Die "Wiesn-Cops" Teil 6

Bei traumhaftem Spätsommerwetter verlief der 11. Wiesntag zur Freude aller weitgehend friedlich und störungsfrei. Aber, a bisserl wos gehd hoid ollerwei und so bekamen dann doch noch zu vorgerückter Stunde ein paar „Grantler" und diverse „Gifthaferl" ihr Fett weg.

 

 

Die volle Dröhnung...

suchten gestern offenbar zwei junge Männer, die sich nach legalem Biergenuss in der Grünanlage nahe der Kapuzinerkirche noch einen Joint reinzogen. Zivilfahnder der Polizei beendeten um 20.35 Uhr den „Giftlertreff“. Einer der beiden, ein 23-jähriger aus Stephanskirchen hatte über fünf Gramm Marihuana bei sich. Der Abend endete mit Festnahme, Wohnungsdurchsuchung und Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz. 


Ja geht`s no....

mit über 1,6 Promille hat ein 15-jähriger Wiesn- und Nachtschwärmer am Salzstadel an die Eingangstüre eines Wohnhauses uriniert. Ein Anwohner ließ sich das nicht gefallen und alarmierte die Polizei. Eltern und Jugendamt wurden informiert.


Völlig ausgerastet...

ist gestern um 22.45 Uhr ein 20-jähriger Kolbermoorer in einer Telefonzelle am Herbstfesteingang nach einem Anruf bei seiner Freundin. Vor lauter Wut drosch er so aufs Telefon ein, dass der Hörer kaputt ging. Was ihm seine Liebste ins Ohr „geflüstert“ hatte ist polizeilich nicht bekannt. Gegen das „Gifthaferl“ wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.


Wie kann man nur...

 

bei der Polizeidichte und den angekündigten Alkoholkontrollen rund ums Fest betrunken Auto fahren? Diese Frage müssen sich seit Festbeginn bislang 22 Herbstfestbesucher stellen. Elf davon wurden mit so hohen Promillewerten am Steuer ihrer Fahrzeuge angetroffen, dass sie nun ihren Führerschein für längere Zeit los sind. Also bitte nach Alkoholgenuss – Finger weg vom Auto oder Motorrad!

 

 

***

 

Der zweite Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest war wieder eine „runde Sache“ für jung und alt. Trotz großem Besucherandrang verlief der Tag aus polizeilicher Sicht erfreulich ruhig und harmonisch. Die Wiesnwachbeamten waren mit ihren unumstrittenen „Babysitterfähigkeiten“ an diesem Familientag kaum gefragt. Dafür mussten die Beamten dann zu späterer Stunde wieder einigen, die in der feucht-fröhlichen Stimmung ihre Trinkfestigkeit überschätzten, „unter die Arme greifen“. Hier ein kleiner Auszug der Geschehnisse rund ums Fest:

Gar nicht lustig...

fanden Eltern und Bedienstete der Pferdereitbahn auf dem Festgelände die Idee eines Kampfjetpiloten dem Rosenheimer Herbstfest via Tiefflug mal einen Besuch abzustatten. Aufgrund des plötzlich auftretenden ohrenbetäubenden Lärms scheuten die Tiere und das Personal hatte alle Hände voll zu tun, damit die reitenden Kinder nicht in hohem Bogen vom Pferd sausten. Sowohl der Veranstalter, als auch die Polizei intervenierten beim Luftfahrtbundesamt.



Nicht nur bedudelt, sondern auch besudelt...

ging der Herbstfestbesuch für einen 58-jährigen Riederinger zu Ende. Nachdem er sich auf der Wiesn kräftig die „Kante“ gab, wollte er mit seinem Radl noch die Heimfahrt wagen. Der Versuch den „störrischen Drahtesel zu besteigen endete jedoch am Boden. Danach versagten ihm auch noch wesentliche Muskelfunktionen, so dass er die besudelte Unterbekleidung auszog und auf dem Gepäckträger verstaute. Nur mit Hemd und Schuhen bekleidet trafen ihn dann Polizeibeamte in der Rohrdorfer Straße an. Den Rest des Heimwegs legte er dann sicher in einem Großraumtaxi zurück.


In der Arrestzelle...

landete ein 39-jähriger Rosenheimer nach seinem filmreifen Auftritt vor einer Diskothek in der Ruedorfferstraße. Nach Wiesnschluss randalierte der amtsbekannte Trunkenbold, fuchtelte mit einem selbstgebauten Schlagstock umher und bedrohte zahlreiche Passanten. Diese hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei in Schach. Verletzt wurde zum Glück niemand.

 

Quelle: Pressemitteilung PD Rosenheim

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Neuigkeiten:

Das Herbstfest 2022 findet statt!

Zeltbelegungsquote

Wiesnwetter:

Wiesnplan:

Bild der Woche: