassen? Es gibt so viele gute Laufgeschäfte und Geisterbahnen, die noch nie auf dem Herbstfest gastieren konnten bzw. durften. Warum so eine schnelle Wiederholung? Das ist doch auch für die (insbesondere kleinen) Wiesngäste langweilig. Wollte man hier Eugen Distel unterstützen, der mit seinem früheren Hochfahrgeschäft "Jumping" finanziell erheblich gelitten hatte? Oder spielt hier das "Distel-Gen" eine Rolle, welches ja auch schon dem etwas überholten Jumbo-Flug einen Stammplatz sichern konnte? Man weiß es nicht. Aber hier wäre mehr Kreativität angebracht gewesen.

 

Die Wilde Maus ist wieder los. Und das ist auch gut so. Nach der letztjährigen Wildwasserbahn ist es mal wieder eine willkommene Abwechslung ruckartig durch die engen Kurven zu flitzen.

 

Wie Herr Döser einmal sagte ist ein Kasperltheater ein "Muss" auf einem Volksfest. Irgendjemand beim Wirtschaftlichen Verband muss jedoch auch einen Narren an dem "Taumler", "Schunkler" oder jetzt eben "Superhupferl" gefressen zu haben. Zum wiederholten Male ist nunmehr dieser Fahrgeschäftstypus vertreten. Aber lustig ist es auf alle Fälle - für Mitfahrer und Zuschauer. Aber lieber WV: Warum gibt es eigentlich bei dieser Traditionsliebe keine Schiffschaukel mehr auf dem Herbstfest? Viele Besucher würden sich freuen!

 

So das war es für´s erste mit unserer Einschätzung zur diesjährigen Beschickung. Mehr dazu in Kürze! Was meinen Sie? Schreiben Sie uns doch Ihre Meinung.

1 Kommentare

Fr

21

Mai

2010

Peppi Kalteis übernimmt Fisch Loferer Stand

Nachdem Thomas Loferer vor zwei Jahren seinen Kultstand das letzte Mal auf dem Herbstfest betrieben hat und 2009 Festzeltwirt Kirner die Fischbraterei übernommen hatte, steht nun der Nachfolger fest. Lesen Sie hier mehr, wer zukünftig die Herbstfestbesucher mit Steckerlfisch beglücken darf.

Lang wurde nach einem Betreiber für den freigewordenen Stand gesucht. Noch im laufenden Jahr wurde in der OVB Ausgabe am 2./3. Januar Ausschau gehalten. Der Ausschreibungstext lautete:

 

 

Ausschreibung für das Herbstfest 2010 - Fisch/Imbiss-Stand

 

Für das Herbstfest 2010 vergeben wir noch einen gastronomischen Betrieb mit breitem Fischangebot (inkl.) Steckerlfisch und evtl. mit bayerischen Schmankerl/Würstel.

 

Standort: bisherig Fisch Loferer, Imbiss Heindl am Flötzinger Festzelt Haupteingang.

 

Eine Gesamtfläche von max. 100qm inkl. Logistik darf bei einer Front von 10m nicht überschritten werden. Sitzgelegenheiten bzw. Stehtische oder eine kleine Weinlaube können eingeplant werden. Kein Bierausschank! Einheimische Betriebe bevorzugt!

 

Ein schlüssiges Konzept wird erwartet. Für telefonische Rückfragen steht Ihnen vorab Robert Aberger unter 08031/14299 gerne zur Verfügung.

 

Bewerbungsschluss ist der 31.01.2010

 

 


Noch in der darauffolgenden OVB Ausgabe war ein Interview mit dem Vorsitzenden des Herbstfestausschusses Herrn Hermann Tomczyk zu lesen. Dort wurde nochmal auf der Ende der Ära "Fisch Loferer" sowie "Imbiss Heindl" und den damit verbunden Gastronomiestandort hingewiesen.

 

 

Peppi Kalteis und Team ergattern Standplatz

Nun ist sie also gefallen. Der Wirtschaftliche Verband hat sich für das Konzept von Peppi Kalteis entschieden. Der Junggastronom darf den traditionellen Steckerlfischstand fortführen. Mit im Boot als Standbetreiber sind der Speditionsunternehmer Christopher Huber sowie Mario Mittermaier.

 

Das Betreibertrio steigt damit in große Fußstapfen. Mit Fug und Recht darf man behaupten, dass der bisherige Fisch-Loferer-Stand einer der bekanntest und beliebtesten Gastronomiebetrieber auf dem Rosenheimer Herbstfest war. Die langen Warteschlangen - nicht nur zur Mittagszeit - sprechen hier für sich. So manch ein Wiesnbesucher hat sich schon das ganze Jahr auf die frisch gegrillten Steckerlfische, insbesondere aber auch das im frischen Fett goldgelb rausgebackene Rotbarschfilet gefreut.

 

Nichts desto trotz scheint der Wirtschaftliche Verband mit dem Ostermünchener Koch einen würdigen Nachfolger gefunden zu haben. Während Kalteis mit seinem Lokal bisher schon regionale Bekanntheit erreicht hat, ist er nun auch Küchenchef in der Rosenheimer Innenstadt angelangt. Seit Ende November vergangenen Jahres betreibt er zusammen mit Oliver Pielsticker und Benjamin Kobe in der Heilig-Geist-Straße im früheren Arcaden das "Inngold BarBQ". In Stilvoller Atmosphäre wurde hier eine gelungene Kombination zwischen Bistro, Bar, Lounge und Café geschaffen. An sieben Tagen der Woche werden hier neben täglich wechselnden Mittagsgerichten vorallem selbstgemachte Burger und saftig gebratene Steaks an den Mann gebracht.

 

Da Kalteis nun auf dem Rosenheimer Herbstfest vertreten ist, verwundert auch nicht, dass der Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbandes, Robert Aberger, vor kurzem bei der offiziellen Eröffnung des Inngold das erste Faß anzapfte und die Inhaber und das Lokalkonzept lobend erwähnte. Die Verbindung zum Herbstfestveranstalter scheint also bereits zu diesem Zeitpunkt enger gewesen zu sein, als so mancher glauben mag.

 

Eines ist jedenfalls sicher: Mit Kalteis kommt genügend Küchenkompetenz und Know-How auf die Wiesn, um den Stand würdig weiterbetreiben aber auch fortentwickeln zu können. Man darf mit Sicherheit davon ausgehen, dass deas Konzept der Weinstube (wie bereits in der Ausschreibung erwähnt) dankbar aufgegriffen wird. Die Mitinhaber werden ihr Übriges tun um den "neuen" Stand am "alten" Standort zu einem Erfolg werden zu lassen.

 

Für die Herbstfestbesucher bleibt zu hoffen, dass die angebotenen Fischspezialitäten die bisherige Qualität erreichen. Die besten Voraussetzungen hierfür sind aber gegeben.

 

Was sagen Sie zur Vergabe des Fisch Loferer Standes?

0 Kommentare

Sa

12

Sep

2009

Die Wiesn-Cops Teil 4

Es bleibt ereignisreich auf dem Rosenheimer Herbstfest. Lesen Sie hier die aktuellen Polizeimeldungen.

„kostenlose Bierdusche“
wollten zwei Tiroler (24 u 29) den Wiesnbesuchern zukommen lassen. Offensichtlich angetrunken und übermütig schütteten sie mit dem Maßkrug Bier unter die Leute Das gefiel den Wiesenbesuchern ganz und gar nicht. Sie handelten sich bei der Rosenheimer Polizei ein Wiesnverbot für den Rest des Herbstfestes ein.

 

„(K)ein Mitbringsel“
ist ein Maßkrug meinte eine 22-jährige Wiesnbesucherin aus dem Rhein-Neckar-Kreis. Das fand aber eine Wiesn-Streife ganz und gar nicht. Der Maßkrug ging an seinen Besitzer zurück und dafür gabs eine Strafanzeige für die Souvenirjägerin.


„Ausgekifft“
hatten sogleich zwei junge Männer aus Bruckmühl (22) und aus Großkarolinenfeld (28) am Samstag Abend. Sie wollten sich gerade hinten am Kapuziner Weg einen Joint drehen, als unglücklicher Weise Beamte der Zivilen Einsatzgruppe (ZEG) hinzukamen. Geringe Mengen von Rauschgift wurden sichergestellt. Die beiden Männer erwartet eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.


„Übertrieben“

Hat es ein 26-jähriger Mann aus Grafing. Im Rausch hat er beim Vorbeigehen an einem in der Westermayerstraße geparkten Pkw VW-Lupo die Seitenscheibe mit einer Champagner Holzkiste eingeschlagen. Schaden rund 300,- Euro. Die muss er aber berappen. Beamte der Bereitschaftspolizei hatten den übermütigen Mann beobachtet und festgehalten. Strafanzeige wegen Sachbeschädigung folgt.


„Verärgert“

war ein 38-jähriger Mann aus Rosenheim. Sein Maßkrug war leer und niemand wollte ihn auffüllen. Offensichtlich aus Missmut schleuderte er den Krug auf dem Boden im Festgelände, so dass dieser in tausend Scherben zerbarst. Bier bekam er deshalb auch keines. Dafür kamen die Beamten die Wiesnwache, die den Vorfall beobachtet hatten. Ein Wiesnverbot war obligatorisch und eine Strafanzeige ebenso.

 

„Schwupp di wupp“
und weg war die Handtasche. Einen Augenblick lang hat eine 20-jährige Rosenheimerin ihre am Kinderwagen hängende Handtasche unbeaufsichtigt gelassen und schon war sie weg. Ein unbekannter Dieb hat sie sich angeeignet. Darin befanden sich zwei Handys, Bargeld und der Personalausweis.
Genau so erging es einem 22-jährigen Wasserburger. Er legte sein Handy am Schießstand ab. Nach dem Schießen war das Handy weg.


„Pfui,“
kann man da nur sagen. Ein 43-jähriger Stephanskirchener sah Frauen bei der Notdurft in den Grünanlagen der Loretowiese zu und manipulierte an seinem Glied. Beamte der Zivilen Einsatzgruppe sahen den Sittenstrolch und unterbanden dieses Treiben. Ein Platzverweis und ein Wiesnverbot waren die Quittung für die unmoralische Handlung.


„Man schlägt sich, man verträgt sich,“
war die Devise einer 18-Jährigen aus Bergen und einem 21-Jährigen aus Haag. Beide wollten den selben Sitzplatz in einem der Biertempeln, aber nur einer konnte ihn haben. Kurzer Hand versetzte die 18-Jährige ihrem Kontrahenten eine Watschn. Ein Freund des Geschlagenen, ein 22-Jähriger, ebenfalls aus Haag, ließ das nicht auf seinem Spezl sitzen und verpasste seinerseits der schlagkräftigen Bergenerin einen Schlag ins Gesicht. Den Sitzplatz hatte aber trotzdem keiner. Nach einem Friedensgespräch auf der Wiesnwache einigte man sich darauf, den Platz anderen zu überlassen und ging gemeinsam in ein anderes gastronomisches Lokal auf der Wiesn. Strafantrag stellten beide nicht.


„Wieder Maßkrugklauer“
unterwegs. Zwei 23- und 30-jährige Polen wollten sich zwei Maßkrüge als Souvenirs mitnehmen. Prompt wurden sie von einer Streife der Polizei Rosenheim in der Innstraße angetroffen. Das Corpus Delicti wurde sichergestellt. Die beiden hatten keinerlei Barmittel mehr bei sich, so dass eine Sicherheitsleistung nicht einbehalten werden konnte. Eine Strafanzeige ist ihnen aber trotzdem sicher.

Auch am zweiten Wiesnmontag, dem sogenannten „Maurermontag“, lockte das schöne Wetter Tausende von Herbstfestfans auf die Loretowiese. Der traditionelle Handwerkertag bescherte dann den Ordnungshütern auch den einen oder anderen „handwerklichen“ Einsatz. Hier in Kürze die Highlights des zehnten Herbstfesttages:


„Torwartqualitäten“
hat offenbar ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Flötzinger Zelt. Geschickt fing er einen Maßkrug im Flug auf bevor er umherlaufende Gäste traf. Ein 42-jähriger aus Haag hatte den Glaskrug aus Wut darüber, dass ihm jemand Bier über die Lederhose geschüttet hatte nachgeworfen. Fazit: Der Maßkrugwerfer flog selbst aus dem Zelt und dann gleich mit einem Wiesnverbot vom Fest.


„Verschaukelt“
fühlten sich offenbar einige Fahrgäste der XXL-Schaukel. Weil sie nach der letzten Fahrt zu Wiesnschluss noch nicht genug hatten verlangten sie eine Zugabe. Diese wurde vom Betreiber, wegen des festgelegten Betriebsschlusses, jedoch nicht gewährt. Als sich die Sicherungsbügel öffneten ging einer der Fahrgäste zunächst auf den Betreiber und kurz darauf auch auf die dazwischengehenden Wiesnwachbeamten los. Zwei weitere Fahrgäste griffen in die Rangelei mit ein. Hierbei erhielt eine Polizistin einen Schlag ins Gesicht. Gegen die drei beteiligten Rosenheimer im Alter von 30, 34 und 35 Jahren wird nun wegen Widerstand und Körperverletzung ermittelt. Das Trio erhielt natürlich auch das Wiesnverbot ausgesprochen.


„Hinterfotzig“
agierte eine Gruppe Jugendlicher, die einem 48-Jährigen, der infolge seines Alkoholisierungsgrades der Erdanziehung nicht mehr wiederstehen konnte und am Boden lag, in der Küpferlingstraße auf die Beine halfen. Danach waren die „Helfer“ weg und die Geldbörse des „Geholfenen“ ebenso. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei zwei Tatverdächtige ermitteln.



„Ausgeschupst“
hat es sich für einen 20-jährigen aus Nadlstadt. Er landete in der Arrestzelle nachdem er extrem „biergrantig“ um 23.00 Uhr vor einem Biertempel Passanten herumschubste und sich dann auch noch massiv mit den herbeigerufenen Wiesnwachbeamten anlegte. Die ließen sich jedoch nicht wegschupsen und nahmen ihn trotz Gegenwehr in Gewahrsam.

Auch am 11. Wiesntag hatten die Ordnungshüter auf dem Rosenheimer Herbstfest wieder alles gut im Griff. Wer glaubt, dass die Verkehrssicherheitskontrollen rund ums Fest in der zweiten Hälfte weniger würden, täuscht sich gewaltig. Einige Autofahrer, die gestern versucht haben mehr oder weniger alkoholisiert den Heimweg anzutreten, mussten diese Erfahrung machen. Insgesamt gesehen wieder ein schöner Herbstfesttag der polizeilich gesehen nur mit einigen wenigen pikanten Vorfällen „gewürzt“ war.


„Nicht zu helfen“
ist denjenigen, die sich trotz der Appelle der Polizei nach feucht-fröhlichem Herbstfestbesuch alkoholisiert ans Steuer ihrer Autos setzen. Auch gestern endete die Alkoholfahrt für sechs Autofahrer in einer der zahlreichen Polizeikontrollen in und um Rosenheim. Spitzenreiter war eine 49-jährige Frau aus Rosenheim, die um 20.55 Uhr mit über 2,2 Promille aus dem Verkehr gezogen wurde.


Schmerzhaft
endete der Arbeitstag für zwei Beschäftigte in der Küche des Flötzinger Bierzeltes. Sie verbrühten sich gegen 17:30 Uhr mit kochend heißer Soße und mussten im Klinikum Rosenheim ärztlich versorgt werden.



„Ausgespannt“
hat es sich für einen 47-jährigen aus Fischbachau. Er hatte sich in einer Toilettenanlage im Flötzinger Bierzelt mittels Spiegel „Einblicke“ in die mit Herren besetzten Kabinen verschafft. Zwei Betroffene schnappten sich den Spanner und lieferten ihn bei der Wiesnwache ab. Anzeige und Wiesnverbot folgten postwendend.


„Ausgemopst“
hat es sich für eine 29-jährige Taschendiebin aus Bad Endorf. Sie wurde gestern nach mehreren Handtaschendiebstählen in Biertempeln im Rahmen der Fahndung von Beamten der Bereitschaftspolizei auf dem Festgelände aufgegriffen und festgenommen. In ihrer Vernehmung gab sie insgesamt fünf Handtaschendiebstähle in den letzten beiden Tagen zu. Bargeld und Handys waren ihre Beute. Die Taschen „entsorgte“ sie in Abfallbehältern. Logische Konsequenz - Strafanzeige und Wiesnverbot für die 29-Jährige.


„Voll in die Hose“
ging der Versuch von drei jungen Burschen aus Bad Endorf mittels gefälschter Gutscheine sich auf dem Herbstfest zu vergnügen. Statt einer „Gratispizza“ und „Bier für lau“ erhielten sie mächtig Stress mit der Polizei.

Der zweite Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest war wieder eine „runde Sache“ für jung und alt. Auch aus polizeilicher Sicht ein erfreulich ruhiger Herbstfesttag. Offenbar haben alle Mamas, Papas, Omas und Opas besonders aufmerksam auf ihre kleinen Wiesnbegleiter aufgepasst, denn nur in einem Fall mussten die Wiesnwachbeamten ihre „Babysitterfähigkeiten“ unter Beweis stellen. Später sorgten dann einige ältere „Sorgenkinder“ dafür, dass bei der Polizei keine Langeweile aufkam. Hier ein kleiner Auszug der Begebenheiten:


„Reaktionsschnell“
zeigte sich eine 15-Jährige in der Auerbräufesthalle. Als sie um 21:45 Uhr das Jugendschutzkontrollteam von Polizei und Jugendamt erspähte, versteckte sie sich blitzartig unter dem Biertisch. Ebenso schnell verschwand sie dann auch aus dem Biertempel. Mit über 1,3 Promille war das „Maß“ voll. Sie wurde der Wiesnwache übergeben und von ihrem Vater dort abgeholt.


„In Schlangenlinien“
und sehr mühsam quälte sich ein 48-Jähriger Rosenheimer mittels Fahrrad vom Fest nach Hause. Bevor etwas passierte, beendete eine Polizeistreife die wackelige Fahrt um 20:10 Uhr in der Reichenbachstraße. Der Alkotest ergab über 2,1 Promille. Bitte beachten, ab 1,6 Promille gilt man auch auf dem Fahrrad als absolut fahruntauglich und muss mit einem Strafverfahren rechnen!


„Nicht zufriedenstellend“
verlaufen ist offenbar der Herbstfestbesuch eines 16-jährigen Rosenheimers, der dann auf dem Nachhauseweg seine Aggressionen als „Autotreter“ auslebte. Die Polizei schnappte sich das grantige Bürschchen und ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.


„So richtig in Form“
kommen nun in der zweiten Halbzeit offenbar noch mal die „Langfinger“. Fünf Fahrräder im Herbstfestumfeld, eine Trachtenjacke, eine Geldbörse und eine Handtasche wechselten an einem Abend unrechtmäßig ihre Besitzer. Die Polizei ermittelt und verstärkt ihre Überwachungsmaßnahmen.

Zigtausende erfreuten sich  am zweiten Wiesndonnerstag am herrlichen Brillantfeuerwerk, das traditionell den Wiesn-Endspurt einleitet. Die Rosenheimer Polizei ging personell verstärkt ins „Rennen“ und war mit Bereitschaftspolizeiunterstützung aus München auf den enormen Besucherandrang und alle Eventualitäten bestens vorbereitet. So kam es auch auf dem Festgelände trotz großem Gedränge zu keinen größeren Vorfällen. Einige sich anbahnende Rangeleien rund ums Fest und in der Innenstadt konnten aufgrund der Polizeipräsenz frühzeitig erkannt und unterbunden werden. Hier die „Highlights“ des 11. Wiesntages:


Völlig durchgedreht
ist offenbar eine 21-Jährige aus Großkarolinenfeld, weil sie kurz vor Feuerwerksstart aufgrund ihres Verhaltens vom Zeltsicherheitsdienst aus dem Biergarten verwiesen wurde. Beim Hinausgehen schüttete sie aus Wut ihre volle Maß über einen 36-jährigen Raublinger und schlug ihm dann mit dem Glaskrug ins Gesicht. Der Raublinger überstand die Attacke zum Glück leicht verletzt. Die 21-Jährige wurde zur Anzeigenaufnahme der Wiesnwache übergeben.


Im Klinikum
endete der Herbstfestbesuch für einen 23-Jährigen in der Auerbräufesthalle. Er wurde beim Tanzen auf den Bänken nach einem verbalen Streit über vergossenen Gerstensaft einfach von der Bank geschubst und blieb bewusstlos am Boden liegen. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und einer Platzwunde an der Lippe kam er zur ärztlichen Versorgung und Beobachtung ins Krankenhaus. Die Fahndung nach dem Täter verlief im Getümmel ohne Erfolg. Augenzeugen des Vorfalls, bitte bei der Polizei melden.


Für „Action“
bei den Ordnungshütern sorgte dann gegen 1:00 Uhr noch ein 40-jähriger Wiesnbesucher, der am Salzstadel mit seinem Auto etwas ungeschickt ausparkte und somit die Aufmerksamkeit der Polizei erregte. Als diese ihn kontrollieren wollten, gab er Gas, flüchtete zunächst im Rückwärtsgang und dann zu Fuß in Richtung Mittertor. Hierbei verlor er auch noch seine Schuhe. Egal, mit und ohne Schuhe hatte er keine Chance gegen die laufstarken Polizeibeamten. Seine polizeilichen Berührungsängste wurden dann offensichtlich. Er saß mit zwei Promille und ohne Fahrerlaubnis am Steuer. Insgesamt schon die fünfte Trunkenheitsfahrt des 40-Jährigen. Blutentnahme und Anzeige folgten.

Quelle: Pressemitteilung des PP OBerbayern Süd
0 Kommentare

Sa

05

Sep

2009

Die Wiesn-Cops Teil 3

Auch unter der Woche haben die Herren in Grün einiges zu tun. Lesen Sie hier die aktuellen Polizeimeldungen.

Mittwoch

 

Zur Freude von jung und alt fand am Mittwoch der erste Familientag statt. Die verbilligten Fahrpreise und die sommerliche Witterung lockten Tausende aufs Festgelände. Die Wiesnwachbeamten waren gut im „Geschäft“.


Sie machten ihrem Namen als „Freund und Helfer“ alle Ehre, gaben Auskünfte, Tipps und halfen wie jedes Jahr bei zahlreichen „Familienzusammenführungen“. 15 kleine „Ausreißer“ im Alter von zwei bis vier Jahren sorgten für erhöhte Adrenalinwerte bei Eltern und Großeltern. Polizeilich betreut und mit allerlei „süßen Argumenten“ beruhigt, wurden sie meist nach kurzer Zeit von ihren erleichterten Eltern bzw. Großeltern wieder abgeholt. Später sorgte ein über Rosenheim ziehendes Sturm- und Regentief für Abkühlung und dafür, dass sich die „älteren Sorgenkinder“ in Grenzen hielten:


„Bravo“
endlich hat es mal einen aus der hirnlosen “Autospiegelabtreter-Fraktion“ erwischt. Ein aufmerksamer Passant lief gegen 22:20 Uhr dem Randalierer in der Samerstraße nach und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der 29-jährige Wiesnheimkehrer aus Kolbermoor gab an, aus purem Frust so agiert zu haben. Lohn der Aktion: für den 29-Jährigen Megastress mit der Polizei samt Sachbeschädigungsanzeige, für den engagierten Passanten eine zünftige Brotzeit vom Herbstfestveranstalter.


„Alle Jahre wieder“
treten sie zur Herbstfestzeit scharenweise auf – nein, nicht die Wespen, sondern die schamlose Liga der „Hauseck-/Zaun und Grünanlagenbiesler“. Dutzende wurden bereits wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses beanstandet und bei der Stadt Rosenheim angezeigt. Übrigens mit einem Bußgeld von 123,45 Euro, entspricht in Herbstfestwährung rund 18 Maß Bier, ein recht teures und leicht vermeidbares „Vergnügen“.


Nicht zu helfen...
ist denjenigen, die sich trotz der angekündigten Alkoholkontrollen zur Herbstfestzeit betrunken ans Steuer ihrer Fahrzeuge wagen. So erwischte es gestern einen 26-jährigen Bad Endorfer, der nach ausgiebigem Wiesnbesuch mit 2,5 Promille um 1.00 Uhr ein entgegenkommendes Taxi rammte. Blutentnahme und Führerscheinsicherstellung folgten.


Donnerstag

Der 6. Herbstfesttag verlief aus polizeilicher Sicht, bis auf einige Handtaschendiebstähle und zwei Wiesnverbote, recht ruhig und harmonisch. So hatten die Wiesnwachbeamten eine willkommene Verschnaufpause und Zeit für den einen oder anderen „Smalltalk“ mit Festbesuchern. Nach Veranstaltungsschluss sorgten dann in der Rosenheimer Innenstadt aber noch ein paar „biergrantige Gifthaferl“ für Stimmung bei der Polizei




„Rücksichtslos“
ist das Verhalten einiger Autofahrer, die aus purer Bequemlichkeit Behinderten die extra geschaffenen Parkmöglichkeiten rund um das Herbstfestgelände wegschnappen. Aber zum Glück nicht lange, denn wie angekündigt wird an Behindertenparkplätzen und Feuerwehranfahrtszonen konsequent abgeschleppt.


„Tanzeinlage mit Folgen“
als die Stimmung in den Bierhochburgen „brodelte“ und fast alles auf den Bänken feierte und tanzte schlugen erneut gemeine Handtaschendiebe zu. Eine der Taschen wurde nur 30 Minuten später von der Wiesnwache in der Herbststraße aufgefunden, allerdings ohne Bargeld.


„Rotzfrech und aufmüpfig“
präsentierten sich gestern zwei junge Wiesnbesucher. Ein 18-jähriger aus Prien und ein 16-jähriger Rosenheimer „bettelten“ gestern quasi um ein Wiesnverbot. Nachdem sie trotz mehrmaliger Ermahnung ständig rumpöbelten und dann auch noch die Wiesnwachbeamten beleidigten war Schluss mit lustig - Wiesnverbot 18 und 19 wurden ausgesprochen.


„Rambazamba“
herrschte nach Wiesnschluss dann auf dem Ludwigsplatz. Eine Gruppe deutsch-österreichischer Bierakrobaten hatten sich gegen 1.30 Uhr derartig verkeilt, dass fünf Streifenwagenbesatzungen notwendig waren das raufende „Menschenknäuel“ zu trennen. Eine Raufbold musste ins Krankenhaus, die anderen zur Identitätsfeststellung auf die Wache. Der Grund für die Keilerei konnte noch nicht geklärt werden und bedarf noch einiger polizeilicher Recherchen.


Quelle: Pressemitteilung des PP Oberbayern Süd
0 Kommentare

Do

03

Sep

2009

Der Wiesnapostroph

leider falsch geschrieben...
leider falsch geschrieben...

Bereits im letzten Jahr haben wir darüber berichtet. Doch ein kleiner aber feiner Rechtschreibfehler hält sich hartnäckig rund um das Herbsfest. Insbesondere die heimischen Brauereien und der Veranstalter schaffen es immer wieder unsere "Wiesn" falsch zu schreiben. Grund genug für uns sich nochmals mit dem Thema zu beschäftigen.

Immer wieder ist die korrekte Schreibweise unseres Herbstfestes eine heikle Angelegenheit: Wies´n, Wiesn, Wiesen, Wiese... Alle Varianten sind vertreten. Aber welche ist nun richtig? Diese Frage soll an dieser Stelle endgültig geklärt werden.

 

Die bekanntesten Volksfeste, die im allgemeinen Sprachgebrauch den Beinamen "Wiesn" tragen, sind das Oktoberfest und unser Herbstfest. Im Prinzip ja auch völlig logisch, da beide Feste auf einer Wiese gefeiert werden. In München auf der Theresienwiese, in Rosenheim auf der Loretowiese. In beiden Fällen zwei große unbebaute Flächen in der Innenstadt, die in der Frühzeit der Feste weit außerhalb der Stadtgrenzen lagen. Die Leute sind also sprichwörtlich auf die Wiese gegangen. Hier kommt nun die Grammatik ins Spiel: Letztendlich ist ein Apostroph immer nur ein Auslassungszeichen. Spricht jemand von Wies´n, kürzt er eigentlich nur das Wort Wiesen ab. Das wäre aber die Mehrzahl von einer Wiese. Da es aber nur ein Herbstfest bzw. eine Wiese gibt, wird hieraus im Dialekt die Wiesn.

 

Merke also: Wiesn = Wiese

Alle anderen Schreibweisen sind nur noch krimineller und bedürfen keiner Erläuterung. Wiesn bleibt eben Wiesn. Schade nur, dass eben viele Personen und Unternehmen, die schon jahrelang mit dem Herbstfest verbunden sind, teilweise immer noch eine falsche Schreibweise anwenden. Dass die hier dargestellte Form richtig ist, hat uns übrigens auch der Verband für bayrische Sprache bestätigt. Selbst seitens des Kreisverwaltungsreferats in München gibt es seit vielen Jahren einen Erlass, der nur diese richtige Schreibweise zulässt.

 

Ach ja:  Hin und wieder wird die Idee geäußert das Herbtfest doch außerhalb von Rosenheim zu legen, da man dann mehr Platz und weniger Stress mit den Anwohnern hätte. Zwar wäre man dann wieder auf der Wiese gelandet... Aber daraus wird wohl nichts: Unser Herbstfest fand immer auf der Loretowiese statt und wird auch immer dort statt finden. Und das ist auch gut so.

 

 

Haben Sie für uns Wiesnfotos mit der "falschen" Schreibweise? Schicken Sie uns einfach die Bilder an info@wiesn.ro und wir werden diese hier veröffentlichen. Kleiner Tipp: Motive gibt es auf dem Herbstfest genug.

 

0 Kommentare

Mi

02

Sep

2009

Die Wiesn-Cops Teil 2

Hier gibt´s wieder Spektakuläres, Kurioses und Beunruhigendes rund um die Wiesn.

Montag

 

Der dritte Herbstfesttag glänzte mit Traumwetter und zog wieder viele Besucher aufs Festgelände. Für die Wiesnwachbeamten ein recht ruhiger Wiesnmontag bei dem aber auffallend junge Wiesn-Fans polizeilich in Erscheinung traten.


„Schluss mit lustig“
hieß es auch gestern wieder für zahlreiche zu junge Herbstfestfreunde anlässlich einer von Polizei und Städtischem Jugendamt durchgeführten Kontrolle auf dem Festgelände. 20 unter 16-Jährige mussten die Bierhochburgen verlassen, weil sie dort ohne Begleitung von Erziehungsberechtigten verweilten und vereinzelt alkoholisiert waren. Ein 15-Jähriger wurde mit knapp 1,5 Promille bis zur Abholung durch die Eltern in polizeiliche Obhut genommen. Zudem musste im Rahmen der Kontrolle 25 unter 18-Jährigen das Rauchen untersagt werden.


„Mit einem Veilchen“
endete die Heimfahrt auf seinem BMX-Rad für einen 22-jährigen Wiesnbesucher. Er stürzte gegen 23.50 Uhr in der Fußgängerzone und verletzte sich im Gesicht. Wie sich bei der polizeilichen Unfallaufnahme herausstellte, hatte er mit über 2,2 Promille und einem gestohlenen Maßkrug die Heimfahrt angetreten.


„Hartnäckig, aber vergeblich“
versuchte ein 14-Jähriger aufs neue sein Vergnügen auf dem Herbstfest. Da er aber am Tag zuvor für einen Diebstahl auf dem Festgelände mit einem Wiesnverbot „belohnt“ worden war, beendeten aufmerksame Wiesnwachbeamte seinen illegalen Wiesnaufenthalt. Gewahrsamnahme und Abholung durch die Mutter sowie eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch dürften ihm wohl eine Lehre sein.


„Völlig entgleist“
ist nach einem offenbar zu deftigen Herbstfestbesuch ein 18-jähriger Rosenheimer. Mit über 2,8 Promille legte er sich nach Wiesnschluss in der Frühlingsstraße mit weiteren Wiesnheimkehrern an und wenig später mit einer herbeigerufenen Polizeistreife. Nach ärztlicher Versorgung durfte er sein Gemüt in der Arrestzelle abkühlen und seinen Festrausch ausschlafen.

Dienstag

Der vierte Wiesntag verlief aus Sicht der Polizei recht ruhig und harmonisch. Aber a bisserl wos geht hoid ollerwei:


„Blauäugig“
wer glaubt eine Handtasche sei unter der Bierbank sicher, der täuscht sich gewaltig. Diese Erfahrung musste jetzt eine Wiesnbesucherin im Flötzinger Zelt machen. Wenn die Stimmung am höchsten ist und alles auf den Bierbänken steht, haben „Langfinger“ leichtes Spiel. Also bitte, auf Taschen und Wertsachen achten!


„Rabiat“
verhielt sich ein polizeibekannter 34-Jähriger im Prosecco-Stadl. Er versetzte einem 27-jährigen Gast beim Vorbeigehen ohne erkennbaren Grund einen Kopfstoß und schlug ihm mit der Hand ins Gesicht. Weil seine Freundin sich auch noch einmischte und mit einem Sektglas um sich warf, wurde das Pärchen nach Anzeigenaufnahme mittels Wiesnverbot vom Herbstfest verbannt.


„Schamlos“
ließ ein Pärchen gegen 23:20 Uhr in einem Hinterhof in der Frühlingsstraße ihren vom Alkohol und der lauen Nacht beflügelten Gefühlen freien Lauf. Ein Anwohner den das lautstarke Liebesspiel in seiner Nachtruhe störte und der seinen Unmut darüber zum Ausdruck brachte beschimpfte und bedrohte das Pärchen bevor es sich entfernte. Die polizeiliche Fahndung nach den „Unruhestiftern“ verlief ohne Erfolg.


„Sehr unglücklich“
endete der Herbstfestbesuch für einen 70-Jährigen aus der Landeshauptstadt. Bei der Rückfahrt mit der Bahn landete er aufgrund eines „Lesefehlers“ statt in München-Ostbahnhof in Ostermünchen. Dort wurde er nach 22:00 Uhr von einer Polizeistreife bewusstlos auf einem ungestützten Zaun liegend angetroffen und vom Rettungsdienst ins Kreiskrankenhaus Bad Aibling eingeliefert.


Quelle: Pressemitteilung des PP Oberbayerns Süd
0 Kommentare

Mi

02

Sep

2009

Auer vs. Flötzinger

Seit Jahren scheiden sich in dieser Sache die Geister. Welches Zelt ist besser? Wo ist mehr Stimmung? Welche Brauerei hat das bessere Bier? Lesen Sie hier eine aktuelle Einschätzung.

Für viele Herbstfestbesucher war in der Vergangenheit die Sachlage klar: Das Flötzinger als traditionsbewusstes Wiesnzelt, das Auer als stimmungsvolle Partyhalle. Während dem Flötzingerzelt eher ein älteres Publikum zugeschrieben wurde, zog es die jüngeren Besucher mehr in die Inntalhalle.

 

Gerade in letzter Zeit - vorallem aber in diesem Jahr - müssen wir von einer geänderten Situation ausgehen. Wie wir ja bereits im vergangenen Jahr berichtet haben geht der Trend hin zur Tracht - auch bei der Jugend. Offenbar scheint sich diese Mentalität auch bei der Wahl des Bierzeltes niederzuschlagen. Wesentlich mehr jüngere Gesichter sind im Flötzinger zu finden als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war.

Auch mit der Einquartierung einer Radiostation gehen die Festwirte neue Wege und machen es den den Bierburgen auf dem Oktoberfest gleich.

 

Neues gibt es dieses Jahr auch bei den Kapellen zu berichten. Während bisher die Großkarolinenfelder im Auer die Stimmungsmacher schlechthin waren, scheint auch nun die Dreder Musi dazugelernt zu haben. Oftmals kocht im Flötzingerzelt schon viel früher die Stimmung als in der Inntalhalle. Offenbar scheint hier eine Anweisung des Festwirts Andi Schmidt ausschlaggebend zu sein. Wie in einem anderen Internetforum berichtet wurde soll bis 21 Uhr eher "gesittete" Musik gespielt werden, um den Verzehr von Speisen zu ermöglichen bzw. anzukurbeln.

Klar: Als Festwirt verdient man nur an den Speisen. Aber ob deshalb mehr gegessen und bestellt wird mag bezweifelt werden. Gleichsam stellt sich die Frage, ob es diesbezüglich wert ist den hart erarbeiteten Ruf des Auers als Stimmungsgarant auf´s Spiel zu setzen.

Es ist ja auch nicht so, ob die Inntalhalle keine anderen Probleme hätte. Die verantwortlichen sollten sich vielmehr einmal die Frage stellen, warum zur Mittagszeit das Flötzinger nahezu gesteckt voll ist und in der Auer Bräu Halle gähnende Leere herrscht. Auch das Problemkind Ochsenbraterei hat man immer noch nicht aufgewertet. Während zumindest im letzten Jahr auf dem Balkon passende Veränderungen und Dekorationen vorgenommen wurden, ärgert man sich jedesmal wenn man in der trostlosen und abgeschiedenen Ochsenbraterei einen Platz bekommt.

Nachdem vor einigen Jahren in der herbstfestlosen Zeit auf Grund eines Lagerhallenbrandes ein Teil der Dekoration und Baumaterialen zerstört wurde, sah man sich gezwungen notdürftig nachzubessern. Leider hat man es versäumt in den Folgejahren auf der rückwärtigen Seite der Halle wieder ordentliche und gemütliche Boxen aufzubauen.

Auch die Toilettensituation ist ein Gräuel. Während das Flötzingerzelt die WC-Kapazität in den letzten Jahren enorm erhöht hat, hinkt die Inntalhalle (trotz Baumaßnahmen) extrem hinterher. Nicht nur die Damen sondern auch die Herren der Schöpfung können mittlerweile ein Lied davon singen, was lange Anstehzeiten bedeuten.

 

Also: Bevor man vermeintliche Umsatzsteigerungen durch Anweisungen an die Musik durchzusetzen versucht, sollte man lieber an anderer Stelle ansetzen. Dann hätten alle Besucher was davon und möglicherweise bringt dies mehr Erfolg als irgendwelche Zwangsmaßnahmen.

Nichtsdestotrotz natürlich ein riesen Lob an die Großkarolinenfelder. Die Jungs (und die Dame;-) schaffen es wohl wie kaum eine andere Kapelle die Massen innerhalb weniger Minuten voll anzuheizen. Spätestens fünf Minuten nach 9 Uhr steht das Zelt auf den Bänken.

 

Im Flötzingerzelt scheint diesbezüglich der Musik mehr Raum gelassen zu werden. Hier wird fetzige Stimmungsmusik schon wesentlich früher gespielt als noch vor einigen Jahren. Auch am Ende des Tages wird im Flötzinger immer etwas später Schluss gemacht als im Auer. Und der Kulthit "Hans bleib do", der oftmals beim Prosit erklingt ist aus diesem Zelt auch nicht mehr wegzudenken.

 

Welches Zelt ist Ihr Favorit?

Was stört bzw. gefällt Ihnen am meisten?

Ihre Beiträge sind willkommen.

6 Kommentare

Mo

31

Aug

2009

Die Wiesn-Cops Teil 1

Das 148. Rosenheimer Herbstfest startete am Samstag erwartungsgemäß mit einem großen Besucherandrang. Trotz der vielen Besucher aus nah und fern waren die Wiesnwachbeamten auf dem Festgelände am ersten Wiesn-Tag nur selten gefordert.

Lesen sie hier die kuriosesten Polizeieinsätze des Wochenendes.

Samstag:

 

Aber was wäre eine Wiesn ohne alkoholbedingte „Ausfallerscheinungen“ und so kam bei Polizei und Ordnungsdiensten dann doch keine Langeweile auf. Die verstärkten Polizeikräfte hatten vorwiegend nach Herbstfestschluss in der Rosenheimer Innenstadt noch bis in die frühen Morgenstunden alle Hände voll zu tun  Vorwiegend Streitigkeiten zwischen mehr oder weniger alkoholisierten Nachtschwärmern waren polizeilich zu schlichten. Hier die „Festplatz-Highlights“ des ersten Tages:


„Arrivederci“
hieß es für einen Bierzeltgast aus Italien nachdem er bereits um 20.30 Uhr die freucht-fröhliche Stimmung nicht mehr im Griff hatte und unter die vollbesetzte Biergarnitur auf die Füße einer Frau urinierte. Der 33-Jährige aus der Region Venetien wurde umgehend aus dem Zelt entfernt und der Wiesnwache übergeben. Das Rosenheimer Herbstfest endete so für ihn bereits frühzeitig mit einer Beleidigungs-anzeige und einem Wiesn-Verbot.


„Konsequent“

wie angekündigt, führten bereits am ersten Wiesntag Jugendamt und Polizei ihre Jugendschutzkontrollen durch. Zwei 14-jährige Mädchen, die aufgrund ihrer übermäßigen Alkoholisierung vom BRK versorgt und von den Eltern abgeholt werden mussten belegen, wie wichtig diese Kontrollen zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen sind.


„Vorsicht Spanner“
Zivilbeamte bemerkten gegen 20.10 Uhr, nahe der Grünanlagen beim Friedhof, zwei 64-jährige Männer die Frauen bei der Verrichtung der Notdurft in den Grünanlagen beobachteten. Beide Männer aus dem Raum Augsburg erhielten einen Platzverweis. Die Polizei bittet die weiblichen Wiesngäste zu ihrer eigenen Sicherheit nur die Toilettenanlagen zu benutzen.


„Festgenommen“
wurden von Zivilbeamten zwei 22 und 28 Jahre alte Herbstfestbesucher, die auf dem Festgelände Haschisch und Amfetamin bei sich führten. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und die beiden Drogenkonsumenten angezeigt.


„Eingebremst“

werden mussten bei Wiesnschluss noch zwei trinkfreudige Burschen, die die Preistafel eines Getränkestandes gewaltsam herunterrissen und dann damit ihre „Kung-Fu“-Fertigkeiten zur Schau stellten. Beamte der nahegelegenen Wiesnwache beendeten das Spektakel der beiden „Möchtegern-Bruce-Lee“. Der Lohn für ihre Entgleisung – eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und das gefürchtete Wiesnverbot.

 

Sonntag

 

Das spätsommerliche Traumwetter lockte am ersten Wiesn-Sonntag wieder Tausende aufs Herbstfestareal. Insgesamt ein friedlicher, aber dennoch recht abwechslungsreicher Wiesntag für die Polizeikräfte. Vor allem in den Abendstunden sorgten dann doch wieder ein paar „gspassige“ und all zu durstige Gesellen für Stimmung bei den Ordnungshütern. Hier die „Wiesnschmankerl“ des Sonntag aus polizeilicher Sicht:


„Aus is“
für 13 (!) Herbstfestchaoten endete das diesjährige Herbstfestvergnügen bereits am ersten Wiesnwochenende. Konsequent, wie angekündigt, werden alle, die sich daneben benehmen und Straftaten begehen die „rote Karte“ fürs Herbstfest erhalten. Also bitte, runter vom Gas!!


„Ja wo sama denn“
am Spätnachmittag schnappten sich die Wiesnwachbeamten einen 50-jährigen Raublinger der auf dem Festgelände mit einer geladenen Schreckschusswaffe im Gürtelholster herumlief. Logische Konsequenz - Festnahme, Sicherstellung der Waffe, Wohnungsdurchsuchung, Anzeige wegen waffenrechtlicher Verstöße und natürlich Wiesnverbot.


„Süßes Früchtchen“
weil er offenbar Heißhunger auf Süßes, aber wenig Moos in der Hos(e) hatte, klaute ein 14-jähriger von einem Stand ein Päcken Kokoswürfel. Leider hatte er nicht mit den wachsamen Augen der Wiesnstreife gerechnet. Fazit – statt mit Kokoswürfel trat er mit Diebstahlsanzeige und Wiesnverbot den Heimweg an.


„Völlig daneben“
waren offenbar ein paar Wiesnfreunde, die bereits mit dem Abbau der Zeltanbauten an der Inntalhalle begonnen haben. Von der 2 x 5 Meter großen Zeltabdeckung und den „Akteuren“ fehlt noch jede Spur. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, das Herbstfest dauert noch bis 13. September. Also bitte, alles so stehen lassen!


„Dumm gelaufen“

weil sie offenbar zu faul (oder auch nicht mehr recht in der Lage) waren vom Festgelände zum Busbahnhof zu gehen, schnappten sich zwei 21 und 23 Jahre alte Burschen nach Wiesnschluss ein unversperrtes Fahrrad an der Kaiserstraße und versuchten damit in die Innenstadt zu gelangen. Es blieb beim Versuch – eine Polizeistreife beendete nach wenigen Metern die illegale und mehr als wackelige Fahrradtour der beiden. Lohn der Aktion – Anzeige wegen Fahrraddiebstahl und Trunkenheitsfahrt (beide hatten zusammen knapp vier Promille!).

 

 

Quelle: Pressemitteilung des PP Oberbayern Süd

0 Kommentare

So

30

Aug

2009

Hoch auf dem bunten Wagen

Der Herbstfesteinzug ist immer etwas Besonderes. Tausende Schauslustige säumen den Weg. Prachtrösser ziehen die Wagen. Und tolle Trachten werden präsentiert. Wir haben die Perspektive gewechselt und waren dieses Mal live dabei  auf einem Wagen.

Gerade noch rechtzeitig kam er am Ende des Zuges an. Unsere diesjährige Einzugsmitfahrgelegenheit: Der Schaustellerwagen.

Seit einigen Jahren ist es eine liebgewonnene Tradition, dass nicht nur die Brauereien und Vereine miteinziehen, sondern sich auch die Schausteller den Herbstfestgästen präsentieren. Organisiert wird dies vorallem durch regionale Schausteller. Liebevoll wird der Wagen im Vorfeld dekoriert. So werden Plüschtiere angebracht, Kinderkarusellautos aufgestellt und Kettenkarusselsitze montiert.

 

Punkt 14 Uhr setzte sich der Tross in Bewegung. Ab dann hieß es Tüten aufreissen, um die Bonbons und Gummibärchen in die Menge werfen zu können. Wie auch bei Faschingszügen bricht hier jedesmal nahezu ein Kampf unter den Kindern aus, wer die meisten Süßigkeiten einheimst.

Für die feuchte Überraschung sorgt daneben Rudi Balloni (er betreibt neben dem Glückshafen seit einigen Jahren den Luftballonverkauf).

Er hat eine Wasserpumpe auf dem Wagen montiert und spritzt in guter Feuerwehrmanier die zahlreichen Zuschauer voll. In seinem ersten Jahr in Rosenheim hat er sogar aus Versehen - so versicherte er es uns glaubhaft - Günther Beckstein mit seinem Wasserstrahl getroffen. Er sah damals seine weitere Zulassung schon in Gefahr, aber wie man sieht ist hat er sich zum treuen Herbstfestbeschicker etabliert.

 

Zum Glück waren Ballonis Wasserspiele die einzige Feuchtigkeit an diesem Samstagnachmittag und der Zug konnte zwar bei etwas kälteren Temperaturen, aber zumindest trocken sein Ziel erreichen. Da die Gespanne natürlich absolute Vorfahrt haben und alle Querstraßen gesperrt werden erreichte der Zug pünktlich sein Ziel und OB Bauer konnte zusammen mit den drei Böllerschüssen das diesjährige Herbstfest eröffnen.

0 Kommentare

Fr

28

Aug

2009

Die Ruhe vor dem Sturm

Ein seltener Anblick...
Ein seltener Anblick...

Der Tag vor der Wiesn ist immer etwas Besonderes. Irgendwie ist in der ganzen Stadt eine ganz bestimmte Stimmung spürbar. Drehen Sie mit uns eine letzte Runde über den Festplatz bevor es morgen endgültig losgeht.

Einen Tag vor dem Herbsfeststart ist eigentlich alles fertig. Und doch sieht man an manchen Ständen, Zelten und Fahrgeschäften  noch zahlreiche Hände, die die letzten Arbeiten verrichten und den Attraktionen den letzten Feinschliff geben. Alles wirkt irgendwie so sauber und aufgeräumt. Macht man einen kurzen Abstecher in die Festzelte sieht man blitzblanke Tische und einen besenreinen Boden auf dem nicht mal eine Zigarettenkippe liegt. Ein Anblick den man in den nächsten 16 Tagen nicht mehr haben wird. 

 

Auch draußen ist man nicht allein. Zahlreiche Neugierige pilgern vorallem in den letzten Tagen auf die Loretowiese. Man schaut was es Neues gibt und wie der Aufbau voranschreitet. Fast hätte man gedacht die Rosenheimer Veranstalter machen es dem Oktoberfest gleich und Zäunen den Platz vor Festbeginn ab. Aber als die größten Baumaßnahmen beendet waren wurden die Gitter an den Eingängen wieder entfernt und Veranstaltungsgelände wieder "zur Besichtigung" freigegeben.

 

Vorallem kleinen Kinder bewundern mit großen Augen die Fahrgeschäfte und freuen sich, dass ihr Kinderkarussel oder ihr Lieblingsstand auch dieses Jahr wieder vertreten ist.

 

Doch wenn man es genau nimmt, herrscht wahrlich keine "Ruhe" auf dem Platz. Die Dreder Musi beschallt bereits am späten Nachmittag das Flötzinger Zelt und macht die letzten Proben bevor es am morgigen Samstag Ernst wird.

 

Vor dem Prosecco Stadl ist im neuen Außenbereich die komplette Mannschaft versammelt und erhält von den Geschäftsführern eine Einweisung was in den nächsten Tagen zu tun sein wird.

Auch im Tatzlwurm ist der ein oder andere Tisch besetzt, um die ein oder andere Weinprobe durchzuführen.

 

Keine 24 Stunden bis zum Start:

 

Am traditionellsten ist jedoch immer am letzten Freitag im August der Wiesnanstich im AuerBräu. Zahlreiche Dirndl- und Lederhosenträger pilgern in die Inntalhalle um sich am Tag vor dem Wiesnstart mit Freibier und kulinarischen Köstlichkeiten versorgen zu lassen. Gerade dies werden nämlich die meisten dieser Gäste in den nächsten Tagen nicht mehr genießen werden. Geladen sind dort vorallem die meist ehrenamtlichen Helfer ohne die eine Großveranstaltung wie das Herbstfest nicht mehr durchgeführt werden könnte. Von den Rettungsdiensten über die Feuerwehr bis hin zur Polizei sind hier all diejenigen Vertreten die ihren Dienst während der Wiesnzeit für die Sicherheit der Besucher leisten werden. Jahr für Jahr eine nette Geste, gerade da man die meisten dieser Personen im Hintergrund tätig sind und die geleistete (zum Teil körperlich harte Arbeit) kaum gewürdigt wird.

 

Wir beenden unseren Rundgang vor Wiesnstart wieder und stellen uns doch die Frage was noch fehlt? Alles ist aufgebaut, Leute haben wir gesehen, fesche Trachten konnten wir bereits bewundern und auch die Musi hat gespielt. Und dann wird es einem klar: Es fehlt einfach noch dieser unnachahmliche Herbstfestgeruch. Kennen Sie das nicht auch, wenn Sie auf dem Weg zur Loretowiese bereits den Duft von frisch gebrannten Mandeln und Zuckerwatte in der Nase haben? Ein Hauch von einem frisch gebratenen Hendl und saftigen Steckerlfisch? Genau das ist es was uns noch gefehlt hat. Spätestens morgen werden die Öfen und Grills angeschmissen und das Bier fließt hektoliterweise durch die Zapfhähne. Wir freuen uns drauf!

 

Bis morgen!

 

Ihr wiesn.ro Team

 

 

Danke an die Herbstfest-Lokalisten-Gruppe für die Bereitstellung der Fotos.

0 Kommentare

So

23

Aug

2009

Wiesnhit 2009

Jahr für Jahr wird im Vorfeld der Wiesn gerätselt welcher Hit die Massen in den Festzelten am meisten begeistern wird. Lesen Sie hier unsere Einschätzung zum diesjährigen Wiesnhit.

Um mal eines vorwegzunehmen: Es gab schon Jahre in denen der Wiesnhit leichter zu bestimmen war und eigentlich vor Herbstfestbeginn klar war bei welchem Song die Festzeltbesucher auf den Bänken tanzen würden. Die Regel ist eigentlich immer gleich: Sommerhit = Wiesnhit.

Doch wenn man auf die verregneten letzten Monate zurückblickt wird deutlich, dass es eigentlich keinen richtigen Sommer und schon gar nicht einen dazugehörigen Hit gegeben hat. Dennoch wagen wir eine Prognose für den Wiesnhit 2009.

 

Letztes Jahr haben wir mit Donnikls Fliegerlied voll ins Schwarze getroffen. Während das Kinderlied im Vorfeld noch ziemlich unbekannt war hat es in kürzester Zeit breite Bekanntheit erlangt und ist nicht nur im Bierzelt sondern auch im Nachtleben bis zum Exzess gespielt worden. Mitmachlieder haben es einfach in sich. Und wenn dann noch ein simpler deutscher (Verzeihung: bayerischer) Text darübergelegt ist kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Seien Sie versichert: Auch auf der diesjährigen Wiesn wird man diesen Song noch regelmäßig hören.

 

Geht man nach den Charts und Playlisten im Radio müsste eigentlich Lady Gaga mit Poker Face den Nummer 1 Hit darstellen. Doch ob eine Blasmusikkapelle die bierzelttaugliche Umsetzung eines solchen Stückes schafft darf bezweifelt werden. Allerdings hat man in dieser Hinsicht schon so manche Überraschung erlebt. Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass der Ketchup Song bzw. Dragoste din tei in einer der Bierburgen erklingen wird.

Gleiches gilt natürlich für Peter Fox´ Alles Neu: Deutsch wäre dieser Song ja, aber stimmungsmäßig passt er doch wohl eher in andere Lokalitäten.

 

Besser sieht es da schon für den Jungle Drum von Emiliana Torrini aus. Mit einem guten Rhythmus ausgestattet dürften wir hier die einen oder anderen abstrusen Tanzstil auf der Bierbank erleben. Zwar ein Song auf Englisch aber nach der x-ten Maß werden hier zahlreiche Wiesnbesucher vermeintlich glauben dieses Lied mitsingen zu können.

 

Auch Shake it von Metrostation hat hat gute Chancen. Ein schmissiges Lied und auch der Refrain ist auch nach zig Maß noch leicht mitsingbar. Und ein bisschen shaken wollen wir doch alle...

 

Last but not least verbleibt unser diesjähriger Favorit für den Wiesnhit:

Das geht ab von Frauenarzt & Manny Marc.

Der Name ist hier Programm. Das Lied ist auf Deutsch und hat den alles entscheidenden Vorteil: Es hat einen einfachen und einprägsamen Refrain. Inwieweit der restliche Teil des Songs umgesetzt wird ist eigentlich völlig egal. "Hey das geht ab - wir feiern die ganze Nacht" werden wir aus tausenden Kehlen grölen hören. Das ist sicher.

Das Ganze läuft unter dem Stichwort Atzenmusik. "Atze" ist hierbei altberlinerisch und bedeutet so viel wie "Kumpel". Für uns Bayern also "Spezl". Eine bekannte deutsche Boulevardzeitung schreibt hierzu: "Atzenmusik ist eine Mischung aus Schlachtgesang und Schmachtfetzenpoesie. Atzenmusik ist gemacht für Leute, die keine Fans der Realität sind, wenn die doch nur bad-bank-schwarz oder schweingrippe-rosa ist. Noch einfacher gesagt: Atzenmusik ist Friedensbewegung mit fröhlichem Lendenschwung".

An diesem Lied gibt es dieses Jahr also kein Vorbeikommen.

 

Selbstverständlich sind auch alle anderen Lieder vertreten, die Jahr für Jahr von den Wiesnbesucher gefordert und gefeiert werden. Von "Über den Wolken" bis "Country Roads" werden die Dreder Musi im Flötzinger und die Großkarolinenfelder im Auer den Gästen einheitzen. Und trotz aller Veränderungen und Neuheiten. Ein Stück wird mit Sicherheit auf dieses Jahr am häufigsten gespielt: Ein Prosit der Gemütlichkeit.

 

Und alle, die "Das geht ab" noch nicht kennen, können hier mal reinhören:

 

 

Was ist Ihr Wienshit 2009? Wir freuen uns über Ihre Kommentare und Anmerkungen.

 

 

2 Kommentare

Sa

22

Aug

2009

Noch eine Woche...

Die letzten Handgriffe am Playball...
Die letzten Handgriffe am Playball...

Der Countdown auf unserer Seite tickt stetig herunter und wirft man einen Blick auf den Kalender wird klar: In einer Woche geht´s los! Da das Straubinger Gäubodenfest bereits letzten Sonntag zu Ende gegangen ist, sind bereits viele Fahrgeschäfte auf der Loretowiese aufgefahren.

Das Riesenrad überragt bereits weithin sichtbar die Festwiese und so langsam schließen sich die großen Lücken zwischen den Buden. Während einige Betriebe schon nahezu fertig aufgebaut sind, müssen andere Beschicker bei derzeit nicht gerade besten Wetterbedingungen Schwerstarbeit leisten. Eine der größten Anlagen ist in diesem Jahr die Poseidon-Wildwasserbahn. Allein dieses Geschäft benötigt 16 LKW-Transporte um es von Platz zu Platz zur bringen.

 

Um Ihnen einen kleinen Einblick zu geben, haben wir hier einige Aufbaubilder für Sie zusammengestellt:

 

Besten Dank an die Lokalisten Gruppe Herbstfest Rosenheim 2009 für die tollen Bilder.

0 Kommentare

Di

18

Aug

2009

Miss Erfolg!?

Miss Herbstfest 2025?
Miss Herbstfest 2025?

Rund eine Woche ist es nun her seit die 24-jährige Katharina Brunschmid zur diesjährigen Miss Herbstfest gekürt wurde. Zeit und Gelegenheit für uns sich mit der "offiziellen Vertreterin des Herbstfestes" näher zu beschäftigen. Mittlerweile eine feste Institution oder doch nur ein notwendiges Übel? Lesen Sie hier alles rund um die Rosenheimer "Wiesnschönheiten"...

 

 

Seit einigen Jahren ist in den Wochen vor der Wiesn die Wahl der Miss Herbstfest eine liebgewonnene Tradition. Alljährlich werden wieder Kandidatinnen aus Stadt und Landkreis Rosenheim gesucht, um sich für dieses "Amt auf Zeit" zu bewerben. Lassen sie uns einige Jahre zurückblicken und die Anfänge dieses Wettbewerbs näher beleuchten. Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich noch gut daran, wie OVB Redakteure verzweifelt durch die Nachtlokale gezogen sind und nach "feschen Mädels" gesucht haben, die bei der Gaudi mitmachen. Die Reaktionen waren anfangs noch verhalten. Zu wenig bekannt war die Wahl und zu gering war dem Anschein nach der Anreiz zur Teilnahme. Gefunden hat man dann aber doch immer genug Teilnehmerinnen und man konnte schlussendlich auch immer eine Siegerin krönen. Heutzutage sieht das anders aus. Rund 60 Bewerberinnen haben sich dieses mal angemeldet und sind gegeneinander angetreten. Offensichtlich ist die "Miss Herbsfest" doch zum erstrebenswerten Titel geworden. Und seitens der Teilnehmerinnen scheint sich auch durchgesprochen zu haben, dass man trotz aller "Verpflichtungen" genügend Zeit für den eigenen Wiesnbesuch hat und alles nicht  ganz so stressig ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Immerhin hat man in den vergangenen Jahren so manche "Miss" nach dem offiziellen Teil noch im Rosenheimer Nachtleben gesehen.

 

Während bei früheren Wahlen das Finale auch schon mal im Ballhaus nähe der Loretowiese stattfand, hat man sich seit einigen Jahren förmlich in den Tatzelwurm zurückgezogen. Dort ist man "unter sich" und die Tatsache, dass die Famile Kiesl seit einigen Jahren auf dem Herbstfest unter gleichen Namen die "Törggelenhütte" betreibt dürfte für die Wahl des Veranstaltungsortes auch nicht unerheblich gewesen sein. Eine Hand wäscht eben die andere.

Letzte Woche war es also nun soweit und Franz Knarr - mittlerweile wohl die inoffizielle Stimme des Herbsfestes - begrüßte am Tatzelwurm im Trommler-Outfit die Gäste. Das Spektakel konnte beginnen. Noch schnell ein Lächeln aufgesetzt, die rechte Hand in die Hüfte gestemmt und schon konnten die verbliebenen sechs Kandidatinnen einziehen. Der Abend nahm seinen Lauf und zu späterer Stunde wurde unter den theatralischen Klängen von Richard Strauß "Also sprach Zarathustra" (irgendjemand beim Wirtschaftlichen Verband muss auf dieses Stück stehen, war es doch auch schon auf der früheren Homepage des WV zu hören...) der alles entscheidende Umschlag mit dem Namen der Siegerin hereingetragen. Der Rest ist Geschichte: And the winner ist: Katharina Brunschmid aus Kiefersfelden.

Ob es die Richtige getroffen hat möchten wir an dieser Stelle nicht problematisieren. Jedoch gibt es durchaus Anzeichen, dass sich das Publikum und die rund 5000 Wähler umfassende Gedanken machen, wem sie ihre Stimme geben. Allein die Optik macht nicht alles aus. Auch andere Kriterien und Faktoren müssen stimmen. Ganz unbeachtet darf aber auch nicht bleiben, dass die diesjährige Siegerin in Österreich arbeitet. Es darf vermutet werden, dass viele Bewohner der Alpenrepublik ihr die Stimme gegeben haben.

 

Die vermeintlichen Verliereren haben selbst im Augenblick der Enttäuschung des Lächeln gewahrt und konstant weitergelächtet und geklatscht. Ob man der Gewinnerin nach all den Strapazen und Anstrengungen im Vorfeld wirklich so den Sieg gegönnt hat soll dahingestellt bleiben. Aber nach dem ganzen einstudierten und durchgeplanten Abend schafft man es auch noch zuletzt sein Lächeln (und die Fassung) zu bewahren.

 

Sodann wurde durch die Vorgängerin die Insignien übergeben und standesgemäß mit einer Maß Bier auf die neue Miss Herbsfest angestoßen.

 

Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer freute sich im Interview mit einem Onlineportal auf die kommende 14-tägige Zusammenarbeit. Offensichtlich scheint die Stadtherrin am letzten Wiesnwochende nicht da zu sein. Aber keine Angst: Auch dieses Jahr dauert das Herbstfest wieder volle 16 Tage. Setzen sechs, Frau Bauer...

Aber das Schlimmste steht der neuen Miss ohnehin noch bevor. Die Eröffnungsrede vor dem Glückshafen. Doch wer es schafft die sich ins Endlose ziehenden Reden von OB und Landrat mit ihren Floskeln und leeren Worthülsen zu überstehen den kann so schnell nichts erschüttern.

 

 

Aber warum funktioniert des "Unternehmen Miss Herbstfest" nun so gut?

Letztendlich liegt es wohl daran, dass sich die "Maschinerie" in all den Jahren einfach gut eingespielt hat. Während man sich in den Anfangsjahren des Wettbewerbs noch viele Gedanken machen musste und einige unbekannte Faktoren bestanden nimmt nun vieles seinen gewohnten Lauf. Angefangen von den Sponsoren, über die Einkleidung und Fotos der Damen bis hin zu den eigentlichen Wiesnterminen herrscht nun schon eine gewisse Konstanz. Von der Kutschfahrt beim Wiesneinzug bis hin zum Treffen mit den Mitgliedern der Wendelsteinwerkstätten ist vieles klar und wiederholt sich nunmehr Jahr für Jahr. Die Miss Herbstfest ist sozusagen aus der Pubertät heraus und erwachsen geworden. Auch wenn die Kandidatinnen bisweilen immer jünger werden...

 

Darüberhinaus spielen natürlich die Medien eine entscheidende Rolle. Bekanntlich ist die Mehrheit der Rosenheimer Presse, Onlineportale und Funkstationen fest in Döser-Hand. Und eben dieser war auch bis letztes Jahr der Vorsitzende des Wirtschaftliche Verbandes. Neudeutsch werden hier somit Synergieeffekte geschaffen. Bereits im Vorfeld der Wiesn als auch während des Herbsfestes kann man mit den Berichten rund um die Miss Herbsfest gut seine Zeitung füllen und zeitgleich auch Werbung für das Fest machen.

 

Die Jahre ziehen ins Land und bald werden wir die 10. Miss Herbstfest begrüßen dürfen. Es bleibt also spannend: Wird Regina Huber ein drittes Mal antreten und sich zur Wahl stellen? Wird es demnächst - im Zuge der Gleichberechtigung - auch mal einen Mister Herbstfest geben? Man wird sehen.

 

Somit verbleibt uns an dieser Stelle nur noch eins zu sagen:

A scheene Wiesnzeit, Kathi!

0 Kommentare

Sa

15

Aug

2009

Loretowiese ab heute gesperrt

Ab heute geht nichts mehr
Ab heute geht nichts mehr

Des einen Freud des anderen Leid. So zumindest könnte man die ab heute erfolgte Vollsperrung der Loretowiese zutreffend umschreiben. Während bisher lediglich die großen Gastronomiebetriebe einen Teil der Festwiese für sich beansprucht haben wird ab sofort der ganze Platz gesperrt, um einen reibungslosen Aufbau zu ermöglichen.

Für die Wiesnfans ist damit endgültig der Countdown eingeläutet. Bereits in zwei Wochen ist es so weit und das Herbstfest 2009 wird mit drei Böllerschüssen eröffnet. Für viele Berufstätige beginnt aber zugleich ein notwendiges Übel. Rund einen Monat müssen viele Autofahrer auf den großen und kostenlosen Parkplatz verzichten. Zwar schafft die Urlaubszeit eine gewisse Milderung, da vorallem Familien in den Sommerferien weggefahren sind. Doch spätestens ab Montag Früh werden viele Pkw-Besitzer um die Häuserblöcke kreisen, um einen der begehrten Parkplätze zu ergattern.

 

Aber nicht nur vor der Wiesn ist die Parkraumsituation angespannt. Auch während des Herbstfestes wird für viele Besucher die Parkplatzsuche eine nervenaufreibende Angelegenheit. Auf Grund der Innenstadtlage können keine großflächigen Parkplätze angeboten werden wie es z.B. bei dem derzeit laufenden Gäubodenvolksfest in Straubing der Fall ist. Dort sind zumindest kostenpflichtige Parkplätze kein Problem. Wer in Rosenheim einen kostenlosen Parkplatz sucht hat entweder viel Glück oder muss einen längeren Fußmarsch in Kauf nehmen. Abhilfe könnte das neue Parkhaus am Krankenhaus bieten, das eine enorme Kapazitätserhöhung mit sich bringt. Allerdings noch nicht bei dieser Wiesn, da die Eröffnung erst gegen Jahresende erfolgen wird.

 

Der Rosenheimer an sich kommt ohnehin meist zu Fuß oder mit dem Rad zum Herbstfest, aber für viele Landkreisbesucher oder Auswärtige ist oftmals das Auto die einzige Anreisemöglichkeit. Aber bisher hat ja noch ein jeder seinen Parkplatz gefunden.

 

Lediglich auf Behindertenparkplätze und Feuerwehrzufahrten sollte man sein Vehikel ohne entsprechende Berechtigung nicht abstellen. Die Damen und Herren von der Rosenheimer Verkehrsüberwachung haben hier wenig Einsehen und das Auto ist schneller abgeschleppt als man denkt. Die Kosten hierfür übersteigen den Wiesnbesuch in der Regel um einiges.

 

Immer einen freien Parkplatz wünscht Ihnen

 

Ihr wiesn.ro Team

 

 

Wie sind Ihre Erfahrungen mit den Parkplätzen rund um die Wiesn? 

0 Kommentare

Mo

10

Aug

2009

Grüß Gott auf unserer neuen Seite

Unsere Homepage im neuen Gewand
Unsere Homepage im neuen Gewand

Alles neu macht nicht nur der Mai, sondern in diesem Fall der August. Nachdem wir letztes Jahr mit unserer "alternativen" Herbstfestseite gestartet sind, war es nun an der Zeit einige optische Veränderungen und Neuerungen durchzuführen. 

Klar, recht machen kann man es nie allen und es gibt mit Sicherheit einige unter Ihnen denen das neue Design nicht gefällt. Aber dennoch hoffen wir, dass die meisten Leser unserer Seite mit dem Homepageumbau zufrieden sind. Im neuen Look ist es uns möglich Infos viel schneller und viel besser ins Netz zu stellen. Auch können sie bereits jetzt einige neue Funktionen genießen. Insbesondere sind ab sofort Videos und Downloads auf unserer Seite verfügbar und auch die neuen Bildergalerien können sich sehen lassen. 

 

Wie gefällt Ihnen unsere neue Seite?

 

 

Neuer Domainname

 

Aber nicht nur in optischer Sicht gibt es Neuigkeiten. Neben der bisherigen Domain www.wiesn.ro sind wir jetzt auch unter www.volksfest-rosenheim.de erreichbar. Wir hoffen damit noch mehr Herbstfestfreunde auf unsere Seite aufmerksam machen zu können. Machen Sie doch unsere Homepage im Freundes- und Bekanntenkreis bekannt. Es würde uns freuen!

 

So, die Wiesn 2009 rückt unaufhörlich näher. Wenn Sie wollen können Sie sogar zusammen mit unserem Countdown auf der Startseite die Sekunden zählen.

 

Bis dahin! 

 

 

 

 

 

 

 

0 Kommentare

Mi

05

Aug

2009

In memoriam: Therese Kauer

Sie war mit Sicherheit eine der Kultpersonen der Rosenheimer Wiesn. Auch wenn sie nie im Vordergrund stand, war sie jedoch bei vielen Herbstfestbesuchern seit etlichen Jahren bekannt und auch beliebt.  Seit 1978 war Frau Kauer im Flötzinger-Festzelt als Toilettenfrau beschäftigt. 

In den ganzen Jahren hat sie Ihren Job immer zuverlässig und gewissenhaft erfüllt. Trotz all dem Stress und zuweilen auch "schwierigen Gästen" war sie aber auch immer für einen Spaß oder kurzen Tratsch zu haben. 

Leider ist Frau Kauer am 2. August von uns gegangen und die Wiesn hat wieder ein Stück ihrer Institutionen verloren. Viele Besucher werden vermutlich während dem Herbstfest nach ihr fragen und dann erst die traurige Nachricht erfahren. 

 

Mach´s guad, Resi.

0 Kommentare

So

02

Aug

2009

Oktoberfest Neuheiten 2009

Die Neuerungen und Attraktionen auf dem diesjährigen Herbstfest haben wir bereits genannt. Doch viele unserer Leser interessiert auch, was rund eine Woche später und ca. 70km nordöstlich auf dem weltgrößten Volksfest der Welt geboten ist. Lesen Sie hier die Neuheiten auf dem Oktoberfest 2009:


Während in den letzten Jahren dem Publikum aus aller Welt nicht all zu viele neue Geschäfte präsentiert wurden, konnte Fremdenverkehrsdirektorin Dr. Gabriele Weishäupl auf der diesjährigen Wiesnpressekonferenz mit einigen durchaus interessanten Neuerungen aufwarten.


Folgende Betriebe sind dieses Jahr erstmalig auf der Theresienwiese vertreten:

The Tower (Blume)

Flip Fly (Clauß)

Parkour (AIgner)

Techno Power (Eckl)

Neben diesen neuen Großattraktionen gibt es einige kleine aber feine Geschäfte, die ebenfalls erstmalig beim Oktoberfest dabei sein werden. So unter anderem: Silberturm, Hex´n Wipp´n und als neuer Gastronomiebetrieb Renoldis Wildstube.


Dem aufmerksamen Leser wird sicher auffallen, dass wir einige Oktoberfestneuheiten gerne auch bei einem diesjährigen Gastspiel in der "Stadt am Inn" gesehen hätten. Aber mit Sicherheit werden wir die eine oder andere Neuheit in den nächsten Jahren auch auf der Loretowiese begrüßen dürfen.

Das wohl umstrittenste Geschäft ist hierbei "The Tower". Ein rund 35m hohes "Eventcenter" mit Aussichtsplattform, Katastrophensimulation und Erlebnisräumen, wurde hier durch den Schausteller Charles Blume auf 8 Etagen und 1000 qm in Eigenregie realisiert. Allerdings erwies sich die Premiere auf dem Düsseldorfer Volksfest holpriger als erwartet. Für das Geschäft wurde zunächst seitens des TÜV und der örtlichen Baubehörden keine Freigabe erteilt, da Problem mit der Statik auftraten und das erforderliche Baubuch nicht vorhanden war. Während des Festes mussten sogar die obersten drei Etagen aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Der Betreiber kommentierte die Vorgänge und erheblichen finanziellen Einbußen fast schon sarkastisch und hängte folgendes Plakat vor der geschlossen Kasse auf: Ich stehe bis zum Hals in der Scheiße, aber der Ausblick ist gut.
Im Laufe der Veranstaltung konnte die Anlage dann zum Glück doch noch eröffnet werden. Bleibt zu hoffen, dass es bei den "strengen" Münchener Behörden keine weiteren Probleme gibt.


Folgende Fahrgeschäfte sind nach kurzer Pause ebenfalls wieder mit dabei:

Magic (Hohmann) 
Mond Lift (Zehle) 
Power Tower (Schneider) 
Wildwasser (Meyer) 
Rotor (Pluschies) 

Alle anderen Fahrgeschäfte sind alte bekannte und langjährige Oktoberfestbeschicker. Bevor aber am 19. September um 12:00 Uhr durch den Oberbürgermeister Ude angezapft wir, steigt die Stimmung erst einmal auf der Loretwiese beim Herbstfest 2009.


Wiesnneuheit 2009: Aigners Parkour

1 Kommentare

Do

02

Jul

2009

Neue Sperrzeitregelung berührt Herbstfest nicht

In den letzten Sitzungen des Hauptausschusses und des Stadtrats wurde für das Rosenheimer Stadtgebiet eine neue Sperrzeitregelung festgelegt.

Nachdem zunächst das Schließen der Lokale um 03:00 Uhr vorgesehen war, wurde folgender Kompromiss getroffen: Sonntag bis Donnerstag muss um 02:00 Uhr zugemacht werden, Freitag/Samstag ist um 04:00 Uhr Schluss.

Jetzt aber die gute Nachricht für alle Wiesnbesucher: Die sogenannte "Herbstfestregelung" bleibt auch nach Erlass der neuen Sperrzeitverordnung in Kraft. Das bedeutet, dass während der 16 Festtagen zumindest in den Nächten auf Freitag, Samstag und Sonntag (also Do-Sa) keine Sperrzeit gilt.
Über den Sinn und Zweck der neuen Regelung mag man streiten, aber zumindest hatte selbst der Rosenheimer Stadtrat das Einsehen, dass während der Wiesn ein vorzeitiges Schließen der Lokale keinen Sinn macht und nur mehr Ärger verursachen würde. Die Herbstfestbesucher können also nach dem Festzeltbesuch noch beruhigt weiterfeiern oder den Abend ruhig ausklingen lassen.

1 Kommentare

Mi

01

Jul

2009

Festzeltaufbau hat begonnen

Lang ist es nicht mehr bis zur diesjährigen Wiesn hin. Das merkt man spätestens seit heute. Pünktlich wie die Maurer starteten heute - bei bestem Wetter - die fleißigen Helfer bereits in aller Früh mit dem Aufbau des Flötzinger Zeltes auf der Loretowiese.

 

Nachdem nun wieder die Stellfläche des Zeltes von den dort gelagerten Autos (u.a. werden dort Pkws eines Autohauses bzw. Fahrzeuge der Polizei abgestellt) befreit wurde, beginnt der Aufbau traditionell mit der Holzkonstruktion des Haupteinganges. Interessant dürfte für viele auch sein, dass die Stahlkonstruktion des Balkons das ganze Jahr stehen bleibt und während der wiesnfreien Zeit als Lager für viele Zeltbauteile dient.

Wie gewohnt werden wir sie über den Fortgang der Bauarbeiten auf dem Laufenden halten.

0 Kommentare

Di

30

Jun

2009

Filmtipp: Achterbahn

Das Schaustellertum ist oftmals eine Welt für sich in die Außenstehende nur sehr selten Einblick bekommen. Sieht man hin und wieder kurze Reportagen im Fernsehen kommt nun eine atemberaubende Lebensgeschichte in die deutschen Kinosäle.

 

"Wenn Du alles riskierst, wer zahlt den Preis?"

 

Alles dreht sich um den Schausteller Norbert Witte der die Höhen und Tiefen des Lebens auf nahezu einmalige Weise kennengelernt hat. Hier der Kurzinhalt dieser realen Begebenheit:

 

Norbert Witte hatte einen Traum: er wollte aus dem Spreepark – einem Freizeitpark, der zu DDR-Zeiten unter dem Namen »Plänterwald« berühmt geworden ist – den größten Rummelplatz des gerade wiedervereinigten Deutschlands machen. Stattdessen ging der König der Karusselle pleite und setzte sich mit seiner Familie und dem größten Teil seiner Gerätschaften im Jahre 2002 nach Peru ab. Er hinterließ der Stadt Berlin einen Schuldenberg von 15 Millionen Euro und ein großes Chaos.

Der Durchbruch, den er sich in Peru erhofft hatte, ließ jedoch auf sich warten. Witte musste nach Berlin zurückkehren. Die Heimreise wollte er mit Schmuggel von 167kg Kokain finanzieren, zu dem ihn die Drogenmafia genötigt hatte. Die Sache erwies sich als Undercoveraktion der peruanischen Polizei und brachte seinen Sohn in Peru ins Gefängnis. Er selbst wurde in Berlin zu 7 Jahren Haft verurteilt, die er zum Teil als Freigänger absaß. Sein damals 20-jähriger Sohn Marcel, der mit der ganzen Sache wenig zu tun hatte, kam nicht so leicht davon. Er wurde zu 20 Jahren verurteilt, die er in einem der härtesten Gefängnisse der Welt absitzen muss – mit nur geringer Chance, da jemals lebend wieder herauszukommen.

 

Trailer "Achterbahn":

Unter der Regie von Peter Dörfler und in Zusammenarbeit mit den Fernsehsendern ZDF und arte feierte der Film mit großem Erfolg bei den internationalen Filmfestspielen in Berlin ("Berlinale") sein Debüt. Ab 2. Juli 2009 wird er in ausgewählten Kinos zu sehen sein (u.a. ab 24. Juli 2009 in den Monopol Kinos in München).

 

 

 

PRESSENOTIZ:

ACHTERBAHN erzählt die unglaubliche Geschichte der Familie Witte: das Scheitern des Unternehmers Norbert Witte und den scheinbar aussichtslosen Kampf Pia Wittes in Lima und Berlin um die Freilassung ihres Sohnes. Es ist ein Film, der mit bizarrem Charme – amüsant und tragisch – die Story eines Aufsteigers erzählt, der die Nr. 1 sein wollte, auf die Nase fällt, um bei nächster Gelegenheit wieder von vorne zu beginnen.

 

0 Kommentare

Mo

29

Jun

2009

Stellenanzeige: PizzaMacher-Team gesucht!

Neben dem Unterhaltungsfaktor erweist sich die Rosenheimer Wiesn natürlich auch als großer Jobmarkt. Wer das Feiern nicht vermisst und seine Haushaltskasse in den 16 Herbstfesttagen aufbessern möchte für den dürfte folgende Stellenanzeige interessant sein:

 

 

Das PizzaMacher-Team sucht Verstärkung für Zubereitung und Verkauf beim Rosenheimer Herbstfest für die Zeit vom 28.8. - 14.09.2009

 

Bewerbungen bis 3. Juli an Herta Fahrenschon

Tel.: 0179/2160708

herta.fahrenschon(a)freenet.de 

0 Kommentare

Do

04

Jun

2009

Kommentar: Fahrgeschäfte 2009

Neuheit 2009:  Wildwasserbahn Poseidon
Neuheit 2009: Wildwasserbahn Poseidon

Nun ist sie also raus. Die diesjährige Beschickung des Rosenheimer Herbstfestes. Vergleichsweise klein ist der Platz und vergleichsweise viele Betriebe wollen einen der begehrten Standplätze ergattern. Deshalb hat der Wirtschaftliche Verband auch nicht das Problem geeignete Fahrgeschäfte für die Wiesn zu bekommen. Vielmehr ist er in der komfortablen Lage sich die Attraktionen unter der Vielzahl aus Bewerbern aussuchen zu können.

 

Dies ist freilich nicht immer ganz leicht. Jedem Recht machen kann man es ohnehin nicht. Eine gesunde Mischung muss es eben sein. Neuheiten wie Traditionsgeschäfte. Wilde Schleudern und auch was für die ganze Familie. Speziell in Rosenheim wird auch stark auf die Optik und Gepflegtheit des Geschäftes sowie eine gute Führung Wert gelegt.

 

Aber lassen Sie uns nunmehr die diesjährigen ausgewählten Kandidaten näher unter die Lupe nehmen:

 

 

Die Riesenschaukel XXL dürfte mit Sicherheit der Hingucker der Wiesn sein. Man kann mit Freude den großen Schwingbewegungen zuschauen, aber auch alle Mitfahrer dürften ihre Freude haben. Mit Sicherheit eine geeignete und würdige Wiesnattraktion. Allerdings dürfte an der Platzierung nicht ganz unerheblich sein, dass das neue Geschäft der Familie Clauß erst zum Oktoberfest Premiere feiern wird. Da der "Flip Fly" vom Fahrablauf sehr ähnlich sein wird hätte wohl auch dieses Highlight den Weg in die Innstadt gefunden. An seiner Stelle ist nun zum wiederholten Mal (eventuell ja auch zum letzen Mal?) der Playball vorhanden. Ein Geschäft, das trotz seiner Jahre topp gepflegt ist und immer noch ein tolles Fahrgefühl vermittelt.

 

Nach dem letztjährigen Gastspiel einer Achterbahn bewegen wir uns dieses Jahr wieder in feuchteren Gefilden. Mit Poseidon kommt eine Wildwasserbahn aus dem Hause Heitmann-Schneider nach Rosenheim. Die Bahn an sich ist schon etwas älter (Baujahr 1986) und firmierte früher unter dem Namen "Wild River". Nach einem längeren Gastspiel im Spreepark Berlin ist sie nun dem Gott des Meeres gewidmet und ist toll in dem entsprechenden Look gestaltet. 

 

Erfreulich ist auch, dass der Musikexpress aus dem Hause Kinzler wieder auf der Wiesn vertreten sein wird. In den vergangenen Jahren war die Stuttgarter Schaustellerfamilie immer im Zweijahresrhythmus mit ihrer topp gepflegten Berg- und Talbahn vertreten. Eine Tradition mit dem der Wirtschaftliche Verband in letzter Zeit aus unerklärlichen Gründen gebrochen hat. Die Volksfestfreunde kann es jedenfalls freuen, dass diese Anlage - die sicher die Nr. 1 ihrer Art in Deutschland ist - wieder auf der Loretowiese mitmischt.

 

Wie bereits von uns schon gemutmaßt ist auch das Laufgeschäft "Psychodelic" vertreten. Optisch auf Grund des bunten Flower Power Designs sicher auch ein Hingucker, aber kein Highlight, da mit Imagination erst im Jahre 2006 die nahezu baugleiche Anlage verteten war. 

 

Während man bisher gewohnt war entweder ein Laufgeschäft oder eine Fahranlage zu haben, platziert der WV zusehends zwei Geschäfte dieser Art. Aus diesem Grund ist nun auch das Geister Schloß der Familie Judenhofer-Kunz mit dabei. Eine konventionelle Geisterbahn die bereits vor Jahren auf der Wiesn vertreten war. Eine Bahn die leider schon die besten Jahre hinter sich hat und auch im Inneren nicht wirklich viel (Gruseliges) zu bieten hat. Allerdings wurde die Anlage in letzter Zeit außen teilweise neu gestaltet und auch die Gondeln sind mittlerweile - wegen den Liveakteuren im Inneren - vergittert.

 

Trotz der Tatsache, dass sich die Rosenheimer Schaustellerfamilie Fahrenschon zugunsten des Wellenfluges (der ebenfalls als Standardrepertoire vertreten ist) von dem Hexentanz getrennt hat, ist dieses einmalige Fahrgeschäft ebenfalls mit dabei. Dass diese Anlage wieder den Weg nach Rosenheim findet hätte man nicht gedacht.

 

Rund um den Tegernsee heißt es ebenfalls wieder auf der Wiesn. Eine tolles traditionelles Fahrgeschäft auf dem auch schon die älteren Wiesnbesucher ihre Runden gedreht haben. Dennoch überrascht, dass die Bahn zusammen mit dem Musikexpress auf der Wiesn steht. Eigentlich Verschwendung, gleichen sich diese Rundfahrgeschäfte doch sehr.

 

Neben den Standardbeschickern Autoscooter und Riesenrad kommt nun auch Orientfeeling in Rosenheim auf. Mit dem Fliegenden Teppich kommt ein weiteres altes neues Fahrgeschäft auf die Wiesn. Ein Geschäft das von vielen Fahrgästen unterschätzt wird. Sieht es doch recht harmlos aus, steckt doch eine Menge Energie dahinter.

 

Zu guter Letzt erweist sich doch als Überraschung, dass nach vielen Jahren wiede Kollmanns Verkehrskindergarten mit dabei ist. Eine schöne Abwechslung zu den konventionellen Kinderkarussels bei denen es sich nur im Kreis dreht.

 

 

Der Veranstalter hat wieder eine bunte Mischung auf die Loretowiese gebracht. Wobei aber bis zum Herbstfeststart immer noch Änderungen möglich sind. Zugegebenermaßen hätte man andere Fahrgeschäfte erwartet, die für Rosenheim schon lange überfällig waren. Auffällig ist, dass kein einziges Überschlaggeschäft vertreten ist. Dies ist wohl dem Trend geschuldet sowohl auf Veranstalter- als auch auf Beschickerseite immer mehr zu Familenfahrgeschäften zu gehen.

 

 

Was sagen Sie zu diesjährigen Beschickung? 

 

(C) Foto Poseidon: Ziese 2009, ride-index.de

1 Kommentare

Di

26

Mai

2009

Beschickung 2009

Neuheit 2009: Die XXL Schaukel
Neuheit 2009: Die XXL Schaukel

Soeben wurde an unsere Redaktion eine email des Wirtschaftlichen Verbandes mit den diesjährigen Fahrgeschäften auf dem Herbstfest weitergeleitet. Die Liste klingt plausibel und weist zahlreiche bekannte Namen auf. Dennoch können aus Sicht des Veranstalters erneut wieder einige Neuheiten (und vielleicht auch einige Überraschungen) den Wiesnbesuchern präsentiert werden.

 

Hier die vorläufige Übersicht

(alphabetisch nach Betreiber):

 

 

Der große Wellenflug 

Birkeneder GmbH

 

Playball - wieder da!

Clauß

 

XXL - neu!

Denies & Kipp

 

Autoscooter

Distel

 

Kinderkarussel

Fahrenschon

 

Fliegender Teppich - neu!

Hartmann

 

Kinderkarussel - wieder da!

Hohmann

 

Rund um den Tegernsee - wieder da!

Hohmann

 

Psychodelic - wieder da!

Häsler

 

Pferdereitbahn

Kaiser

 

Musikexpress - wieder da!

Kinzler

 

Märchenverkehrsgarten - wieder da!

Kollmann

 

Geisterschloß - wieder da!

Kunz

 

Hexentanz - wieder da!

Markmann und Söhne GbR

 

Wildwasserbahn Poseidon - neu!

Schneider-Heitmann GbR

 

Piratentrip

Schultze

 

Jumbo Flug

Tille

 

Riesenrad  

Willenborg GmbH

 

 

Highlight dürfte somit die beeindruckende und weit sichtbare XXL Schaukel sein. Aber auch viele liebgewonnene "Klassiker" wie der Musikexpress oder Rund um den Tegernsee sind wieder auf der Loretowiese vertreten. 

 

Was sagen Sie zur Beschickungsliste?
Sind Ihre Favoriten dabei oder vermissen Sie bestimmte Betriebe?

 

Lesen Sie unsere detailierte Einschätzung in den nächsten Tagen hier auf wiesn.ro

0 Kommentare

Fr

22

Mai

2009

Alles neu macht der "Mei"

In zwei Jahren ist es soweit. Unser beliebtes Herbstfest feiert 2011 den 150sten Geburtstag. Dieses Jubiläum soll natürlich gebührend gefeiert werden. Während mit Sicherheit die eigentliche Wiesnzeit auch entsprechend gestaltet sein wird, ist seitens das Wirtschaftlichen Verbandes noch eine weitere Veranstaltung im Frühjahr geplant.

Das "Mei Fest" - Länder ohne Grenzen

 

Das Fest soll ebenfalls auf der Loretowiese stattfinden. Ein genaues Datum steht noch nicht fest. Ins Auge geworfen wurde als Starttermin aber bereits der 1. Mai. Dauern soll das Spektakel rund eine Woche, also nur halb so lang wie das jährliche Herbstfest. Geöffnet ist das Fest täglich zwischen 11.00 und 22.00 Uhr

 

Entgegen der Messeveranstaltungen des WV wird der Eintritt zu diesem Fest frei sein. Das Konzept sieht verschiedene "Länderdörfer" vor, in denen jeweils typische Verkaufs- und Gastronomiestände sowie Fahrgeschäfte zusammen angeordnet sind.

Daneben soll es auch noch spezielle Abendveranstaltungen in den jeweiligen Gruppierungen geben.

Folgende Länder und Regionen sollen nach derzeitigen Planungsstand vertreten sein:

 

 

 

Bayern

Folgende Beschickung bzw. Programmpunkte sind hierbei angedacht:

Apfelmarkt, bedachter Almstadl für Auftritte, Alpenzoo, Holzkegelbahn, Armbrustschießen, Alpenhoagascht, Entenstadel

 

 

 

Frankreich

Hier kann bereits auf ein bestehendes Konzept mit Mini-Eiffelturm zurückgegriffen werden. Sog. Franzosendörfer gibt es ja desöfteren (zB auch am Stuttgarter Frühlingsfest)

 

 

Amerika

Westernsalon (gab es ja bei früheren Südostmessen desöfteren), Space-Shuttle, Basketballspiel, Hamburger Stand, Tipi-Zelt, Mickey Maus

 

 

 

Südtirol

Bozener Schmankerlstände, Blumenmarkt/Blumenverlosung, Heurigenstadl mit Weinverkostung

 

 

Hamburg

Hier kennte man bereits das Konzept durch die regelmäßig durchgeführten Hamburger Fischmärkte und Ihren Marktschreiern ("Banaaaaanen...")

 

 

Italien

Italienische Piazza, Eisstand, Wassergeschäft, Kolosseumsbühne

 

 

Österreich

Wiener Kaffeehaus, Stadl mit Aprés Ski Party

 

 

Mittelaltermarkt

Bestehendes Konzept mit Büchsenwerfen, Nagelei, Schmandbrot usw.

 

 

Karibik

Piratenschiff, Cocktailbar, Strand mit Sand und Liegestühlen

 

 

Die einzelnen Bereiche können durch einen Rundgang erreicht werden. Auch ist eine Bockerlbahn wie beim Herbstfest geplant.

Auf dem Papier sicher ein tolles Konzept. Es bleibt abzuwarten inwieweit dies alles umgesetzt werden kann bzw. welche Beschicker sich finden (bzw.  welche bekannten Herbstfestbeschicker in die Veranstaltung integriert werden).

Nicht jede Veranstaltung die durch den Wirtschaftlichen Verband ins Auge gefasst wird kommt letztendlich auch zur Durchführung, wie die geplante "Rad.Punkt-Messe" zeigt. Zumindest bleben noch knapp zwei Jahre Zeit um alle Planungen abzuschließen und die erforderlichen Maßnahmen zu treffen.

 

Interessant dürfte auch sein, wie sich solch eine Wochenveranstaltung einzuordnen ist. Eher ein umfangreicheres Bürgerfest oder doch der Beginn eines regelmäßigen Frühlingsfestes in Rosenheim?

 

Was denken Sie?

0 Kommentare

Fr

22

Mai

2009

Bierpreis bleibt gleich

Ein großes Aufatmen ist bei den Liebhabern des Gerstensaftes zu verspüren. Musste man dieses Jahr doch schon fest mit einer Preiserhöhung rechnen, überraschte nun Hermann Tomczyk auf der Jahreshauptversammlung des Wirtschaftlichen Verbandes mit einer unerwarteten Ankündigung: Auch auf dem diesjährigen Herbstfest bliebt der Preis mit 6,80 EUR für die Maß zu den vorangegangen Jahren konstant

 

Hat die Finanzkrise doch was Gutes?

 

Während die Festwirte auf dem Oktoberfest wieder kräftig zulangen und dieses Jahr auf dem weltgrößten Volkfest einen  Literpreis von bis zu 8,60 (!) Euro verlangen, setzt der Wirtschaftliche Verband ein richtiges Zeichen und bleibt seiner langjährigen Preispolitik treu. Bereits seit drei Jahren kann nunmehr der geltende Preis gehalten werden und so dem Herbstfestbesucher ein günstiger und angenehmer Wiesnbesuch ermöglicht werden. Es bleibt nur zu hoffen, dass durch den ernormen Preisunterschied nicht noch mehr Landeshauptstädter nach Rosenheim kommen und so zusätzlicher Druck auf die Sitzplatzproblematik kommt.

2 Kommentare

Mi

25

Feb

2009

Aus für Fisch Loferer auf der Wiesn

Mit dem Kaffeehaferl, Gstatters Imbiss oder Metzgerei Lohberger musste das Herbstfest in den letzten Jahren schon auf einige liebgewonnene Betriebe verzichten. Doch einer der schmerzhaftesten und einschneidensten Verluste steht dieses Jahr ins Haus: Die beliebte und bekannte Fischbraterei Loferer wird auf der diesjährigen Wiesn nicht mehr vertreten sein.

Für viele Herstfestbesucher waren die frisch gebratenen Fischfilets eines der kulinarischen Highlights auf der Wiesn. Nicht selten konnte man in dem Mittagsstunden vor dem Stand eine lange Schlange bis hinüber zum Glückshafen beobachten. Viele Käufer freuten sich das ganze Jahr auf die leckeren Fischspezialitäten und nicht selten war zu hören, dass Fisch Loferer den anderen Betrieben qualitativ und geschmacklich weit überlegen sei.

 

Doch weshalb müssen wir auf die Fischbraterei nun verzichten?

Zum lässt sich natürlich nicht leugnen, dass das jahrelang eingesessene Fischgeschäft mit seinem Stammhaus am Ludwigsplatz Ende März den Betrieb einstellt. Zahlreiche Gründe scheinen in der Summe für die Schließung des Geschäfts gesprochen zu haben. Nicht nur gestiegene Kosten, sondern auch Querelen um die kommende Landesgartenschau scheinen für den Juniorchef Thomas Loferer ausschlaggebend gewesen zu sein. Doch ist dies per se ja nicht gleichbeutend mit der Aufgabe des Herbstfeststandes. Hier scheinen ganz andere Gründe ursächlich zu sein. Zum einen scheinen seitens des Wirtschaftliches Verbandes seit einigen Jahren sehr hohe Anforderungen an die Beschicker hinsichtlich der Optik ihrer Stände gestellt zu werden. So wäre für eine erneute Zulassung ein komplett neuer Verkaufsstand erforderlich gewesen, um diesen Bedingungen gerecht zu werden. Gerade in der heutigen Zeit eine kostspielige und riskante Investition, die sich allenfalls über mehrere Jahre gerechnet hätte und so durch die zwei Wochen Herbstfest kaum zu stemmen ist. 

Darüber hinaus scheint es auch noch Veränderungen hinsichtlich der Platzanordnung zu geben. Offensichtlich wird seitens des Flötzingerzeltes ein weiterer Biergarten geplant, der unmittelbar am Haupteingang des Zeltes (also an der bisherigen Stelle von Fisch Loferer und Heindls Imbiss) positioniert werden soll. Aus diesem Grund wäre ein Umzug des Standes - möglicherweise an den Ausgang Herbststraße - erforderlich gewesen, was ebenfalls wieder gegen ein zukünftiges Herbstfestgastspiel gesprochen hätte.

 

Gerade am Aschermittwoch ist dies also eine traurige Nachricht die wir an dieser Stelle verkünden müssen. Das nicht mehr vertretene Fischgeschäft stellt einen starken Verlust für das Herbstfest dar, der sicher nicht so unkommentiert durch die Besucher verblassen wird wie es bei manch anderen Betrieben der Fall war.

0 Kommentare

Di

24

Feb

2009

Haas-talavista, baby!

Seit etlichen Jahren betreibt die Münchener Schaustellerfamilie Haas den großen (und mittlerweile einzigen) Ballwurfstand auf dem Rosenheimer Herbstfest. Standort ist Jahr für Jahr der repräsentative Platz neben der Bierbichlerhütte.

Zu Recht darf man behaupten, dass es sich hier um einen der schönsten und gepflegtesten Betriebe dieser Art in Deutschland handelt. Und so manch ein Wiesnbesucher hat hier für kleines Geld nach dem Abräumen der Riesenpyramide einen Gewinn herausgeholt.

Trotz der Tatsache, dass man sich erst vor einigen Jahren einen neuen Verkaufswagen zugelegt hat, häuften sich bereits zur letztjährigen Wiesn die Gerüchte, dass der Betrieb ins Ausland verkauft werden würde. In der Tat war es nun soweit: Das Ballwurfgeschäft wurde in die Schweiz verkauft und wird seither unter der Regie von Gaby Schlegel aus Zürich betrieben.

Fraglich bleibt deshalb, welche Auswirkungen dies auf das Herbstfest hat. Das ein Volksfest dieser Größe seinen Besuchern das traditionelle "Büchsenwerfen" anbieten muss, dürfte außer Frage stehen. Auch an Bewerbern dürfte es dem Wirtschaftlichen Verband nicht mangeln. Aber ob man es schafft einen Stand und vorallem Betreiber gleicher Güte zu bekommen darf noch dahingestellt werden. Lassen wir uns da mal überraschen.

Unklar ist auch, wie es mit der Familie Haas weitergeht. Der Filius der Familie war zwar auch auf der letzten Wiesn im Stand vertreten, doch scheint er sich nun verstärkt auf seine anderen Talente zu konzentrieren. Unter www.haas-music.de können sie sich einen Einblick über das Wirken dieses Jungmusikers verschaffen.
Auf dem vergangenen Oktoberfest war die Schaustellerfamilie mit dem Ballwurfstand ebenfalls nicht mehr vertreten und sattelte stattdessen auf einen Weißbierausschank um. Ob sich dieses Konzept auf Rosenheim eins zu eins übertragen lässt, mag - trotz fehlendem Weißbierkarussel im letzten Jahr - in Frage gestellt werden, so dass wir auch hier zunächst noch im Unklarem bleiben müssen.

0 Kommentare

Di

24

Feb

2009

Neues aus Großkaro

Seit nunmehr über 40 Jahren begeistert die Blaskapelle aus Großkarolinenfeld auf dem Herbstfest Jung und Alt. Bereits 1968 spielte die Kapelle im Auerbräu auf und ist deshalb mittlerweile zum festen Wiesninventar geworden. Während nachmittags traditionelle Blasmusik gespielt wird, bringt die Truppe Abend für Abend die Inntalhalle unter der Leitung von Karl Beinhofer zum Kochen. So mancher Mitspieler verbringt im Laufe des Herbstfestes über 128 Stunden auf der Bühne. Eine respektable Leistung.

Doch nicht nur in den heimischen Gefilden sind die Musiker unterwegs. Bereits drei mal haben sie schon die Reise nach Übersee angetreten, um in Brasilien ebenfalls für die entsprechende Stimmung zu sorgen.

 

 

Die Kapelle hat die Winterpause genutzt und ihre Homepage überarbeitet. Schauen Sie doch mal vorbei auf

 

www.blaskapelle-grosskarolinenfeld.de

 

und erfahren Sie Wissenswertes über die Großkarolinenfelder. Von der kompletten Besetzung bis hin zu einer Bildergalerie ist hier alles geboten.

 

Und wer es nicht mehr bis zur Wiesn aushält kann die Stimmungstruppe bereits in Kürze wieder bewundern. Der erste diesjährige Auftritt findet am "Freitag, den 13ten" März auf dem Starkbierfest in der Inntalhalle statt.

1 Kommentare

Di

24

Feb

2009

Neuheiten 2009 - eine Spekulation...

Die Ausschreibungsfrist für des kommende Herbstfest ist längst abgelaufen und die meisten Verträge mit den Geschäftsleuten und Schaustellern sind unterschrieben. Vermutlich werden seitens des Wirtschaftlichen Verbandes noch die letzten Feinheiten des diesjährigen Wiesnplans festgelegt. Da es somit noch keine offizielle Beschickungsliste gibt, möchten wir in Bezug auf die kommenden Fahrgeschäfte ein paar Vermutungen äußern.

 

I. Star Flyer (Goetzke)

Eine hohe Wahrscheinlichkeit kann diesem Fahrgeschäft zugesprochen werden. Oktoberfestbesucher kennen dieses überdimensonale Kettenkarussel bereits. In luftiger Höhe können die Besucher über das Herbstfest schweben und ein Blickfang ist garantiert. Die Veranstalter würden mit dieser Anlage sicher eine der Neuheiten präsentieren. Unser Meinung ist dieses Geschäft für die Rosenheimer Wiesn schon längst überfällig. Die Chance dass dieses Karussell endlich den Weg in die Innstadt findet hat sich auch deshalb erhöht, da der Betreiber Hr. Goetze nunmehr mit zwei Anlagen (eine mit 24 Sitzplätzen und eine mit 48 Sitzplätzen) durch Deutschland reist. Die größere Variante wäre sicherlich - angesichts des zu erwarteten Ansturms - angebracht. Fraglich bleibt allerdings ob bzw. wie sich ein StarFlayer mit dem faktisch als gesetzt anzusehenden Wellenflug vertragen würde.

 

II. Cyber Space (Kaiser)

Diese Anlage ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Hingucker. Sämtliche Herbstfestbesucher werden sie die Hälse ausrenken, um zu sehen wie in dieser 50m großen Schleuder die Fahrgäste durch den Himmel gewirbelt werden. Mehrfache Erdbeschleunigung und eine Geschwindigkeit von 100 km/h ist garantiert. Einziges Manko: Die Anlage bietet nur acht Personen Platz. Lange Wartezeiten wären somit garantiert und es bleibt fraglich, ob sich die günstigen Rosenheimer Fahrpreise auch mit dieser geringen Kapazität realisieren lassen.

Darüberhinaus wäre es sicher nicht möglich Cyber Space und Star Flyer gleichzeitig auf der Loretowiese zu postieren. Neben dem Riesenrad genügt wohl ein weiteres Fahrgeschäft mit dieser Höhe. Alles andere wäre Verschwendung.

 

III. Parkour (Aigner)

Mit der Neuheit "Parkour" begibt sich die Familie Aigner 2009 auf die Reise. (Premiere ist im Juli auf dem Erbacher Wiesnmarkt) Während die bekannte Schaustellerfamilie das Herbstfest in den letzten Jahren mit den Anlagen Riesenkrabbe, Imperator und Insider beschickt haben, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie dieses Mal mit Ihrer neuen Anlage vertreten sein dürfen. Doch aufgepasst: So neu ist auch diese Anlage nicht. Zwar wurde die Anlage erheblich modernisiert und umgestaltet, doch steckt als Grundstuck das Fahrgeschäft "Sound Factory" dahinter, welches vor Jahren auf dem Oktoberfest zu sehen war und nun aus dem Dornröschenschlaf erweckt wurde. Der Trend ältere Fahrgeschäfte wieder aufzumotzen setzt sich also auch in Zeiten der Finanzkrise ungemein fort.


Den Namen des Fahrgeschäfts basiert auf der gleichnamigen Trendsportart bei der der Teilnehmer - der sogenannte Traceur - unter Überwindung sämtlicher Hindernisse den kürzesten und effizientestenWeg von A zum selbstgewählten Ziel B nehmen muss. Man darf gespannt sein inwieweit sich dies in den Fahrabläufen widerspiegelt.

 

III. Name noch unbekannt (Clauß)

Auch die Schaustellerfamile Clauß (bisher bekannt durch den Playball oder die Feuerzangenbowle am Christkindlmarkt) bekommt dieses Jahr ein neues Fahrgeschäfte. Es handelt sich hierbei um das Modell "Inversion" des Herstellers KMG und wird die zweite Anlage dieser Art in Deutschland sein. Unter welchen Namen sich das Geschäft auf den Festplätzen präsentieren wird ist noch nicht bekannt. Den Besuchern wird ebenfalls eine rasante Fahrt in luftiger Höhe geboten. Das interessante an diesem Überschaggeschäft ist, dass der Hauptarm nicht parallel zur Straße sondern förmlich über den Köpfen der Besucher hinausschwingt. Ein wahre Neuheit die sich sehr gut für die Wiesn eignen würde.

 

IV. Daemonium (Blume)

Spannend dürfte es auch sein, welche Geisterbahn oder Laufgeschäft dieses Jahr den Weg nach Rosenheim findet. Da letztjährig mit "Amazonas" eine Anlage zum Gehen vertreten war, liegt nach dass nun wieder eine Bahn zum Zuge kommen wird. Bei dem Daemonium handelt es sich um eine sehr große und imposante Geisterbahn. Da dem Geschäft auch hohe Chancen auf eine erstmalige Zulassung zum Oktoberfest eingeräumt werden, erhöht dies auch unter zeitlichen und örtlichen Gesichtspunkten die Herbstfestzulassung. Auf drei Etagen würde dann den Wiesnbesuchern das Gruseln gelernt werden.

 

V. Psychodelic (Häsler)

Manche Besucher erinnern sich noch 2006 an das Imagination. Der Betreiber hat das Konzept etwas verändert und reist nun mit einem weiteren Geschäft im Flower-Power-Style der 70er Jahre durch die Landen. Auch hier können die Besucher wieder mit Spezialbrillen besondere Farbeffekte im Inneren erleben.

 

VI. Fahrt zur Hölle (Dom-Jollberg)

Auch dieser Geisterbahn können hohe Chancen auf einer Herbstfestvisite einegräumt werden. Es handelt sich hierbei ebenfalls um eine mehrstöckige und relativ neue Anlage. Die "lebenden Geister" sind hier ebenfalls vertreten. Beeindruckend ist die wuchtige Fassade mit dem Riesenei aus dem alle paar Minuten ein Monsterdrache schlüpft.

 

Fazit:

Wer genau das Rennen um die begehrten Herbstfestplätze gewonnen hat und welche Fahrgeschäfte genau auf der Wiesn vertreten sind, werden wir in Kürze erfahren und ihnen hier mitteilen.

Wen wünschen Sie sich als Wiesnneuheit 2009?

1 Kommentare

Sa

21

Feb

2009

Willkommen 2009! - Wir bleiben dran.

Wir schreiben das Jahr 2009 und schon in knapp sechs Monaten wird die 148. Rosenheimer Wiesn eröffnet.

Bis dahin möchten wir Sie wieder kompetent und noch umfassender rund um das Herbstfest informieren. Nicht nur beim Wirtschaftlichen Verband sondern auch bei uns laufen die Planungen auf Hochtouren

 

Lesen Sie schon in den nächsten Tagen über die ersten bekannten Änderungen auf der diesjährigen Wiesn.

 

Bis dahin eine schöne Zeit!

 

Ihr wiesn.ro Team

 

P.S.: Wie suchen laufend interessierte Volksfestfreunde, die an einer Mitarbeit (sei es mit Fotos, redaktionellen Beiträgen oder technischen Know-How) interessiert sind. Eine kurze email an uns genügt.

1 Kommentare

Sa

04

Okt

2008

Nach der Wiesn ist vor der Wiesn...

Noch nicht einmal einen Monat ist das diesjährige Herbstfest vorbei und schon laufen die Planungen für die nächste Wiesn auf Hochtouren. Nur noch bis 24. Oktober haben die Schausteller und Gastronomen Zeit ihre Bewerbungen einzureichen und eine der begehrten Zulassungen zu erhalten. Der Wirtschaftliche Verband als Veranstalter hat hierzu wieder in den entsprechenden Fachzeitschriften Anzeigen mit den Bewerbungsbedingungen geschalten. Doch die Plätze in Rosenheim sind rar. Alljährlich gehen mehrere hundert Bewerbungen ein, doch nur mit ca. 80 Betrieben bekommen im Januar/Februar die Zusage.

 

 

Hier der genaue Wortlaut der Ausschreibung:

 

*****************************

 

ROSENHEIMER HERBSTFEST 2009 - Das große oberbayerische Volksfest

vom 29. August mit 13. September 2009

 

Bewerbungen von modernen und zugkärftigen Fahr- und Schaugeschäften, Belustigungsbetrieben, Verkaufsgeschäften (keine Marktartikel, Textilien, Schmuck, Fotografen, Bierzelte und Biergärten usw.) sind - für jedes Geschäft gesondert - bis 24. Oktober 2008 einzureichen an:

 

Wirtschaftlicher Verband der Stadt und des Landkreises Rosenheim e.V. Postfach 100837, 83008 Rosenheim

 

Persönliche Vorsprachen sind grundsätzlich nicht erwünscht.

 

Die Bewerbungen müssen enthalten:

a) eine genaue Bezeichnung des Geschäftsbetriebes mit genauen Angaben der tatsächlichen Größe des Betriebes (inkl. z.B. Kühlwagen, Anbau etc.), mit neuesten Fotos (Tag- und Nachtaufnahme)

b) Grundrissplan mit Angabe des Strombedarfs, Anzahl und Größe der Wohn- und Packwagen (nur begrenzte Aufnahme möglich)

c) Zur weiteren Information wollen Sie bitte die für Rosenheim notwendigen Angaben (wie Fahr- und Verkaufspreise) mit einreichen.

d) Den Bewerbungsunterlagen ist ein in entsprechender Größe adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen.

 

Bewerbungen ohne diese Angaben werden nicht berücksichtigt. Der Eingang der Bewerbung wird nicht bestätigt. Durch die Bewerbung wird kein Anspruch auf Zulassung begründet. - Keine Einschreiben -

Zulassungen erfolgen bis Ende Januar 2009 in Vertragsform.

Vor diesem Zeitpunkt erfolgen keine gesonderten Absagen.

 

 

***************************

 

Es geht also zügig weiter. Welche Neuheiten wir uns wünschen bzw. welche Bewerber die größten Chancen auf eine Zulasssung haben lesen Sie in Kürze auf wiesn.ro !

0 Kommentare

Mi

24

Sep

2008

Gowdy & souphn...

Knapp eine Woche ist die Rosenheimer Wiesn nun vorbei und fast nichts deutet mehr darauf hin, dass noch kürzlich tausende Besucher auf dem Herbstfest jeden Abend ausgelassen feierten. Doch der Hardcore-Wiesngänger hat bereits Abhilfe gefunden: Das Oktoberfest läuft seit letzten Samstag auf Hochtouren. Zwar ist das Wetter nicht mehr ganz so schön. Aber das tut dem wahren Volksfestfan keinen Abbruch.

Rund sechs Millionen Besucher werden auch dieses Jahr wieder auf der Theresienwiese aus aller Welt erwartet. Und da sind wir beim Stichwort: Touristen. Wie bringt man den Besuchern aus aller Welt unsere bairische Sprache bei? Das dachten sich auch die Macher der "veesn-Shirts" und entwickelten eine nahezu geniale Methode englischsprechenden Gästen unseren Dialekt näher zu bringen.

So heißt es dann zB "gamer no zoom ear?" oder "bin so bright. cunt dear net song very bin".

So kann man also auch ins Gespräch kommen. Was meinen Sie? Ist das auch tauglich für die Rosenheimer Wiesn? Zuagroaste haben wir ja auch genug... Vielleicht ist ja dies bereits der Herbstfesttrend 2009.

Schauen sie doch mal auf veesn.com vorbei. Unzählige Sprüche stehen dort parat.

0 Kommentare

Mo

15

Sep

2008

Fliegerlied - offizielles Musikvideo

Mit unserem Tipp zum Wiesnhit haben wir voll ins Schwarze getroffen. Donikkls Fliegerlied ("So a scheena Dog") begeisterte nicht nur in beiden Bierzelten sondern auch in vielen Nachtlokalen die Herbstfestgäste. Wer immer noch nicht genug von diesem Gute-Laune-Song hat, kann sich hier das aktuelle Musikvideo anschauen.

0 Kommentare

Mo

15

Sep

2008

Der Abbau läuft

Trotz nicht ganz optimalen Wetterbedingungen wurde wie gewohnt unmittelbar nach Wiesnschluss mit dem Abbau begonnen. Müssen doch viele Betriebe bereits in fünf Tagen betriebsbereit auf dem weltgrößten Volksfest - dem Münchener Oktoberfest - stehen. Mit zahlreichen Helfern, einem eingespielten Team und Kränen ist es für die meisten Fahrgeschäfte möglich nahezu vollständig in der Nacht abzubauen und bereits in den Morgenstunden die Weiterreise anzutreten.

0 Kommentare

Mo

15

Sep

2008

Die "Wiesn-Cops" - letzter Teil

Vorbehaltlich unvorhergesehener größerer Ereignisse in den letzten Wiesn-Stunden verabschiedet sich das Wiesn-Blaulicht mit den letzten „Highlights" des 14. und 15. Herbstfesttages bis zur nächsten „Fünften Jahreszeit". Ein dickes Lob an alle Einsatz- und Ordnungskräfte für ihr Engagement und diejenigen Besucher, die durch ihr diszipliniertes Verhalten dazu beitrugen, dass sich die blaulichtrelevanten Vorfälle und Ausfälle heuer in Grenzen hielten. Hier der Rest vom Fest:

 

So richtig Vollgas...

war auf der „Schlussgeraden“ des diesjährigen Herbstfestes angesagt. So war der Besucheransturm am letzten Wochenende enorm und der Durscht offenbar auch. Einige ließen es dann noch mal so richtig „krachen“. Rettungsdienste, Sicherheitsdienstmitarbeiter und Polizei waren schwer gefordert, aber zu keiner Zeit überfordert. Überall dort, wo es „knisterte“ bzw. bereits „krachte“ waren die „Ordnungshüter“ rasch zur Stelle.


Zu neugierig...

war offenbar ein 21-jähriger Rosenheimer, der im Prosecco-Stadl auf einen 46-jährigen Riederinger Schottlandfan mit traditionellem Kilt traf und mal schnell der Frage nachgehen wollte, was denn Schotten so eigentlich unter dem Rock tragen. Als er Hand anlegte, wurde zwar zuerst der Rock gelupft, dann aber auch er. Der Schottenrockträger packte das neugierige Bürschlein und warf ihn mal schnell gegen die Wand. Fazit: Ein Klischee ist schee, aber die Überprüfung tut manchmal auch weh.


Akut...

war am Sonntagfrüh der Mangel an freien Taxi. Offenbar aufgrund dieses „Notstands“ eskalierte der Streit um eines der begehrten Mitfahrgelegenheiten in der Rosenheimer Innenstadt. Zwei 24 und 26 Jahre alte Wiesnbesucher schubsten sich so lange gegenseitig aus dem Taxi, bis einer von ihnen keines mehr brauchte. Der 24-Jährige Flintsbacher fuhr schließlich Taxi und der 26-Jährige aus dem Bereich Erding mit einer Platzwunde via Sanka ins Krankenhaus.


„Full House“...

herrschte wieder mal im „Hotel Ellmaierstraße“. Trotz mangelhaftem Etagenservice, spartanischer Raumausstattung, lärmenden Zimmernachbarn und mieser Aussicht (Keller) rauften sich im wahrsten Sinne des Wortes wieder etliche um eines der begehrten Quartiere. Na ja, wo sonst bekommt man in Wurfweite vom Herbstfestplatz für 50 Euro ein trockenes und sicheres Plätzchen?!

 

 

***

 

Fazit

 

Die „Fünfte Jahreszeit“ bescherte der Rosenheimer Polizei den erwarteten Arbeitsanfall, aber zum Glück keine größere Vorfälle. Unterstützt von Kräften der Bereitschaftspolizei, den Einsatzzügen Weilheim/Traunstein und im Zusammenwirken mit den Ordnungsdiensten sorgten die Rosenheimer Polizeibeamten für einen weitgehend störungsfreien Verlauf der 16-tägigen Veranstaltung. Somit konnte die überwiegende Mehrheit der Herbstfestbesucher sich ungestört dem Vergnügen auf dem 147. Rosenheimer Herbstfest widmen.

Der Chef der einsatzführenden Polizeidirektion Rosenheim, Polizeidirektor Franz Metzger zieht Bilanz: „Das Rosenheimer Herbstfest verlief aufgrund des hohen Besucheraufkommens für die Polizei wieder sehr arbeitsintensiv und war in diesem Jahr geprägt von einem Anstieg bei den Körperverletzungsdelikten sowie einer positiven Entwicklung bei der Verkehrssicherheit. Das seit Jahren bewährte Einsatzkonzept und die hohe Polizeipräsenz gewährleisteten auch heuer wieder einen reibungslosen Veranstaltungsverlauf. Wer sich nicht an die Spielregeln hielt, straffällig wurde, oder sich alkoholbedingt daneben benahm, bekam das polizeilich konsequente Handeln zu spüren. Wie angekündigt, wurden aufgrund der zunehmend feststellbaren Alkoholisierung von Kindern und Jugendlichen im Zusammenwirken mit dem Stadtjugendamt vermehrt Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Nicht ohne Erfolg, die Zahl der alkoholisiert angetroffenen Kinder und Jugendlichen ging deutlich zurück“

 

 


 

 

Die Beamten der Wiesnwache - stets präsent, hilfsbereit und kompetent.

 

 

Auf dem Herbstfestgelände sorgten vorwiegend die Beamten der Wiesnwache für Sicherheit. Die erfahrenen und speziell für den Wiesn-Dienst geschulten Beamten der Wiesnwache waren freundlich, stets präsent und im Einschreiten sehr konsequent. Die Zusammenarbeit mit den Ordnungsdiensten und den von der Sicherheitsgemeinschaft Herbstfest beauftragten Sicherheitsunternehmen war ausgezeichnet. Viele Streitigkeiten unter Besuchern konnten so schnell unterbunden oder bereits im Ansatz verhindert werden. Der übermäßige Alkoholgenuss zahlreicher Herbstfestgäste und die daraus resultierenden Aggressionsdelikte sorgten dafür, dass die Polizeibeamten trotz des insgesamt erfreulichen Herbstfestverlaufens alle Hände voll zu tun hatten. Zu späterer Stunde und meist nach Wiesnschluss gerieten vorwiegend polizeibekanntes Klientel oder vom Alkohol enthemmte Personen aneinander.



Vorjahreszahlen in ( )

 

Die Polizei registrierte heuer 49 (32) Körperverletzungsdelikte auf dem Festgelände und im näheren Umfeld. In den überwiegenden Fällen handelte es sich um wechselseitig begangene Auseinandersetzungen ohne schwerwiegende Folgen für die Beteiligten. Besonders aggressiv zeigten sich dann aber einige beim Wiesnendspurt. Allein am letzten Wiesnsamstag mussten die Beamten bei acht Schlägereien einschreiten.

Wer raufte, randalierte oder nicht mehr Herr seiner Sinne war, wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen. 32 (30) Herbstfestbesucher im Alter von 17 bis 85 Jahren landeten heuer zu ihrem eigenen Schutz bzw. zur allgemeinen Sicherheit in den Armen der Polizei und durften in den Arrestzellen ihr Gemüt kühlen bzw. ihren Festrausch ausschlafen.

Nach wie vor gefürchtet ist das vom Veranstalter ausgesprochene und von der Polizei konsequent überwachte „Wiesn-Verbot“. 38 (27) in der Regel männliche Rabauken manövrierten sich selbstverschuldet ins frühzeitige „Wiesn-Aus“. Alle hartnäckigen Versuche der so „Ausgeschlossenen“ sich dem Verbot zu widersetzen und doch wieder dabei zu sein, wurden von der Polizei vereitelt und mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch geahndet.

Die bei der Polizei bislang zur Anzeige gebrachten Sachbeschädigungen hielten sich im Vergleich zum Vorjahr etwa die Waage. 19 (18) mal beschädigten alkoholisierte „Vandalen“ geparkte Fahrzeuge, Verkehrsschilder und Schaufenster. Aufgrund der hohen Polizeidichte konnten einige von ihnen schon kurz nach der Tat festgenommen und zur Verantwortung gezogen werden.

Auch in diesem Jahr nutzten „Langfinger“ wieder jede sich im Herbstfesttrubel bietende Gelegenheit zum Diebstahl. 38 (35) Rucksäcke, Taschen, Geldbörsen, Handys, und Fahrräder wechselten so unrechtmäßig den Besitzer. Wer glaubte, im Bierpreis sei der Maßkrug enthalten, musste sich eines besseren belehren lassen. Wie angekündigt hatte die Polizei ein wachsames Auge auf Maßkrugdiebe.

Dass die angekündigten und konsequent durchgeführten Jugendschutzkontrollen von Jugendamt und Polizei durchaus ihre Berechtigung haben, belegen die Ergebnisse. Rund 600 Personen wurden kontrolliert, knapp 300 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren (Schwerpunkt Mädchen) die sich ohne Begleitung ihrer Eltern oder eines Personensorgeberechtigten in den Biertempeln aufhielten, erhielten einen Platzverweis. Es wurden insgesamt nur wenige alkoholisierte Jugendliche angetroffen. Der Spitzenreiter war allerdings ein 15-jähriger mit über 1,8 Promille, der der ärztlicher Hilfe zugeführt werden musste.

 

 

Ein weiterer Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit zur Herbstfestzeit ist die Verkehrssicherheit. Wie angekündigt, wurden auch heuer wieder zahlreiche Verkehrssicherheitskontrollen durchgeführt. Das Ergebnis ist durchaus erfreulich. Meist trafen die Beamten auf Fahrgemeinschaften mit absolut nüchternen Fahrern, aber halt nicht in jedem Fall. Von den rund 2700 kontrollierten Verkehrsteilnehmern mussten knapp 700 Kraftfahrer zum Alkotest. Bei 12 (15) Autofahrern mit Promillewerten über 1,1 Promille wurde der Führerschein gleich an Ort und Stelle „kassiert“ und eine Blutentnahme veranlasst. 17 (33) Autofahrer, die ohne Ausfallerscheinungen, aber mit Promillewerten zwischen 0,5 und 1,1 Promille am Steuer angetroffen wurden, erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit empfindlicher Geldbuße und Fahrverbot. Im Rahmen der Kontrollen wurden auch zwei Radfahrer und zwei motorisierte Zweiradfahrer erheblich alkoholisiert „aus dem Verkehr gezogen“.

Ebenfalls erfreulich ist der Rückgang bei den Verkehrsunfällen während der diesjährigen „Fünften Jahreszeit“. Insgesamt registrierte die Polizei drei (sechs) Verkehrsunfälle bei denen lediglich in einem Fall (4) der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand.

Als durchaus positiv darf die Entwicklung in Sachen Parkmoral der Herbstfestbesucher bewertet werden. Rund 900 (1137) „Parksünder“ mussten von Angestellten der Städtischen Verkehrsüberwachung und Polizeibeamten gebührenpflichtig verwarnt werden. Besonders erfreulich - lediglich 44 (96) Autofahrer parkten ihre Fahrzeuge so „verboten“ in Feuerwehranfahrtszonen, auf Behindertenparkplätzen, Rettungswegen oder an Bushaltestellen, dass sie abgeschleppt werden mussten.

 


Der Leiter der Polizeidirektion, Polizeidirektor Franz Metzger, dankt allen Einsatzkräften für ihr Engagement und dem Veranstalter, dem Wirtschaftlichen Verband sowie den Verantwortlichen der Stadt Rosenheim, für die hervorragende Zusammenarbeit. Gemeinsam wurden auch heuer wieder beste Herbstfestrahmenbedingungen und somit die Basis für einen reibungslosen Veranstaltungsverlauf geschaffen.

 

Quelle: Pressemitteilung der PD Rosenheim
0 Kommentare

So

14

Sep

2008

Ja heit is da letzte dog - schalalalala...

16 lustige aber auch anstrengende Herbstfesttage liegen hinter uns. Pünktlich zum Wiesnende meldet sich auch der Regen wieder zurück. Dennoch können wir wettertechnisch durchaus zufrieden sein. Nur an drei Tagen öffneten sich die Himmelsschleusen über der Loretowiese. Ein bisschen Wehmut überkommt einen dann doch immer zum "Zapfenstreich", wenn die Musikkapellen die Wirte hinausspielen und die letzten Reden geschwungen werden. Aber irgendwann muss auch einmal das schönste Fest ein Ende haben. Noch in der Nacht werden die meisten Schausteller ihre Betriebe abbauen und zum nächsten Festplatz reisen. Und bereits in wenigen Tagen wird nichts mehr auf das diesjährige Herbstfest hindeuten.

 

 

Wir danken allen Besuchern die während der fünften Jahreszeit diese Seite besucht haben. Unsere Erwartungen sind durchaus übertroffen worden. Es war gar nicht so leicht - quasi aus dem Nichts - eine entsprechende Internetseite ins Leben zu rufen. Es gibt bereits viele Ideen wie wir Sie in zukünftig noch besser und umfangreicher informieren können und hoffen, dass wir diese umsetzen können. Schauen Sie doch auch mal unter dem Jahr vorbei. Wir haben sicher einige neue Nachrichten für Sie parat.

 

Nicht vergessen:
Nur noch 350 mal schlafen, dann wird schon das 148. Herbstfest eröffnet.

 

Und für diejenigen die immer noch nicht genug haben: Am kommenden Samstag wird bereits am Oktoberfest angezapft.

 


Bis dann!

 

 

Ihr wiesn.ro Team!

 

PS: Eine kleine Auflösung sind wir Ihnen noch schuldig. Die Bierpreiserhöhung im Jahre 1912 betrug 2 Pfennig (22 Pf. auf 24 Pf.). Zu finden war das Ganze an der Illustration am Eingang zum Auerbräu Biergarten

 

0 Kommentare

Sa

13

Sep

2008

Endspurt!

Die Stunden verrinnen und ehe man sich versieht stellt man fest, dass bereits der letzte Wiesnsamstag angebrochen ist. Heute wird es nochmal richtig voll aber auch richtig lustig. Die noch übrigen Bier- und Hendlmarkerl sollten langsam aufgebraucht werden. Und wer noch was fahren wollte, sollte sich auch langsam ranhalten.

Unser Tipp für heute: Ziehen Sie sich etwas wärmer an. In Rosenheim ist es heute sehr kühl und windig.

 

Einen schönen Endspurt wünscht

 

Ihr wiesn.ro Team!

0 Kommentare

Sa

13

Sep

2008

In dubio pro secco?

Seit letztem Jahr steht alles im Zeichen der Kuh. So zumindest bei den Betreibern des Proseccostadls auf der Wiesn. Dennoch scheiden sich bei kaum einem anderen Stand auf dem Herbstfest so die Geister wie bei dem Nachfolger des ehemaligen Sektzelts. Geniale Partyhütte oder doch nur ein zu groß geratenes Gartenhäuschen? Lassen Sie uns gemeinsam die Pilgerstätte für Schaumweinliebhaber unter die Lupe nehmen.

 

 

Betreiber des Proseccostadls ist der ansonsten im Pharmabereich tätige Michael Fraenkel. Nachdem er jahrelange Erfahrung mit dem Sektzelt gesammelt hatte konnte im vergangenen Jahr erstmals der Proseccostadl realisiert werden. Mittlerweile wurde auch der Filius offiziell ins Boot geholt, so dass nunmehr die neu gegründete Fraenkel & Fraenkel GbR offiziell den Gastronomiebetrieb innehat. Getränketechnisch gibt es Wein, Sekt und Champagner in allen Variationen. Vom Gläschen Wein "Hausmarke" für 2,00 EUR bis hin zur Salmanazar (= 9 Liter) Pommeryflasche für mehrere hundert Euro. Für den kleinen Hunger zwischendurch sorgen nachmittags die Knödl- und Hörnchenspezialitäten aus dem Hause Prinzipal. Und auch die Kaffee- und Kuchenliebhaber werden auch dieses Jahr - nachdem es im Vorfeld kleinere Unstimmigkeiten gab - wieder zuverlässig von der Rösterei Dinzler versorgt. Oftmals begeistert der Stadl nunmehr auf nachmittags mit kleinen Musik- und Tanzeinlagen im Inneren. Abends sorgen DJ Sepp und DJ KS für die richtige Partystimmung. Das Konzept "alles rund um die Kuh" wurde dieses Jahr ausgebaut: So konnte das Dach im schönen Kuh-Look designt werden und auch die letztjährig bemalte Kuh trohnt deutlich sichtbar auf dem Dach der Hütte. Etwas schade ist, dass der Proseccostadl leider seinem Namen nicht ganz gerecht wird. Denn ein "Stadl"-Feeling kommt mit Sicherheit nicht auf. Vergleicht man den Betrieb zB mit der Tatlzwurmhütte, erkennt man doch wie spartanisch die Einrichtung ist. Die wenigen Bilder und Lampen im Inneren genügen hier nicht. Ein bisschen Stroh und Heu, alte Gegenstände und ein bisschen mehr Kreativität könnten hier durchaus mehr Atmosphäre schaffen. 

Ansonsten hat sich er Proseccostadl zu einem wahren Renner entwickelt. In den Abendstunden ist kaum ein Durchkommen mehr und die Menschenansammlungen stehen teilweise bis zum gegenüberliegenden Autoscooter. Umso verwunderlicher ist die Tatsache, dass es der Proseccostadl trotz des Andrangs und der erheblichen Umsätze es nicht fertig bringt seinen Gästen eine Toilette anzubieten. Vielmehr muss man sich immer mühsam und langwierig bis zur Inntalhalle durchkämpfen. Fragt man bei den verantwortlichen Geschäftsführern nach, kommen immer die gleichen Argumente: Man hätte keinen Platz und darüberhinaus hätte man ja auch keine Sitzplätze. Beides kann aber so nicht hingenommen werden. Bei entsprechenden Umbaumaßnahmen wäre im rückwärtigen Bereich durchaus Platz für Toilettenanlagen (für einen Raum mit einer Geldzählmaschine hat man schließlich auch Raum). Und auf die Existenz von Sitzplätzen kann es letztendlich auch nicht ankommen. Man schenkt hier Alkohol in Massen aus und traut sich dabei auch ordentlich Geld zu verlangen. Sollte man dann nicht auch gewillt sein für seine zahlende Kundschaft auch den Service eines "stillen Örtchens" einzuführen? Hier gibt es sowohl auf Seiten des Betreibers als auch des Veranstalters eindeutig Nachholbedarf.

 

Was halten Sie vom Proseccostadl?

0 Kommentare

Fr

12

Sep

2008

Die "Wiesn-Cops" Teil 6

Bei traumhaftem Spätsommerwetter verlief der 11. Wiesntag zur Freude aller weitgehend friedlich und störungsfrei. Aber, a bisserl wos gehd hoid ollerwei und so bekamen dann doch noch zu vorgerückter Stunde ein paar „Grantler" und diverse „Gifthaferl" ihr Fett weg.

 

 

Die volle Dröhnung...

suchten gestern offenbar zwei junge Männer, die sich nach legalem Biergenuss in der Grünanlage nahe der Kapuzinerkirche noch einen Joint reinzogen. Zivilfahnder der Polizei beendeten um 20.35 Uhr den „Giftlertreff“. Einer der beiden, ein 23-jähriger aus Stephanskirchen hatte über fünf Gramm Marihuana bei sich. Der Abend endete mit Festnahme, Wohnungsdurchsuchung und Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz. 


Ja geht`s no....

mit über 1,6 Promille hat ein 15-jähriger Wiesn- und Nachtschwärmer am Salzstadel an die Eingangstüre eines Wohnhauses uriniert. Ein Anwohner ließ sich das nicht gefallen und alarmierte die Polizei. Eltern und Jugendamt wurden informiert.


Völlig ausgerastet...

ist gestern um 22.45 Uhr ein 20-jähriger Kolbermoorer in einer Telefonzelle am Herbstfesteingang nach einem Anruf bei seiner Freundin. Vor lauter Wut drosch er so aufs Telefon ein, dass der Hörer kaputt ging. Was ihm seine Liebste ins Ohr „geflüstert“ hatte ist polizeilich nicht bekannt. Gegen das „Gifthaferl“ wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.


Wie kann man nur...

 

bei der Polizeidichte und den angekündigten Alkoholkontrollen rund ums Fest betrunken Auto fahren? Diese Frage müssen sich seit Festbeginn bislang 22 Herbstfestbesucher stellen. Elf davon wurden mit so hohen Promillewerten am Steuer ihrer Fahrzeuge angetroffen, dass sie nun ihren Führerschein für längere Zeit los sind. Also bitte nach Alkoholgenuss – Finger weg vom Auto oder Motorrad!

 

 

***

 

Der zweite Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest war wieder eine „runde Sache“ für jung und alt. Trotz großem Besucherandrang verlief der Tag aus polizeilicher Sicht erfreulich ruhig und harmonisch. Die Wiesnwachbeamten waren mit ihren unumstrittenen „Babysitterfähigkeiten“ an diesem Familientag kaum gefragt. Dafür mussten die Beamten dann zu späterer Stunde wieder einigen, die in der feucht-fröhlichen Stimmung ihre Trinkfestigkeit überschätzten, „unter die Arme greifen“. Hier ein kleiner Auszug der Geschehnisse rund ums Fest:

Gar nicht lustig...

fanden Eltern und Bedienstete der Pferdereitbahn auf dem Festgelände die Idee eines Kampfjetpiloten dem Rosenheimer Herbstfest via Tiefflug mal einen Besuch abzustatten. Aufgrund des plötzlich auftretenden ohrenbetäubenden Lärms scheuten die Tiere und das Personal hatte alle Hände voll zu tun, damit die reitenden Kinder nicht in hohem Bogen vom Pferd sausten. Sowohl der Veranstalter, als auch die Polizei intervenierten beim Luftfahrtbundesamt.



Nicht nur bedudelt, sondern auch besudelt...

ging der Herbstfestbesuch für einen 58-jährigen Riederinger zu Ende. Nachdem er sich auf der Wiesn kräftig die „Kante“ gab, wollte er mit seinem Radl noch die Heimfahrt wagen. Der Versuch den „störrischen Drahtesel zu besteigen endete jedoch am Boden. Danach versagten ihm auch noch wesentliche Muskelfunktionen, so dass er die besudelte Unterbekleidung auszog und auf dem Gepäckträger verstaute. Nur mit Hemd und Schuhen bekleidet trafen ihn dann Polizeibeamte in der Rohrdorfer Straße an. Den Rest des Heimwegs legte er dann sicher in einem Großraumtaxi zurück.


In der Arrestzelle...

landete ein 39-jähriger Rosenheimer nach seinem filmreifen Auftritt vor einer Diskothek in der Ruedorfferstraße. Nach Wiesnschluss randalierte der amtsbekannte Trunkenbold, fuchtelte mit einem selbstgebauten Schlagstock umher und bedrohte zahlreiche Passanten. Diese hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei in Schach. Verletzt wurde zum Glück niemand.

 

Quelle: Pressemitteilung PD Rosenheim

0 Kommentare

Fr

12

Sep

2008

Chaos um Feuerwerk

Zunächst müssen wir uns entschuldigen... Haben wir doch schönes Wetter für das gestrige Feuerwerk vorhergesagt. Aber wer konnte damit rechnen, dass gleich ein solches Gewitter über Rosenheim hinwegzog. Rund eineinhalb Stunden vor dem geplanten Abschuss der Raketen setzten sintflutartige Regenströme über dem Herbstfest ein und die zahlreichen Besucher in den Biergärten versuchten in den Zelten (in der Regel vergebens) einen Sitzplatz zu ergattern.

Schlecht erwies sich hierbei die Informationspolitik auf Veranstalterseite. Hieß es um kurz vor 21 Uhr noch, dass Feuerwerk werde abgesagt und auf Sonntag verschoben, kam wenige Minuten später die Meldung das Feuerwerk beginne nun doch, aber erst um 21.15 Uhr. Auch hier kam es dann nochmals zu einer Verzögerung und um kurz vor halb zehn konnte dann mit dem Himmelsspektakel begonnen werden.

Warum man sich so kurzfristig umentschieden hatte kann nur vermutet werden. Vermutlich wären bei einer Verschiebung auf Sonntag viele zusätzliche Kosten entstanden. Letztendlich wäre aber ein Feuerwerk am letzten Tag mit Sicherheit die bessere Alternative gewesen als die Raketen bei strömenden Regen abzuschießen. Man hätte dann vermutlich wesentlich mehr Zuschauer gehabt, der Wiesnsonntag wäre zusätzlich belebt wurden (meist ist es ja am letzten Tag eher ruhig) und man hätte einen schönen und würdigen Wiesnausklang gehabt.
Aber jetzt ist es nun mal so. Die Feuerwerkskörper sind abgefeuert und man kann nur hoffen, dass uns im nächsten Jahr nach zwei regnerischen Jahren Petrus wieder wohlgesinnt ist.

0 Kommentare

Do

11

Sep

2008

Brillantfeuerwerk

Wie gewohnt findet auch am heutigen zweiten Wiesndonnerstag das große Feierwerk statt. Die Verantwortlichen können dank des guten Wetters aufatmen. Ist doch letztes Jahr das Spektakel förmlich ins Wasser gefallen, so dass es zu keinem richtigen "Finale" mehr kommen konnte. Und auch die erstmalige muskalische Untermalung rund um den Glückshafen funktionierte mehr schlecht als recht.
Aufgrund des guten Wetters steht der Show am heutigen Abend aber nichts entgegegen. Punkt 21 Uhr wird das Feuerwerk mit dem Böllerschlag eingeläutet und nicht nur den Herbstfestgästen sondern auch zahlreichen Zuschauern in der Stadt und im Landkreis Rosenheim wird sich knappe 15 Minuten lang ein Farbenspektakel am Himmel bieten.

Vorab gibt es - mittlerweile schon fast aus Tradition - ein kleines Randevent: An Herta Fahrenschons Pizzastand in der Flötzingergasse findet unter der Moderation von Franz Knarr ab 17 Uhr eine Pizzaversteigerung zugunsten behinderter und bedürftiger Kinder statt. Bereits ab 5 EUR kann dann bereits eine ganze Pizza erworben werden. Die perfekte Kombination aus Hunger und sozialem Engagement - schauen Sie doch vorbei!

1 Kommentare

Mi

10

Sep

2008

Zweiter Familiennachmittag

Noch bis 18.00 Uhr gibt es auch am heutigen Mittwoch wieder die Gelegenheit das Herbstfest noch günstiger als ohnehin schon zu erleben. Alle Fahrgeschäfte und Buden haben spezielle Angebote parat und ermögliches so für die ganze Familie ein preiswertes Wiesnvergnügen. Für die Kleinen sind bereits Fahrten ab sensationellen 0,70 EUR möglich und auch die Größeren können sich bereits für 1 EUR bei idealem Volksfestwetter durch die Luft wirbeln lassen.

Worauf warten Sie noch - raus auf die Wiesn!

0 Kommentare

Neuigkeiten:

Das Herbstfest 2022 findet statt!

Zeltbelegungsquote

Wiesnwetter:

Wiesnplan:

Bild der Woche: